Ich muss gestehen, ich habe gar nicht alles von vorne bis hinten durchgehört, sondern mehr so reingezappt.
Für mein Empfinden, begründet u.a. auch durch meine unendliche Weisheit und spitzen Ohren, kommt das Untighte v.a. durch den Gesang zum Tragen. Bei den Instrumental-Passagen geht`s eigentlich noch. Obwohl man natürlich alles immer noch tighter spielen kann. Aber wo hört man auf, sich zu quälen? Man spielt zum Beispiel voll konzentriert so tight man kann, ist mit der Aufnahme auch erst mal zufrieden, dann ein paar Monate später, nachdem man sich Tightness-mäßig weiterentwickelt hat, hören sich die gleichen Aufnahmen plötzlich untighter an als vorher. Das Ohr wird diesbezüglch im Laufe der Zeit "geschärft". Ist aber wohl auch eine Frage der konsequenten Beschäftigung. Tom ist von Berufswegen total auf Timing konditioniert. Wenn man viel im Studio arbeitet, kommt das automatisch, denke ich mir mal so. Ich bin was Timing / tight spielen betrifft vermutlich wesentlich toleranter als er. Zum Glück hat er mich noch nicht gehört. Ich würde mir sonst vermutlich eine Kugel in... beide Hände schießen...
Also, mein Credo in diesem speziellen Fall: es liegt am Sänger! Der ist untight. Vermutlich durch das Nacheinanderspielen bzw. -singen. Spielt der auch ein Instrument? Ich würde fast mal tippen, dass er es nicht tut. Jedenfalls nicht wirklich viel/gut. Der sollte mal ein paar Rhythmusübungen machen.