Buffertest

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Mr Knowitall
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Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Do 14. Sep 2017, 20:46

Ich habe den rockett sos Buffer und den Mesa Hideaway ausprobiert.
Erster hat eine Höhenblende. Ohne den Tiefpass ist der Sound grell und es rauscht. Dreht man die Höhen weg, klingt es besser, aber das Ding klaut Bass. :scratch:
Der Hideaway klingt ok, klaut keinen Bass, aber rauscht ebenfalls.
Alles nicht toll. Was der Markt hier bietet, kann nicht wirklich mit einer chinesischen Stereoanlage mithalten. Gehäusedesign hat eindeutig eine höhere Priorität als Rauschabstand.

Das beste war bislang der MXR EQ in Neutralstellung. Sobald man allerdings Bänder hochzieht oder auch absenkt!!! rauscht es auch hier.
In Neutralstelliung ist Ruhe und der Sound bleibt angenehm.

Han Solo

Re: Buffertest

Beitragvon Han Solo » Do 14. Sep 2017, 21:49

Probier mal den:

https://www.thomann.de/de/tc_electronic ... arch_prv_5

Für mich kein nennenswerter Unterschied zwischen gepuffertem, true bypass Signal und direktem Signal.

edit: es gibt ihn offenbar auch als Einzelbuffer:

https://www.thomann.de/de/tc_electronic ... e_380281_1

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Spanish Tony
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Re: Buffertest

Beitragvon Spanish Tony » Do 14. Sep 2017, 22:15

Der Lehle Sunday Driver ist ein seriöser Buffer

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Mr Knowitall
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Re: Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Do 14. Sep 2017, 22:19

Hi Gain, Freunde!
Da beißts aus. Frosch, Locken und so.

Der bona fide hat echt gute Berwertungen, aber den Gitarrendödeln man einfach nix glauben:
die hören, was nicht da ist und das, was da ist, hören sie nicht! :dizzy:
Der einzige, dem ich traue, ist Peter D.

Ich will doch einfach nur 5 oder 10m Kabel hinters Board tun können, ohne dass es dumpf wird und ohne dass es rauscht wie ein Wasserfall.

Naja, ich werde berichten.

Han Solo

Re: Buffertest

Beitragvon Han Solo » Fr 15. Sep 2017, 12:00

Habs gestern nochmal probiert. Marshall Halfstack, DSL 100 im Zerrkanal mit Gain auf 14 Uhr und Mastervolumen auf 9 Uhr. Gitarre---3m Kabel---TC Polytune---6m Kabel---Amp. Das Rauschen ist exakt gleich laut bei gebuffertem Polytune, bei true bypass des Polytunes und bei Gitarre direkt in den Amp.

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Re: Buffertest

Beitragvon Matt 66 » Fr 15. Sep 2017, 12:36

Probier's doch mal mit dem:
Bild

:roll:

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Reinhardt
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Re: Buffertest

Beitragvon Reinhardt » Fr 15. Sep 2017, 14:04

Ich weiß nicht, was Ihr alle für Klampfen, Kabel und Lautsprecher habt von wegen Höhenpanik und so! :scratch:
Bei mir sind insgesamt 22 Meter Kabel im Signalweg, über die aktuell 29 Buchsenkontakte will ich gar nicht reden.
Und ich klinge selbst mit einer 50 Jahre abgehangenen 335 noch kalt und steril.

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Mr Knowitall
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Re: Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 15. Sep 2017, 14:56

Han Solo hat geschrieben:Habs gestern nochmal probiert. Marshall Halfstack, DSL 100 im Zerrkanal mit Gain auf 14 Uhr und Mastervolumen auf 9 Uhr. Gitarre---3m Kabel---TC Polytune---6m Kabel---Amp. Das Rauschen ist exakt gleich laut bei gebuffertem Polytune, bei true bypass des Polytunes und bei Gitarre direkt in den Amp.


Ich kann das kaum glauben, probier es aber aus! Danke

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Re: Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 15. Sep 2017, 16:40

Es könnte auch daran liegen, dass das Rauschen mit einem Amp, der ohnehin rauscht wie Sau, gar nicht so auffällt. Der Diezel rauscht halt fast nicht, solange man keine Pedale vorschaltet.

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Re: Buffertest

Beitragvon Cat Carlo » Fr 15. Sep 2017, 19:10

Bei Buffern (Impedanzwandlern) sind wir wieder bei der Technik von (Gitarren-)Kabeln. Näheres unter folgenden Link:

http://www.guitar-letter.de/Knowledge/G ... tronik.htm

Normalerweise wird man den Buffer wohl vor die Effekte setzen. Natürlich nach 6m Kabel, damit man die notwendige Kapazität aufbaut und einen harschen Klang vermeidet. Dabei kann sich aber folgendes Problem ergeben: Hat man einen Tube Screamer auf dem Trittbrett, dann Klingt der womöglich mit Buffer davor schärfer. Weil: der TS hat einen Eingangswiderstand von ca. 230 kOhm und bedämpft die Resonanzspitze die durch Kabel/PickUp erzeugt wird. Der Buffer verhindert diesen Effekt.

Ick hoffe, ich habe jetzt hier keinen verwirrt, ansonsten: Fragen.

Gruß vom Kater

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Re: Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 15. Sep 2017, 19:25

Das Problem beim Schaedla ist, dass ich seine Website nicht verstehe und er zudem nicht auf mails antwortet.

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Re: Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 15. Sep 2017, 19:31

:spam:
Matt 66 hat geschrieben:Probier's doch mal mit dem:
Bild

:roll:

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Re: Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Sa 16. Sep 2017, 13:56

Hab nun den polytune 3 bestellt.

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Re: Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Di 19. Sep 2017, 19:14

Han Solo spricht die Wahrheit. Der Buffer im Polytune rauscht nicht. Was mich nun in der Meinung bestätigt, dass die anderen beiden Hersteller einfach Pfusch zu einem absurd hohen Preis liefern. Selbst mit 10m Kabel dahinter klingt die Gitarre nicht dumpf oder schwächlich, aber auch nicht grell und es rauscht nix.
(Ich hab den Polytune in eine Bypassschleife und habe verglichen.) Überhaupt scheinen die meisten Effekte einen Rauschabstand zu haben, der unsäglich gering ist.
:thanx:

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Re: Buffertest

Beitragvon Matt 66 » Di 19. Sep 2017, 20:21

Ist dieses Forum doch mal für was gut.

Han Solo

Re: Buffertest

Beitragvon Han Solo » Mi 20. Sep 2017, 18:30

Gerne. Ich habe da gar nicht praktisch verglichen. Den Mesa hatte ich zwar auch in der Auswahl, hab mir dann aber doch nur den Polytune bestellt und es nicht bereut.

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Re: Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Do 21. Sep 2017, 07:56

Den Polytune (made in Thailand) habe ich auch nicht mit den anderen beiden verglichen, sondern mit dem ungebufferten Signal. Aufgrund des wasserfallartigen Rauschens und der anderen Soundeinbußen gegenüber dem ungebufferten Sound, hab ich die erwähnten amerikanischen Garagenbastelarbeiten umgehend zurückgeschickt. Dass Mesa sich nicht schämt? Die haben vor kurzem auch mal eine Boxensimulation rausgebracht, die wäre anno 1982 fast akzeptabel gewesen.

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Re: Buffertest

Beitragvon Reinhardt » Do 21. Sep 2017, 09:51

Die Signalführung in diesen Gerätschaften ist schon so eine Sache. Man sollte ja meinen, dass es heutzutage möglich sein sollte, auch für akzeptabel Geld ein nahezu rauschfreies Signal anzubieten, selbst bei hohem Verstärkungsfaktor. So ein Hexenwerk sind Pedalschaltungen ja nun nicht.
Oder ich will so sagen: Wieso kriegen Rockett, Vahlbruch oder Digitech das hin, andere, die nicht unbedingt billiger sind, aber nicht?
Das macht mich wahnsinnig.
Darauf einen Kohlepresswiderstand. Prost.

Schnabelrock

Re: Buffertest

Beitragvon Schnabelrock » Do 21. Sep 2017, 10:27

Ihr seid schon ausgebufferte Typen.

Ich hatte einmal als Beifang einen Buffer im Stimmgerät, Korg DT 10.
Er machte den Klang etwas metallisch. Kann man mögen, ich mochte es nicht.

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Re: Buffertest

Beitragvon Mr Knowitall » Do 21. Sep 2017, 11:13

Multitone hat geschrieben:Die Signalführung in diesen Gerätschaften ist schon so eine Sache. Man sollte ja meinen, dass es heutzutage möglich sein sollte, auch für akzeptabel Geld ein nahezu rauschfreies Signal anzubieten, selbst bei hohem Verstärkungsfaktor. So ein Hexenwerk sind Pedalschaltungen ja nun nicht.
Oder ich will so sagen: Wieso kriegen Rockett, Vahlbruch oder Digitech das hin, andere, die nicht unbedingt billiger sind, aber nicht?
Das macht mich wahnsinnig.
Darauf einen Kohlepresswiderstand. Prost.



Der Rockett Buffer war total scheiße. Nur so nebenbei.


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