EL34 Tipp….

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Zakk
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EL34 Tipp….

Beitragvon Zakk » Sa 10. Sep 2016, 11:08

Tony, Multi und die anderen Feinohren…


Ich spiele mit dem Gedanken für meinen ollen JMP2203 neue Endstufenröhren zu kaufen. Fahre nä. Woche zum Tech. Der soll sich den mal angucken. In letzter Zeit gefällt mir mein Sound nicht mehr so im Gegensatz zu früher.

Vielleicht müsste man den Bias mal checken. Zu kalt? Falls nicht, dann evtl. neue Endstufenröhren.

Mag jemand Tipps einwerfen?

Es ginge um El34 (erst einmal).

Ich möchte den Amp in Mid-Gain und/oder High Gain Gefilde anblasen. Master steht je nach Tagesform so bei 4 rum. Jedenfalls nicht über 4,5…. Ich möchte kratzige Höhen vermeiden. Das Bass-Register sollte wummsen, aber nicht übermäßig. Wird bei nem Marshall ohnehin nix.


Wer weiß was?

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Mr Knowitall
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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Mr Knowitall » Sa 10. Sep 2016, 11:36

Röhren musst du ohnehin fast jährlich wechseln, wenn du den Amp jede Woche spielst. Ich habe früher den Fehler gemacht, die Röhren ewig drin zu lassen und mich dann zu wundern, warum ein Amp, den ich mal gut fand, nun so scheiße klingt. Der Verschleiß geht so schleichend von statten, dass man es erst sehr spät merkt.

Han Solo

Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Han Solo » Sa 10. Sep 2016, 13:04

Zakk hat geschrieben:Ich möchte kratzige Höhen vermeiden.


JJ

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Spanish Tony » Sa 10. Sep 2016, 13:27

Ich bin kein Experte für EL34. Aber eine äußerst seriöse Quelle sagt:
http://www.tubeampdoctor.com/product_in ... zuKOTq16x1

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Zakk
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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Zakk » Sa 10. Sep 2016, 13:46

Die Vorläuferproduktion war das geile Ding. Die dort verlinkten sollen da nicht rankommen.

Hast Du el84 in Deinem Amp?

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Spanish Tony
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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Spanish Tony » Sa 10. Sep 2016, 14:26

Die Vorläuferproduktion ist ausverkauft. Die alten Röhren sollen zwar besser sein, aber nur geringfügig.
Ja, in meinem Realtone sind momentan NOS EI El84. Die finde ich schon etwas besser als aktuelle Röhren.
Im Linnemann sind KT66. Aktuelle Produktion

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Markus
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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Markus » So 11. Sep 2016, 10:57

Ich finde, bei EL 34 kann man fast nix falsch machen. JJ, Tung-Sol, TAD usw. usw. - alles gute Röhren mit gutem Sound. Jedenfalls so lange man sie nicht in einen Engl-Amp steckt :out:

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Zakk » So 11. Sep 2016, 12:12

Markus hat geschrieben:Ich finde, bei EL 34 kann man fast nix falsch machen. JJ, Tung-Sol, TAD usw. usw. - alles gute Röhren mit gutem Sound. Jedenfalls so lange man sie nicht in einen Engl-Amp steckt :out:



Da sind die Feinohren in bestimmten anderen Foren anderer Meinung.

Ich finde den Einfluss von Endstufenröhren schon sehr deutlich. Zur Zeit soll die Qualität besser geworden sein. Vor ein paar Jahren war es wohl auf dem Tiefpunkt.

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon silversonic65 » So 11. Sep 2016, 13:15

Kann ich zumindest für die 6V6 vom TAD bestätigen. Die klingen ganz famos.
Der Unterschied zu JJs ist deutlich hörbar. Der Meinung, dass Endstufenröhren nur
verstärken und kein soundbildendes Element wären, kann ich mich nicht anschließen.
Diese Erfahrungen habe ich auch schon mit 6L6 machen können.
Mit EL 34 habe ich leider keine Erfahrungen.

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Markus » So 11. Sep 2016, 13:22

Zakk hat geschrieben:Da sind die Feinohren in bestimmten anderen Foren anderer Meinung.

Ich finde den Einfluss von Endstufenröhren schon sehr deutlich. Zur Zeit soll die Qualität besser geworden sein. Vor ein paar Jahren war es wohl auf dem Tiefpunkt.


Gut, ich bin ja auch kein Feinohr mehr, sondern nur ein angegrauter Blues-Zausel, dessen Hörvermögen nach 40 Jahren Geschrammel allenfalls noch rudimentär vorhanden ist. Ich habe jüngst bei einem meiner Bludos die EL 34 von Tung-Sol auf TAD getauscht. Der Amp klang vorher geil und nach dem Röhrenwechsel auch. Nur, dass der Verstärker noch ein bisschen lauter geworden ist und bei den Experten vom Tonehunter, die mir das Bias eingemessen haben, das Werkstattdach weggesprengt hat. Aber ansonsten gilt - Feinohren hin, andere Foren her: lieber anständige Speaker als zu viele Gedanken um mundgeblasene EL34-Gläser machen. Und ja, das sage ich als Boutique-Amp-Besitzer!!!!
Ich hätte noch vier gut eingebrannte Tung-Sol-EL34, falls die jemand mal probieren möchte!
Schönen Sonntag

Markus

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Zakk_Wylde » So 11. Sep 2016, 14:13

Ich replziere hier auch nur angelesenes und z.T. überprüftes Wissen. Und die Psyche ist ja auch wichtig. Einen Tag klingt ser Amp geil, nächsten Tag scgon wieder nicht...Trotzdem Danke für die bisherigen Rückmeldungen.

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Zakk
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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Zakk » So 11. Sep 2016, 20:23

Heute klang er wieder gut. Ich glaub das ist der Sonntagsstrom. Weniger industrielle und gewerbliche Verbraucher und schon hat alles mehr Punch, Dynamik und Sustain.

Gruß Udo

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Reinhardt » Mo 12. Sep 2016, 09:57

Also ich konnte mich mit EH nie so recht anfreunden, mit TADs, Svetlanas und Konsorten schon eher. Aber da ich eh kein Fan von EL34-Sounds bin und immer verzweifelt versuche, die auf 6L6-Sound hinzubiegen, mag das eine arg subjektive Meinung sein.
Mit einem voluminösen AÜ kann man das übrigens mal wagen, den Amp auch mal auf 6L6er einmessen zu lassen, bei modernen Mehrkanalern kann das sehr interessant sein. Ich fuhr ja meinen Koch mit 6L6 und El34 quasi gleichzeitig, habe aber fast immer nur das 6L6-Duplett verwendet, da das viel unbritischer, größer und "teurer" klang.

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon linus » Mo 12. Sep 2016, 16:26

Mr Knowitall hat geschrieben:Röhren musst du ohnehin fast jährlich wechseln, wenn du den Amp jede Woche spielst. Ich habe früher den Fehler gemacht, die Röhren ewig drin zu lassen und mich dann zu wundern, warum ein Amp, den ich mal gut fand, nun so scheiße klingt. Der Verschleiß geht so schleichend von statten, dass man es erst sehr spät merkt.



Das sind so Aussagen, die mich als 16-jähriger insofern nervös gemacht hätten, da ich denen geglaubt
hätte... :twisted:

Ich spiele meinen Hauptamp nicht wöchentlich sondern fast täglich (ca. 2 Stunden Laufzeit), dazu kommen
bei ihm jährlich ca. 20 Gigs mit jeweils 6-8 stündiger Laufzeit hinzu - und es ist keine mich oder meine
Mitmusiker geschweige denn meinen Tontechniker hörbare Veränderung festzustellen - und diese Röhren haben dieses Mammutprogramm jetzt 4 Jahre in Folge erlebt... im Gegenteil, je länger ein Röhrenamp läuft, desto geiler klingt er :-)

In meinen anderen Amps sind die Röhren (die alle nach dem Kauf auf TAD gewechselt wurden) teilweise
10 Jahre drin - Klang in allen Frequenzen und in Sache Leistung ohne jede Beanstandung. Ich kann mit
ihnen jeden Spontan-Gig machen, ohne mich bzgl. Klang und Druck ängstigen zu müssen...!

Recht hast Du mit der Aussage, das der Verschleiß der Endstufenröhren schleichend vonstatten geht - nur
hören tut das keiner, das kann man messen...!

Interessant ist, das mir die Techniker meine Erfahrungswerte immer wieder bestätigen - die Verkäufer von
Röhren dieses natürlich ganz anders sehen :twisted:

Und wer in ner Metall-Kapelle spielt hat es ja noch entspannter als die Blueser/Rocker: dort soll die Endstufe
nur "laut" machen wogegen der Blueser die Endstufenröhren ja permanent in den Übersteuerungsbereich treibt,
um mit Endstufenzerre so richtig Spass zu haben - dann steht das Volumepoti bei Non-Master-Amps aber
im Bereich 7-9, und das ist der Bereich wo die Röhren überhaupt erst richtig gefordert werden :-)
Diesen Bereich braucht ein Metaller nicht, da die dafür passenden Amps (z.B. Peavey) die Verzerrung in
der Vorstufe erzeugen - aber vielleicht bist Du ja der Gitarrist, der diese Amps in diesem Bereich
auf der Bühne in dieser Lautstärke spielen darf (bei Gain mehr als auf "4" ;-) )...!
Und selbst bei dieser Anwendung hilft der jährliche Wechsel der Endstufenröhren vor allem einem -
dem Verkäufer ;-)

Vielleicht liegt das ja auch an Kameraden wie den Bonamassa-Joe, dessen Techniker bei jedem (!) Gig
die Endstufenröhren wechselt - denen ist wirklich nicht zu helfen :mrgreen:

PS was ich allerdings mache ist, jährlich bei meinen Amps den Bias zu messen (habe das Gerät dafür) -
aber auch da stelle ich fast keine Veränderung fest ;-)

PPS Mein Bruderherz kaufte anno 1988 ein Marshall Silver Jubilee-Top (50W), bei dem nachweislich die
damaligen Originalröhren drin sind; der Amp wurde und wird regelmässig gespielt, alles läuft
nebengeräuschfrei und mit tollem Klang und Wucht; da dieser Amp fast 30 Jahre alt ist, habe ich
unlängst den Bias-Wert gemessen: er lag bei 34mA - das sind Werte, die denen neuer, richtig eingemessener Röhren entsprechen - einfach nur Glück ?!?

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 12. Sep 2016, 17:26

Ich würde gerne mit dir tauschen, weil das Geld und Ärger spart. Du hast halt einen guten Satz erwischt. Du hast wahrscheinlich auch nie abgefahrene Autoreifen, schiefe Absätze oder Löcher in den Socken. ;-)

2.1.5 Altersbedingter Defekt von Endstufenröhren
Insbesondere die Leistungsröhren der Endstufe sind einem Alterungsprozess unterworfen.
Tritt bei einer Röhre einmal ein altersbedingter Defekt auf, so ist es sinnvoll alle
Endstufenröhren zu wechseln. Erfahrungsgemäß folgt einem altersbedingten Defekt einer
Endstufenröhre in absehbarer Zeit der Defekt einer weiteren. Deshalb ist bei alten
Endstufenröhren (je nach zeitlicher und leistungsmäßiger Beanspruchung zwischen 1 und 5
Jahren) der Austausch des kompletten Satzes ratsam. Der Alterungsprozess bezieht sich
hauptsächlich auf die emissionsfähige Schicht, mit der die Bauelemente im Inneren der
Röhre beschichtet sind. Je mehr Leistung die Röhre abgeben muss, desto schneller nützt
sich diese Schicht ab


Mikrofonische und sogar defekte Vorstufenröhren hatte ich auch schon.

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Keef
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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Keef » Mo 12. Sep 2016, 17:52

Ma abgesehn von defekten Röhren.
Ich spiel meinen Hauptämp auch oft und "laut" - nicht sooo oft wie Linus - aber oft, sprich die Kolben werden schon gefordert. Und würde auch jeden Spontan-Gig damit machen…
Die Röhren halten gut - kann kein "Sound-Verlust" bemerken…

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 12. Sep 2016, 18:06

Natürlich kann man mit jedem Röhrenamp einen Spontangig machen. Besonders mit einem Peavey.
Aber Endstufenröhren sind Verschleißteile und werden nach ein paar hundert oder ein paar tausend Betriebsstunden, je nach Art der Schaltung, in der Regel leistungsschwach oder gehen kaputt. Alles andere gehört dem Reich der Esoterik an. Wäre das nicht so, würden wir alle noch die Röhren aus dem Radio der Oma spielen. Und damals war die Qualität sogar noch besser.

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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Läster Paul » Mo 12. Sep 2016, 18:16

linus hat geschrieben:
Mr Knowitall hat geschrieben:Röhren musst du ohnehin fast jährlich wechseln, wenn du den Amp jede Woche spielst. Ich habe früher den Fehler gemacht, die Röhren ewig drin zu lassen und mich dann zu wundern, warum ein Amp, den ich mal gut fand, nun so scheiße klingt. Der Verschleiß geht so schleichend von statten, dass man es erst sehr spät merkt.



Das sind so Aussagen, die mich als 16-jähriger insofern nervös gemacht hätten, da ich denen geglaubt
hätte... :twisted:

Ich spiele meinen Hauptamp nicht wöchentlich sondern fast täglich (ca. 2 Stunden Laufzeit), dazu kommen
bei ihm jährlich ca. 20 Gigs mit jeweils 6-8 stündiger Laufzeit hinzu - und es ist keine mich oder meine
Mitmusiker geschweige denn meinen Tontechniker hörbare Veränderung festzustellen - und diese Röhren haben dieses Mammutprogramm jetzt 4 Jahre in Folge erlebt... im Gegenteil, je länger ein Röhrenamp läuft, desto geiler klingt er :-)

In meinen anderen Amps sind die Röhren (die alle nach dem Kauf auf TAD gewechselt wurden) teilweise
10 Jahre drin - Klang in allen Frequenzen und in Sache Leistung ohne jede Beanstandung. Ich kann mit
ihnen jeden Spontan-Gig machen, ohne mich bzgl. Klang und Druck ängstigen zu müssen...!

Recht hast Du mit der Aussage, das der Verschleiß der Endstufenröhren schleichend vonstatten geht - nur
hören tut das keiner, das kann man messen...!

Interessant ist, das mir die Techniker meine Erfahrungswerte immer wieder bestätigen - die Verkäufer von
Röhren dieses natürlich ganz anders sehen :twisted:



Interessant wäre es, wenn du mal neue Röhren reinsteckst und das Ergebnis hier mitteilen würdest. Da wette ich um einen Kasten Bier, das auch du den Unterschied hörst.
Röhren unterliegen Verschleiss, mit der Zeit lässt die Emission nach. Früher bei Fernsehern zu beobachten: Mit der Zeit wurde das Bild flau. Konnte man nochmal regenerieren, gabs Geräte dafür. Gilt für Audioröhren auch, lohnt sich aber nicht, es sei denn, man macht es selber.
Mit der Zeit klingen die Röhren wärmer, weicher, was schön für die Höhen ist, in den Bässen wirds aber undifferenziert und matschig. Neue Röhren besitzen mehr Druck, klingen transparenter aber auch ein wenig steril.
Wer mit Verzerrung spielt, wird die Röhren öfter wechseln als der Blueser.

Die Unterschiede zwischen einzelnen EL34 würde ich sowieso als eher marginal bezeichnen, einen wirklichen Soundunterschied bringen 6550. Die Marshall USA-Amps wurden früher mit diesen Röhren bestückt. Muss man aber rumlöten.

Im meinem Fendercombo hab ich jahrelang EL34 dringehabt. Hat kein Schwanz bemerkt. :facepalm:

Läster Paul
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Re: EL34 Tipp….

Beitragvon Läster Paul » Mo 12. Sep 2016, 18:22

Mr Knowitall hat geschrieben:
Mikrofonische und sogar defekte Vorstufenröhren hatte ich auch schon.

Vor einiger Zeit hab ich ein paar Amps verkauft und mir dafür ein paar neue Röhren gekauft, um NOS Röhren zu behalten. Habs dann aber andersherum gemacht und die Neuen Behalten.

poundcake

Re: EL34 Tipp….

Beitragvon poundcake » Di 13. Sep 2016, 12:52

Electro Harmonix klingen ziemlich aggro- viele Bässe und gute Höhen; Ich mag die.

JJ sind sehr gute Allrounder- kann man nix falsch machen. Die neuen JJ EL34-II sind noch wärmer ;

6CA7 sind ne tolle mischung aus EL34 und 6L6- können ohne basteln getauscht werden (BIAS natürlich)

Die STR-Typen (CHINA) also auch die Hausröhren vom TAD klingen super, frisch, fett, tight- halten allerdings
angeblich diesen Klang nicht so lange wie andere....aber definitiv lange genug bei eurem krassen Wechselturnus;-)))

E34L sind auch gute Allround Rock-Röhren- nicht ganz so frisch obenrum- man kann auch "warm" sagen,
das ist immer Geschmacksache. Schöne Mitten.

KT77 hab ich ne Zeit lang gespielt- etwas moderner, fetter- das klassisch mittige Marshallbrett eher weniger. Aber
zumindest interessant. Kannsde auch ohne Probleme mit EL34 tauschen.

Den 2203 würde ich nicht mehr auf KT66 oder 6L6 umrüsten- habe diesbzgl. keine dauerhaft guten Erfahrungen
gemacht. Der "Kick" war nur kurz...

Und bitte nicht zwanghaft alle Jahre wechseln- du spielst eh nicht so viel. Kann man wenn einem langweilig ist - muß
aber echt nicht sein. Da sollten die o.g. locker 5 Jahre gut klingen.


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