Ein film für den König

Josef K

Ein film für den König

Beitragvon Josef K » Di 14. Okt 2014, 22:55

Morgen im TV: Kurt Landauer

....um mal so ein bischen Historie über den 1. FC Scheißdreck Bayern München zu schnallen.


Ähnliches gilt natürlich für die gloreiche Nazi-Vergangeheit von Schalke.

buttrock

Re: Ein film für den König

Beitragvon buttrock » Di 14. Okt 2014, 23:15

Nun ja , Landauer wurde ja 1951 nochmal Präsident von Bayern und diverse Fangruppierungem von Bayern beziehen bewusst auf die jüdische Geschichte des Vereins. Bayern, die historisch immer wieder als "Judenclub" angefeindet wurden, eine Nazivergangenheit anzudichten ist schon ein weiter Sprung. Da schauste den Film lieber mal an.

Josef K

Re: Ein film für den König

Beitragvon Josef K » Di 14. Okt 2014, 23:26

Du kennst das Rummenige-Interviev, wo er sagt, er habe in seiner 10 jährigen Spielzeit nie was von dem gehört?

Es geht mir nicht darum etwas anzudichten - au weia.

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Matt 66
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Re: Ein film für den König

Beitragvon Matt 66 » Di 14. Okt 2014, 23:46

"1. FC" :facepalm:

Josef K

Re: Ein film für den König

Beitragvon Josef K » Mi 15. Okt 2014, 00:27

Und der vorherige orthographische Fehler ist Dir entgangen, oder worum geht es? :wave:

buttrock

Re: Ein film für den König

Beitragvon buttrock » Mi 15. Okt 2014, 09:08

Na ja , Josef wenn du Schalke nicht ins Spiel gebracht hättest, wäre ich ja ruhig geblieben. Dass die Rolle im Nationalsozialismus der beiden Clubs recht unterschiedlich war, kann man ruhig erwähnen. Wenn man den Fc Bayern kritisieren will, ist seine Rolle während des Nationalsozialismus nicht der richtige Punkt.
http://www.br.de/themen/sport/inhalt/fussball/bundesliga/fc-bayern-muenchen/fc-bayern-muenchen136.html

http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/fussball-opportunisten-und-mitlaeufer-studie-zu-schalke-in-der-nazi-zeit-1232573.html

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Re: Ein film für den König

Beitragvon Matt 66 » Mi 15. Okt 2014, 09:44

Beppi, Dein Problem ist folgendes:

Willst Du ernsthaft einen FC Bayern-Anhänger auf einen bestimmten TV Film hinweisen, müßtest Du Dir das "Scheißdreck" eigentlich sparen.
Findest Du den FC Bayern scheiße, müßtest Du Dir eigentlich den TV Tip sparen.

So manifestiert sich hier nur weiterhin Dein Image. :bravo:

Darthie

Re: Ein film für den König

Beitragvon Darthie » Mi 15. Okt 2014, 10:01

Na ja, Butti, ob jetzt der BR als neutrale Quelle dienen kann für des...


Darthie

Re: Ein film für den König

Beitragvon Darthie » Mi 15. Okt 2014, 10:34

Nun ja, mich interessiert das eigentlich nicht so.
Liest sich im Zweifel für mich alles so wie Veröffentlichungen zur Französischen Resistance.
Im Nachhinein waren alle dabei.
Und das mit den Nazis damals... Das will dann irgendwie keiner gewesen sein...

Berlin hat die Nazis nicht gewählt, und der FC Bayern war gar der "Judenclub", und dies und das und jenes...

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Re: Ein film für den König

Beitragvon Bassfuss » Mi 15. Okt 2014, 10:46

...also was den FC Bayern angeht, bin ich da auch weit weg von Nazi-Anschuldigungen. Das habe ich damals im Grünen schon in Verbindung mit Frieder gesagt. Er hatte mir dazu mal vor Jahren Links geschickt, aus denen - wenn ich das noch richtig weiß - sogar hervorging, daß die Mannschaft oder Teil davon den Landauer im Exil in der Schweiz besucht haben. Ich meine, man spielte dort und traf sich dann mit ihm.

Also da gibt es mit Sicherheit ganz andere Vergangenheiten, was den Sport angeht.

Daß Rummenigge das nicht weiß, spricht nicht gerade für ihn. Die Geschichte des Vereins sollte er kennen.

Viele Grüße,

Frank

buttrock

Re: Ein film für den König

Beitragvon buttrock » Mi 15. Okt 2014, 10:51

Darthie hat geschrieben:Nun ja, mich interessiert das eigentlich nicht so.
Liest sich im Zweifel für mich alles so wie Veröffentlichungen zur Französischen Resistance.
Im Nachhinein waren alle dabei.
Und das mit den Nazis damals... Das will dann irgendwie keiner gewesen sein...

Berlin hat die Nazis nicht gewählt, und der FC Bayern war gar der "Judenclub", und dies und das und jenes...

Dann brauchst du ja die erste Quelle nicht zu kritisieren, wenn du eh vom Inhalt auf den Wahrheitsgehalt schliesst bzw es dich eh nicht interessiert. :dontknow:

Basslümmel

Re: Ein film für den König

Beitragvon Basslümmel » Mi 15. Okt 2014, 11:18

In der Laudatio von DFB-Präsident Theo Zwanziger heißt es: „Die Führung von Bayern München hat sich über Jahrzehnte hinweg dem antisemitischen Gift entgegengestellt.“

http://www.11freunde.de/artikel/die-ns- ... tionsklubs

Basslümmel

Re: Ein film für den König

Beitragvon Basslümmel » Mi 15. Okt 2014, 11:22

Bassfuss hat geschrieben:Daß Rummenigge das nicht weiß, spricht nicht gerade für ihn. Die Geschichte des Vereins sollte er kennen.


Er hat gesagt in den Jahren wo er bei den Bayern gespielt hat, ist der Name Landauer nicht aufgetaucht. Glaubst Du wirklich, dass sich ein Profi aus Westfalen mit der Geschichte seines bayrischen Klubs auseinandersetzt?

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Re: Ein film für den König

Beitragvon Bassfuss » Mi 15. Okt 2014, 11:31

...getan hat er es nicht...aber er hätte es tun sollen.

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Re: Ein film für den König

Beitragvon Matt 66 » Mi 15. Okt 2014, 11:32

Oh Mann... Das glaubst Du doch jetzt nicht wirklich...
Wenn ich bei ALDI Regale auffülle, interessiert mich doch auch nicht, was die Typen vor 50 Jahren gemacht haben.

Darthie

Re: Ein film für den König

Beitragvon Darthie » Mi 15. Okt 2014, 11:34

buttrock hat geschrieben:Dann brauchst du ja die erste Quelle nicht zu kritisieren, wenn du eh vom Inhalt auf den Wahrheitsgehalt schliesst bzw es dich eh nicht interessiert. :dontknow:


Ich kritisiere ALLE Quellen in diesem Zusammenhang.
Im Rahmen meines Studiums (ist schon ein paar Tage her, zugegeben) habe ich eine Seminararbeit zum Thema "Rechtsextremismus unter Jugendlichen" geschrieben. Da hatte das Thema "Fußballfans" ein eigenes Kapitel, und beim Quellenstudium war festzustellen, dass es entweder um "Weißwascherei" oder "Verdammnis" ging.

Wahrscheinlich kann man sich dem Thema auch gar nicht neutral nähern. Aber der BR-Beitrag im besonderen tut so, als ob kein einziges Vereinsmitglied des FC Bayern München gleichzeitig Mitglied der NSDAP gewesen sei...
An der Stelle bin ich ohnehin dafür, eine/die Individualschuld zu suchen, und nicht einen ganzen Verein (stellvertretend für "eine Organisation") per se reinzuwaschen. Nur weil in dieser Organisation ein Jude Mitglied war, und die meisten/einige andere(n) den nett fanden.
Wenn das nicht so gewesen wäre, hätte es Goebbels Ausbruch, dass jeder einen netten Juden kenne, nicht bedurft...

Geschichtsklitterung liegt mir nicht so.

buttrock

Re: Ein film für den König

Beitragvon buttrock » Mi 15. Okt 2014, 13:16

Dass beim Fc Bayern auch Nazis gespielt,gearbeitet etc haben, steht ja ausser Frage. Inwiefern verschiedene Vereine bei der NS Führung unterschiedlich wohl gelitten waren und mehr oder weniger die Nähe des Regimes gesucht haben , ehr profitiert haben oder ehr benachteiligt waren ist Gegenstand der verlinkten Artikel. Wenn das für dich Geschichtsklitterung ist, ist es müssig weiter zu diskutieren.

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Re: Ein film für den König

Beitragvon Bassfuss » Mi 15. Okt 2014, 14:03

Matt 66 hat geschrieben:Oh Mann... Das glaubst Du doch jetzt nicht wirklich...
Wenn ich bei ALDI Regale auffülle, interessiert mich doch auch nicht, was die Typen vor 50 Jahren gemacht haben.



...doch, in der Tat glaube ich das wirklich. Was ist so falsch daran?

Edit: weil es eben um den FC Bayern geht, auch damals zu Rummenigges Zeiten schon einer der großen Clubs. Wir reden nicht vom 1. FC Knochenhau oder von Viktoria Hintertupfing. Und da finde ich es wert zu wissen, daß dieser Verein nicht in der Form wie andere von den Nazis unterwandert war.

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Re: Ein film für den König

Beitragvon Aldaron » Mi 15. Okt 2014, 14:14

Mal ne andere Frage: Was hätten solche Vereine, oder auch Firmen wie Mercedes, Audi, VW, Krupp usw. denn konkret tun sollen? Also jetzt ganz naiv gefragt.


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