Kindheit

buttrock

Re: Kindheit

Beitragvon buttrock » Mi 9. Mär 2016, 08:29

Diese Innerlichkeit ist ganz schoen buergerlich mon ami!

Tom

Re: Kindheit

Beitragvon Tom » Mi 9. Mär 2016, 09:17

papperlapapp. Bürgerlich ist immer die Rezeption.

on topic: https://www.youtube.com/watch?v=Vdu81rO ... G9ek3PvtnI


buttrock

Re: Kindheit

Beitragvon buttrock » Mi 9. Mär 2016, 09:38

Wenn die Verhaeltnisse so sind, dass man von ihnen geschaedigt wird, dann hilfts nicht wenn man nur "an sich selbst artbeitet", weils halt das "Aussen" ist, was einem das Leben schwer macht. Da wird (ich sage nicht :ist in jedem Fall) die Selbstbearteitung irgendwann zur Anpassung and die Umstaende.
Und die schaedigung durch die "Welt da draussen", kann man auch durch das Bezweifeln von "absoluter Wahrheit" schwerlich leugnen koennen, bzw da wurde ich bisher nicht von ueberzeugt.

Tom

Re: Kindheit

Beitragvon Tom » Mi 9. Mär 2016, 11:30

Was soll an dem was du schreibst zu bezweifeln sein?

Ich bin schon öfters an Gräbern von Leuten gestanden, bei denen "ein Arbeiten an sich selbst" leider nicht möglich war.

Ich selbst bin allerdings noch in der Lage an mir zu arbeiten. Ich schliesse auch nicht automatisch von mir auf meine Umwelt.
Und wenn du jetzt auf die Tony Parsons Geschichte anspielst: da gehts doch im Kern um die Überwindung der Illusion der Trennung
und um die Überwindung von so etwas wie einem "Ego". Und das im Zusammenhang mit einer "Suche".
Was u.a. wie an anderer Stelle von mir bereits behauptet zu einer nicht moralischen Qualität von Empathie führt.

Reden wir über die Probleme der Welt kann es in diesem Zusammenhang nur darum gehen, in das unmittelbare Handeln zu kommen.
Im Kontakt mit dem Aussen. Mit Empathie.
Zum Üben habe ich persönlich schon morgens und auch den Rest des Tages ausgiebigst Gelegenheit.

buttrock

Re: Kindheit

Beitragvon buttrock » Mi 9. Mär 2016, 12:04

Dann versteh ich dich vielleicht falsch. Mir kommt es so vor, dass oft wenn es aus meiner Sicht um die Problem "da aussen" geht, die altenative aufmachst, entweder macht man konkret was oder man kann nur an sich selbst arbeiten. Ich weiss aber gar nicht was man konkret machen soll und bin auch mit mir im Reinen. Ich will also rausfinden, wie die fuer mich negative aeussere Zustande zustande kommen, um ueberhaupt eine Idee entwickeln zu koennen, was denn zu tun waere.
Da weiss ich nicht, ob dich das nicht interessiert, was ich nicht glaube oder ob du keine Lust dich zu streiten. Denn es gab ja schon das eine oder andere mal Meinunsverschiedenheiten bei der Einschaetzung wie,warum etc die Welt kein so schoener Ort ist (Amerika, Banken etc ...).
Oder haeltst du das fuer unwichtig, weil das auf einer analytischen Ebene bleibt?

Tom

Re: Kindheit

Beitragvon Tom » Mi 9. Mär 2016, 12:25

die analytische Ebene:
Nein, nein. Ich halte das nicht für unwichtig.
Aber ich bin einfach nicht so belesen wie du oder informiert wie du in manchen Bereichen. Also komm ich auf der argumentativen Ebene manchmal nicht so weiter.
Vieles schätze ich auch nach meinem Gefühl ein. Damit, so glaube ich, hast du es nicht so.
Das Gefühl kommt bei mir von eher wenigen "Thesen", die ich so aufgeschnappt hab. Mind is a Gap. Gut und Böse sind beide immer als Möglichkeit da.
Freud, Reich. Adler. Es gibt nicht die eine Wahrheit. usw. Milgram. Alles schon gesagt. Aber das ist zumindest die analytische Grundlage, die mich geprägt hat.
Und die ist meiner Meinung nach zur Zeit sehr verschüttet.

Letztlich weiß ich auch nicht was man "als großen Wurf" so machen soll. Da gehts mir wie dir. Das ist auch nicht mein Anspruch.
Aber hier bei mir, mit meinen Kindern, mit meinen Schülern, mit den Flüchtlingen hier, mit den Leuten, die reaktionäre Dinge äussern, mit meiner Familie, meinen Peers, meinen Kollegen, mit den Leuten die mir begegnen - da gibts jede Menge Gelegenheit sich ständig, ununterbrochen mit sich und dem Aussen bzw. dieser Dynamik auseinander zu setzen. Gehts dir da anders?
Und da geht es mir um die Qualität im Sinne von Intensität. Letztlich mir zu Liebe.

In diesem Zusammenhang erübrigt es sich für mich einfach oft, auf der Metaebene zu schauen und in so eine Reflektion rein zu kommen; also Zeitungen lesen, Fernsehen schauen etc.
Lieber les ich ein Buch über die Thematik. Oder höre mir Vorträge an. etc. wenn auch oft als "teilnehmender Beobachter".

buttrock

Re: Kindheit

Beitragvon buttrock » Mi 9. Mär 2016, 20:00

Sorry hab heute grad keine Muse/Zeit, die Gedanken dazu richtig zu ordnen und aufzuschreiben. Nur soviel, ich will da auch wenns mal polemisch wird, meine Einlassungen nicht als Angriff verstanden wissen, sondern will da den Versuch unternehmen, was rauszuarbeiten, was jenseits des jeweiligen Egos zu begreifen und zu kritisieren ist. Das scheint mir manchmal falsch anzukommen :dontknow: :flower:

Josef K

Re: Kindheit

Beitragvon Josef K » Do 10. Mär 2016, 18:01

Mr Knowitall hat geschrieben:Ist der Psychopath von heute also der geistig Gesunde von morgen? Kevin Duttons Thesen sind gewagt, doch von der Hand weisen kann man seine Befunde nicht. Vielleicht sind Psychopathen tatsächlich besser gerüstet für den alltäglichen, den ganz normalen Wahnsinn.



Ich würde mich hüten, den Ratschlägen eines Psychophaten, was dieser Herrr zweifelsohne ist, zu folgen......


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