Raumhalldämpfung und Stereobild
Verfasst: Fr 7. Jan 2022, 16:31
Ich wäre in einem Hififorum vermutlich besser aufgehoben, aber ich frag die elitäre Runde hier einfach auch mal. Der eine oder andere hat ja mit Recording usw. auch schon Erfahrung, und in gewisser Weise audiophil sind wohl auch die meisten.
Ich habe es vor einiger Zeit ja schon mal geschrieben: ich habe seit letztem Frühjahr neue Klipsch Boxen, einen neuen Marantz Amp, ein teures Cinch Kabel vom CD Player und ordentliche In-Akusik-LS-Kabel. Hardware-mäßig also alles in Ordnung. Mein Hörplatz und die LS-Ausrichtung ergeben ein schönes Dreieck, alles wie es sein soll. Allein das Problem ist die Raumakustik, d.h. v.a. die mangelnde Symmetrie durch die ungünstige Position des gesamten Dreiecks. Ich müßte es wohl mal aufzeichnen, aber ich versuche erst mal so. Meine LS-Achse im Dreieck befindet sich an der Wand senkrecht zur Fensterfront und zwar so, dass die rechte Box mehr oder weniger in der Ecke zwischen Wand und Fensterseite steht, die linke Box natürlich im gleichen Abstand zur Wand steht, aber mit dem großen Unterschied, dass links davon eben keine Fensterfront ist, sondern ganz im Gegenteil noch mehr als die Hälfte freier Raum des Wohnzimmers. Sprich, die linke Box kann sich in der Abstrahlung schön entfalten, die rechte Box ist zwar eingedreht, aber die Schallwellen treffen nach rechts knallhart die Fensterfront. Alles andere als optimal, ich weiss, aber aus innenarchitektonischen Gründen geht es leider nicht anders.
Mein Problem: ich habe sehr oft den Eindruck, dass beim Hören mehr von rechts kommt als von links, dass also das Stereopanorama nicht schön ausgeglichen ist. Das macht ja auch irgendwo Sinn, da links die Schallwellen frei verlaufen können, rechts 1. eine Ecke ist und 2. die Fensterfront alles reflektiert. Mir geht es nun allein um das Panorama, nicht um den Klang an sich. Interessant ist, dass Stimmen eigentlich schon in der Mitte stehen, aber die Instrumente drumherum nicht richtig ausbalanciert erscheinen. Den Balance-Regler nach links zu drehen, bringt also nichts. Da wandert dann nur die Stimme nach links... Ich habe mir nun überlegt, Teile der Fenster mit Akustikschaum zu bekleben (bzw. mobile Wände davor zu stellen), um die Reflexionen dort zu unterdrücken. Vorhänge gibt es dort nicht. Meint ihr, das macht Sinn bzgl. meines Panoramaproblems? Oder würde es genügen, in der Ecke irgendwas absorbierendes anzubringen, also in direkter Nähe der Box? Ist der Rest der Fensterfront (ca. 3,5m) vernachlässigbar? Oder ist es am Ende ganz anders: Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel, d.h. in bezug auf den Hörplatz müßte ich ungefähr in der Mitte der Fensterfront dämpfen, aber nicht in der Nähe der Box?
Der Theorie nach unterdrücken solche Pyramidenschaumstoffe u.ä. ja nur den Nachhall. Was den gesamten Raum betrifft, hält sich dieser aber eigentlich sehr in Grenzen. Und ganz tot will man es ja auch nicht. Also denke ich mal, dass der Nachhall insgesamt schon in Ordnung ist. Aber sorgen die Fensterreflexionen nun für diese Verschiebung im Panorama oder nicht? Ich werde ums Ausprobieren nicht herumkommen, will aber vorweg erst mal die Sache theoretisch eingrenzen, allein schon um mir klar zu werden, wieviele qm Schaumstoff ich überhaupt besorgen muss.
Versteht jemand, was ich meine?
Ich habe es vor einiger Zeit ja schon mal geschrieben: ich habe seit letztem Frühjahr neue Klipsch Boxen, einen neuen Marantz Amp, ein teures Cinch Kabel vom CD Player und ordentliche In-Akusik-LS-Kabel. Hardware-mäßig also alles in Ordnung. Mein Hörplatz und die LS-Ausrichtung ergeben ein schönes Dreieck, alles wie es sein soll. Allein das Problem ist die Raumakustik, d.h. v.a. die mangelnde Symmetrie durch die ungünstige Position des gesamten Dreiecks. Ich müßte es wohl mal aufzeichnen, aber ich versuche erst mal so. Meine LS-Achse im Dreieck befindet sich an der Wand senkrecht zur Fensterfront und zwar so, dass die rechte Box mehr oder weniger in der Ecke zwischen Wand und Fensterseite steht, die linke Box natürlich im gleichen Abstand zur Wand steht, aber mit dem großen Unterschied, dass links davon eben keine Fensterfront ist, sondern ganz im Gegenteil noch mehr als die Hälfte freier Raum des Wohnzimmers. Sprich, die linke Box kann sich in der Abstrahlung schön entfalten, die rechte Box ist zwar eingedreht, aber die Schallwellen treffen nach rechts knallhart die Fensterfront. Alles andere als optimal, ich weiss, aber aus innenarchitektonischen Gründen geht es leider nicht anders.
Mein Problem: ich habe sehr oft den Eindruck, dass beim Hören mehr von rechts kommt als von links, dass also das Stereopanorama nicht schön ausgeglichen ist. Das macht ja auch irgendwo Sinn, da links die Schallwellen frei verlaufen können, rechts 1. eine Ecke ist und 2. die Fensterfront alles reflektiert. Mir geht es nun allein um das Panorama, nicht um den Klang an sich. Interessant ist, dass Stimmen eigentlich schon in der Mitte stehen, aber die Instrumente drumherum nicht richtig ausbalanciert erscheinen. Den Balance-Regler nach links zu drehen, bringt also nichts. Da wandert dann nur die Stimme nach links... Ich habe mir nun überlegt, Teile der Fenster mit Akustikschaum zu bekleben (bzw. mobile Wände davor zu stellen), um die Reflexionen dort zu unterdrücken. Vorhänge gibt es dort nicht. Meint ihr, das macht Sinn bzgl. meines Panoramaproblems? Oder würde es genügen, in der Ecke irgendwas absorbierendes anzubringen, also in direkter Nähe der Box? Ist der Rest der Fensterfront (ca. 3,5m) vernachlässigbar? Oder ist es am Ende ganz anders: Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel, d.h. in bezug auf den Hörplatz müßte ich ungefähr in der Mitte der Fensterfront dämpfen, aber nicht in der Nähe der Box?
Der Theorie nach unterdrücken solche Pyramidenschaumstoffe u.ä. ja nur den Nachhall. Was den gesamten Raum betrifft, hält sich dieser aber eigentlich sehr in Grenzen. Und ganz tot will man es ja auch nicht. Also denke ich mal, dass der Nachhall insgesamt schon in Ordnung ist. Aber sorgen die Fensterreflexionen nun für diese Verschiebung im Panorama oder nicht? Ich werde ums Ausprobieren nicht herumkommen, will aber vorweg erst mal die Sache theoretisch eingrenzen, allein schon um mir klar zu werden, wieviele qm Schaumstoff ich überhaupt besorgen muss.
Versteht jemand, was ich meine?