Ich hab ja so ne Angst

[KennyXXL]

Nun, und bitte noch die Wahrscheinlichkeit von Tötung durch Störfälle bei der Atomkraft hinzufügen - reicht die Statistik?

Für ein vernünftiges Risikomanagement müssen neben der Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch die Schwere der Auswirkung und die Wahrscheinlicht der Fehlererkennung berücksichtigt werden. Daher reicht die Statistik alleine tatsächlich nicht für eine Risikoabschätzung.

[Magg]

Nee, alles was recht ist. Das willste net wissen. Ich hatte schon mal das Vergnügen. Let it be!

[Han Solo]

Nu ich sach mal so: Wären wir aus Affgahnischtan draußen, hätten die Laden Jungs vllcht mehr Zeit und Langeweile sich um den Rest der Welt zu kümmern und noch mehr durcheinander zu machen.

Afghanistan wird als Faktor für den islamistischen Terror stark überschätzt. Da gibt es ein paar Ausbildungslager. Da kriegen die Typen ne Infanterieausbildung. Außerdem ist das Grenzgebiet zu Pakistan, wo der ganze vermeintliche Terror herkommt Hochburg der Taliban. Auch die Westmächte konnten daran nix ändern, weil sie keine Lust auf Partisanenkrieg mit 10000enden Toten hatten (das hatten die Russen schneller kapiert). Dementsprechend läuft die "Ausbildung" in den Terrorcamps weiter, unabhängig vom Einsatz der Westmächte. Der einzige Sinn ist, dass die westlichen Geheimdienste näher dran sitzen und besser abhören können.

Idelogischer und finanzieller Ursprung des islamistischen Terrors ist Saudi-Arabien (von daher kommt interessanterweise auch das Geld für die Moscheen-Großprojekte in Deutschland). Nur an die Araber traut sich keiner ran, weil die schneller den Ölhahn zudrehen würden, als einem lieb ist.

Der Einwand von exaja, dass wir nun schon das Interesse auf uns gezogen haben und nun generell mögliches Terrorziel seien ist nicht zu verachten. Wobei man das ja absehen kann. Allzu lange wird der Afghanistaneinsatz nicht mehr gehen.

[exaja]

Afghanistan wird als Faktor für den islamistischen Terror stark überschätzt. Da gibt es ein paar Ausbildungslager. Da kriegen die Typen ne Infanterieausbildung. Außerdem ist das Grenzgebiet zu Pakistan, wo der ganze vermeintliche Terror herkommt Hochburg der Taliban. Auch die Westmächte konnten daran nix ändern, weil sie keine Lust auf Partisanenkrieg mit 10000enden Toten hatten (das hatten die Russen schneller kapiert). Dementsprechend läuft die "Ausbildung" in den Terrorcamps weiter, unabhängig vom Einsatz der Westmächte. Der einzige Sinn ist, dass die westlichen Geheimdienste näher dran sitzen und besser abhören können.

Idelogischer und finanzieller Ursprung des islamistischen Terrors ist Saudi-Arabien (von daher kommt interessanterweise auch das Geld für die Moscheen-Großprojekte in Deutschland). Nur an die Araber traut sich keiner ran, weil die schneller den Ölhahn zudrehen würden, als einem lieb ist.

Der Einwand von exaja, dass wir nun schon das Interesse auf uns gezogen haben und nun generell mögliches Terrorziel seien ist nicht zu verachten. Wobei man das ja absehen kann. Allzu lange wird der Afghanistaneinsatz nicht mehr gehen.

Ich gebe Dir Recht, Afghanistan ist nicht das größte Problem, da finde ich zum Beispiel den Jemen gefährlicher. Auch darin, daß die Kohle aus Saudi Arabien kommt, stimmen wir überein.
Daß die Russen allerdings irgendwas kapiert hatten, halte ich für falsch. Dann hätten sie nämlich gar nicht erst versucht da einzumarschieren. Die haben mal RICHTIG auf die Fresse gekriegt. Und erst dann haben sie's kapiert.
Dabei braucht man nur mal die Geschichte Afghanistans zu studieren (und ich habe nicht Geschichte studiert), dann würde man die Sache nicht militärisch, sondern humanitär angehen. Das hätte dann wohl mehr Aussichten auf Erfolg. Diese Strategie wird immer noch nicht stark genug verfolgt.
Genauso läuft's in Somalia, und im Jemen. Erst wenn da der Wohlstand steigt, und die Leute nicht mehr völlig verzweifelt um ihren Lebensunterhalt kämpfen müssen, wird der Terror, na sagen wir mal, weniger.
Es wird immer Minderheiten geben, die meinen, sie hätten alles Recht auf ihrer Seite, und das auch mit Gewalt durchsetzen wollen. Ist leider menschlich.

Ist jedenfalls meine Meinung.

Gruß Klaus

[chili]

Ich gebe Dir Recht, Afghanistan ist nicht das größte Problem, da finde ich zum Beispiel den Jemen gefährlicher. ....

Gruß Klaus

ich glaube, am besten würden alle fahren, wenn man die Afghanen mal einfach für ein paar Jahrzehnte in Ruhe ihre Angelegenheiten regeln lässt. Die stehen seit Jahrzehnten unter Besatzung, dass da nix Gutes bei rauskommt, ist doch klar. Ein russischer General, der dort war, hat gesagt: "Die Afghanen finden es nicht gut, wenn jemand mit Waffen in ihr Land reinkommt. " Ich glaube, wir würden auch nicht großartig anders reagieren.
Gruß
Jürgen

[Al Burky]

ich glaube, am besten würden alle fahren, wenn man die Afghanen mal einfach für ein paar Jahrzehnte in Ruhe ihre Angelegenheiten regeln lässt. Die stehen seit Jahrzehnten unter Besatzung, dass da nix Gutes bei rauskommt, ist doch klar. Ein russischer General, der dort war, hat gesagt: "Die Afghanen finden es nicht gut, wenn jemand mit Waffen in ihr Land reinkommt. " Ich glaube, wir würden auch nicht großartig anders reagieren.
Gruß
Jürgen

Ääh, werden nicht gerade eben die letzten US-Amrikanischen Mittelstreckenwaffen mit Atomsprengköpfen aus Deutschland abgezogen? Lief zwar mehr oder weniger im Geheimen und zu unserem "Schutz" ab, aber das muß man ja nicht unbedingt glauben.

Gruß, Al

[chili]

ich glaube, am besten würden alle fahren, wenn man die Afghanen mal einfach für ein paar Jahrzehnte in Ruhe ihre Angelegenheiten regeln lässt. Die stehen seit Jahrzehnten unter Besatzung, dass da nix Gutes bei rauskommt, ist doch klar. Ein russischer General, der dort war, hat gesagt: "Die Afghanen finden es nicht gut, wenn jemand mit Waffen in ihr Land reinkommt. " Ich glaube, wir würden auch nicht großartig anders reagieren.
Gruß
Jürgen

Ääh, werden nicht gerade eben die letzten US-Amrikanischen Mittelstreckenwaffen mit Atomsprengköpfen aus Deutschland abgezogen? Lief zwar mehr oder weniger im Geheimen und zu unserem "Schutz" ab, aber das muß man ja nicht unbedingt glauben.

Gruß, Al

stimmt schon, ich glaube aber, dass man das nicht miteinander vergleichen kann. Wir haben ja richtig kapituliert, da blieb keine andere Wahl. Die Situation in A. ist komplett anders, da sind kämpfende Truppen im Land, die die Bevölkerung nicht vor einer auswärtigen Macht schützen sollen. Die greifen dort richtig ins Alltagsgeschehen ein, wobei oft nicht klar ist, wer auf welcher Seite steht.

[Al Burky]

Ja, stimmt. Ist aber auch eine Mentalitäts- und Bildungsfrage. Stichwort "amerikanische Teufel", das ist ja nicht unbedingt harmlos, was die Mullahs da so von sich geben. Religiöse Hetze wird da sicherlich auch eine große Rolle spielen.

[chili]

Ja, stimmt. Ist aber auch eine Mentalitäts- und Bildungsfrage. Stichwort "amerikanische Teufel", das ist ja nicht unbedingt harmlos, was die Mullahs da so von sich geben. Religiöse Hetze wird da sicherlich auch eine große Rolle spielen.

ohne Zweifel. Ich glaube jedoch, dass es in erster Linie ein Armutsproblem ist. Die Taliban zahlen deutlich besser als die reguläre Armee. Den meisten gehts schlicht ums Überleben, da ist es leicht, Kanonenfutter zu rekrutieren.

[Al Burky]

Ja, stimmt. Ist aber auch eine Mentalitäts- und Bildungsfrage. Stichwort "amerikanische Teufel", das ist ja nicht unbedingt harmlos, was die Mullahs da so von sich geben. Religiöse Hetze wird da sicherlich auch eine große Rolle spielen.

ohne Zweifel. Ich glaube jedoch, dass es in erster Linie ein Armutsproblem ist. Die Taliban zahlen deutlich besser als die reguläre Armee. Den meisten gehts schlicht ums Überleben, da ist es leicht, Kanonenfutter zu rekrutieren.

Logisch, was schert mich Moral, wenn ich Hunger habe. Rein menschlich.

[exaja]

Der andere entscheidende Faktor wäre dann Bildung.

[chili]

Der andere entscheidende Faktor wäre dann Bildung.

klar, aber das hängt ja mit der Armut zusammen.

[Magg]

bleibt abzuwarten wie es wird, wenn das Militär abgezogen wird!

Hoffen wir das Beste für uns!

[exaja]

Genau. Deswegen habe ich ja bereits weiter oben eine Anhebung des Wohlstandes erwähnt. Und daß es das noch nie mit Waffengewalt gab.

War an chili gerichtet.