Tom hat geschrieben:Warum also nicht vom gemeinsam erwirtschafteten Erfolg zu gleichen Teilen gemeinsam partizipieren und den Besitz unter allen aufteilen?
Geld ist super, aber bitte für alle.
Na, dann hoffe ich doch, das Du Deine Einnahmen (Deinen Profit, denn ein Gitarrist in Kenia verdient viel weniger) auch brav mit dem Gitarrenbauer teilst. Usw.
buttrock hat geschrieben:@Tom
Weil wir in einer auf Privatbesitz und Warentausch basierenden Wirtschaftsordnung leben, bei der es grade drauf ankommt aus abstraktem Reichtum ( also Geld als Mittel zum Zugriff auf "nützliche Dinge", dem konkreten Reichtum) mehr abstrakten Reichtum zu machen. Was ist denn Geld in dieser Ordnung überhaupt? Wie bekommt eine Ware ihren Wert? Wieso verhungern Leute wenn doch mehr als genug produziert wird?
Wär cool wenn sich mit so fragen mal jemand kritisch auseinander gesetzt hätte.
Noch so ein edler Mensch, der sein Privateigentum großzügig mit anderen teilt. Oder war das etwa anders gemeint?
Zum Wert der Dinge gibt eindeutige Beschreibung: Der Wert einer Sache ist der, über sich Käufer und Verkäufer einig sind. Wenn ich also bei mit aus der Grabbelkiste irgend eine alte Strippe ziehe, halbwegs korrekt 2 Stecker anlöte und dann mit wichtigem Gesicht ein paar dumme Sprüche raus haue, dann hat das Ding halt einen Wert von 150 Tacken. Ihr Opfer.
Erinnert mich an einen Forumsbeitrag über Brillen: Da hat sich einer so'n Ding machen lassen, für so 1,5 T€. Mit allem Pi Pa Po. Nachtsicht war wohl nicht dabei. Mit einem letzten Aufbäumen seiner Synapsen hat er sich dann noch eine Ersatzbrille machen lassen, weil wenn... Ist ja ok. Und diese Ersatzbrille war 'ne ganz billige. Gute kognitive Leistung! Und er war auch noch in der Lage, zu erkennen, das optisch zwischen den Brillen kein Unterschied erkennbar ist...
Deshalb ist ja auch klar, was das teuerste an einer Gibson ist: Der Schriftzug auf der Kopfplatte.
Mr Knowitall hat geschrieben:"Arbeitslosigkeit" ist eigtl. gar kein Problem, wenn man genügend Geld hat.
So ist es! Deswegen steige ich ja auch aus dem Anzug, wenn die SPD "Arbeit für alle" schreit. Ick will nicht arbeiten, ick will Geld! Und da bin ich halt bereit, eine Gegenleistung zu erbringen in Form einer für einen anderen nützlichen Tätigkeit. Butti, unserem knuspernden Musterkonsumenten, nehm ich hier mal aus
.
Übrigens: Die Vorgaben, wie große Firmen mit Ihren Gewinnen umgehen, bestimmt auch der Aufsichtsrat. Und der ist paritätisch besetzt. Soweit zu Theorie und Praxis. Eure Theorien sind nämlich och nicht besser. Und die Leute, die oben sind, sind immer die gleichen.