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Re: Humbucker im SC-Format

Verfasst: So 24. Jul 2022, 15:28
von Reinhardt
Plakativ: Wer britischen Sound will, spielt britische Lautsprecher, keine britischen Gitarren.
Faktisch war rein schaltungstechnisch der erste Marshall-Bluesbreaker ja nichts anderes als ein Bassman. Klingt aber doch bei aller Verwandtschaft, anders. Daran haben weniger die wenigen abweichenden Bauteilwerte oder die Röhrenbestückung ihren Anteil, sondern vielmehr der andere Ausgangsübertrager, die Gehäusekonstruktion und natürlich die völlig unterschiedlichen Speaker.

Re: Humbucker im SC-Format

Verfasst: So 24. Jul 2022, 16:00
von Matt 66
Ja gut, ich sach ma... was Du da schreibst, ist sicher nicht falsch, aber Du redest von Sound, ich rede von Spielgefühl, wohlwissend, dass Letzteres durchaus auch vom Sound abhängt. Mein Punkt ist: ich komme mit SCs nicht so ganz klar, ganz egal über welche Amps und Boxen ich spiele. Es ist dieses Gefühl genau zu dem Zeitpunkt, wenn das Plektrum die Saite wieder verläßt. Irgendwas ist da anders und stört mich. Trocken, wie gesagt, nicht, ist ja auch logisch, denn die Saite weiss ja nicht, was für ein PU unter ihr steckt, aber elektrisch dann eben doch. Meine Theorie ist, dass ich quasi mein ganzes musikalisches Leben lang fast ausschließlich Humbucker gespielt habe. Das macht ja was mit einem auf der haptischen Ebene. Ich müßte mich wohl mal ein halbes Jahr nur mit SCs abgeben. Dann tut sich vielleicht was. :think: