Beitragvon Cat Carlo » Di 16. Feb 2016, 19:40
Sorry, Deine Antwort ist mir etwas zu unstrukturiert. Ich hatte ja schon gesagt, das ich Deine Aussagen zum Teil als richtig empfinde, aber Realität ist doch meist erheblich komplexer. Es existieren diverse Sichtweisen und Motive nebeneinander.
Der Exportweltmeister ist überigens nicht positiv zu sehen, er macht uns Probleme in der Handelsbilanz. Im Prinzip verschenken wir Leistungen. Aber ich will hier keien Nachhilfe in VWL geben.
Zu der Einstellung zu Flüchtlingen: Deine Ansicht ist nicht unbedingt falsch, aber:
Der Großteil des Widerstandes gegen die "Einwanderer" unterscheidet zwischen Asybewerbern aus Syrien und Wirtschaftsflüchtlingen aus anderen Ländern. Und für diese andern gilt meiner Meinung nach nicht Deine Sichtweise der Menschenverachtung. Es ist wohl so, dass die gesammte Menschheit nicht unseren Lebensstandard erhalten kann. Sonst kippt der Planet von der Kante. Ist seit 40 Jahren bekannt. Wer unter diesen Prämissen soviel Kinder wie möglich in die Welt setzt, um andere damit zu überfluten, handelt auch nicht menschenfreundlich sondern nur egoistisch für die eigene Weltanschauung. Derartige Äußerungen gibt es, in Palästina, vom türkischen PLräsidenten etc. Ob das nur Dummsprech ist oder praktische Bedeutung hat? Keine Ahnung. Aber unter den gegebenen Umständen und bei den angesprochenen Folgen haben die, die diese Bevolkerungspolitik betreiben, eine Verantwortung. Und sie zeigen eine rechte, nationalistische Einstellung. Ich könnte es mal so ausdrücken: ist es menschenverachtend, solche Leute an der Grenze zurückzuweisen?
Desweiteren kommen immer die stärksten, die Abenteurer, die Halunken etc. War bei anderen Auswanderunswellen auch so. Und bei echten Asylanten aus Kriegsgebieten: Wer kümmert sich um die zurückgebliebenen?