Ein Player...

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Reinhardt
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Re: Ein Player...

Beitragvon Reinhardt » Di 9. Aug 2016, 20:47

Du hast ihn also nicht in Benutzung?
:mrgreen:

Läster Paul
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Re: Ein Player...

Beitragvon Läster Paul » Mi 10. Aug 2016, 13:58

Multitone hat geschrieben:
Läster Paul hat geschrieben:Das ist holzig:
https://www.youtube.com/watch?v=PXiMSnSUeY0
Holzigste Sound ever!


Himmel! Doch nicht der schon wieder!
:aah:

Und ich dachte, du bist Naturwissenschaftler. Dann solltest du die Person, die da spielt und die Gitarre und deren Soundeigenschaften doch auseinanderhalten können. Irgendwie, wenigstens. Oder so.
Versuch es wenigstens.

Tom hat geschrieben:
Läster Paul hat geschrieben:Das ist holzig:
https://www.youtube.com/watch?v=PXiMSnSUeY0
Holzigste Sound ever!

Der Typ und die Drumfills sind kaum zu ertragen. Wer ist das? Barbapapa?

Dem Ideal vom blonden, strammen bairischen Naturburschen entspricht der Mann leider nicht. :facepalm:
Und ich dachte schon, es geht um Sound.

Schnabelrock

Re: Ein Player...

Beitragvon Schnabelrock » Mi 10. Aug 2016, 17:26

So kling ich mit richtig alten Saiten.

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Reinhardt
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Re: Ein Player...

Beitragvon Reinhardt » Mi 10. Aug 2016, 18:16

Das Dumme ist halt:
Ohne Person, welche spielt, klingt die Gitarre an sich halt recht wenig. ;-)

Läster Paul
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Re: Ein Player...

Beitragvon Läster Paul » Do 11. Aug 2016, 16:53

Multitone hat geschrieben:Das Dumme ist halt:
Ohne Person, welche spielt, klingt die Gitarre an sich halt recht wenig. ;-)

Wenn die Gitarre dann im Video phänomenal klingt, spricht das doch für die Gitarre.
Sag ich doch. ;-)

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Reinhardt
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Re: Ein Player...

Beitragvon Reinhardt » Do 11. Aug 2016, 16:55

:think:


Tom

Re: Ein Player...

Beitragvon Tom » Mi 17. Aug 2016, 19:46

Der is schon gut und alles.
Aber ich kann mich des Eindrucks des Geposes nicht erwehren.
Das unterstelle ich dieser You Tube Generation mal: einfach vorallem auffallen zu wollen mit cool zurechtgelegten Tricks und Gimmicks.
Auch wenn das in dieser speziellen Ausprägung sehr angenehm klingt, die Substanz bleibt möglicherweise auf der Strecke.
Und solche Dinge aneinander zu reihen ist immer auch spielerisch ein bissl ein Gefängnis - die Suche nach Legosteinen, die möglichst oft passen, dafür aber den Anspruch des Spektakulären aufzugeben scheint mir ein der Spielpraxis in einer Band angemessenerer Weg zu sein. :flower:
Bin halt ein Sideman, muss sowas sagen :mrgreen:

Zakk_Wylde
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Re: Ein Player...

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 17. Aug 2016, 19:59

Ich schließe mich an. Vor allem bleibt ein wesentlicher Anteil außen vor, den die Altvorderen ja auch noch drauf hatten.... Eigener Sound und Stil sowie das Thema SONGWRITING!!

Toneee

Re: Ein Player...

Beitragvon Toneee » Mi 17. Aug 2016, 22:26

ist halt alles ein weiterer schritt in der entwicklung. aus den 80ern mit mega shred zurück zu drei akkorden und bloß keine soli, und nun phrasing und ton als wichtigste, teils schon lächerlich perfekte variante.
gab schon schlimmeres. und wer sind die " altvorderen"?

Schnabelrock

Re: Ein Player...

Beitragvon Schnabelrock » Mi 17. Aug 2016, 22:59

Zakk_Wylde hat geschrieben:SONGWRITING!!


Ja. Warum schreiben die nicht mal ein paar richtig geile Songs? Das muss doch möglich sein. Das vor-sich-hin-Gespiele ist ja schön, aber dafür geht doch kein Mensch in irgendeine Konzerthalle oder kauft eine CD oder so. Ich hätte lieber ein paar neue McCartneys, Wilsons, Youngs oder Kings als die 200 Leute, die ich allein in diesem Jahr bei YT ein paar tolle Licks habe zaubern sehen. Der einzige, den ich da mit Genuss länger als 90 Sekunden sehen kann ist Pete Thorn, der bringt wenigstens sowas wie spannende Songs zustande.

Tom

Re: Ein Player...

Beitragvon Tom » Do 18. Aug 2016, 09:19

Zakk_Wylde hat geschrieben:Ich schließe mich an. Vor allem bleibt ein wesentlicher Anteil außen vor, den die Altvorderen ja auch noch drauf hatten.... Eigener Sound und Stil sowie das Thema SONGWRITING!!

Na ja, das, was er spielt ist ja schon fast ein Song. :dontknow:

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Re: Ein Player...

Beitragvon Zakk_Wylde » Do 18. Aug 2016, 10:14

Bezog sich auf das Phänomen ''YT-Wohnzimmer-Gitarrist'' insgesamt.

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Re: Ein Player...

Beitragvon Zakk_Wylde » Do 18. Aug 2016, 10:16

Beispiel Tom Quayle. Der daddelt überwiegend zu Backingtracks, verkauft Lessons und das war's!

buttrock

Re: Ein Player...

Beitragvon buttrock » Do 18. Aug 2016, 10:32

Schnabelrock hat geschrieben:
Zakk_Wylde hat geschrieben:SONGWRITING!!


Ja. Warum schreiben die nicht mal ein paar richtig geile Songs? Das muss doch möglich sein. Das vor-sich-hin-Gespiele ist ja schön, aber dafür geht doch kein Mensch in irgendeine Konzerthalle oder kauft eine CD oder so. Ich hätte lieber ein paar neue McCartneys, Wilsons, Youngs oder Kings als die 200 Leute, die ich allein in diesem Jahr bei YT ein paar tolle Licks habe zaubern sehen. Der einzige, den ich da mit Genuss länger als 90 Sekunden sehen kann ist Pete Thorn, der bringt wenigstens sowas wie spannende Songs zustande.

Du hast 200 Yt Daddler angesehen auf der Suche nach guten Songwritern?

Tom

Re: Ein Player...

Beitragvon Tom » Do 18. Aug 2016, 10:51

:twisted:

buttrock

Re: Ein Player...

Beitragvon buttrock » Do 18. Aug 2016, 12:05

Ja ist doch war! :laughter:

Toneee

Re: Ein Player...

Beitragvon Toneee » Do 18. Aug 2016, 14:08

diese forderung überrascht mich immer wieder. im jazz werden die ewig gleichen classic/standard songs immer wieder gecovert, und z.b. saxofonisten improvisieren darüber und bekommen in der regel lob für ihr facettenreiches spiel( bsp. stan getz).
ich weiss nicht wieviele kompositionen auf das konto von anne-sophie mutter gehen, aber den vorwurf zwar toll zu spielen aber eine schlechte/gar keine songwriterin bzw. komponistin zu sein habe ich noch nie gehört. was ist den verkehrt daran wenn einer einfach nur auf seinem instrument gut ist und vielleicht gerade deshalb@tom ein guter sideman ist,der kreativ mit den harmonien seines songwriters umgeht? macht der mateus asato doch auch. und einer wie quayle ist halt ein guter player, der seine fähigkeiten zumindest mal gut erklärt und für alle zum großen teil umsonst anbietet.
ich kann da nichts dran kritisieren. dann eher bands deren songwriting ich schlicht kacke finde dafür kritisieren das sie keine guten songs mehr schreiben wie damals die nach`m Kriech ;-)
btw danke für den tipp landreth. hammer slide player

buttrock

Re: Ein Player...

Beitragvon buttrock » Do 18. Aug 2016, 16:29

Es ist eben was anderes ob man über ein nichtssagendes Backing spielt oder ab ob eine Combo einen Standard ausimprovisiert oder ob ein Solist ein klassisches Werk mit Orchester aufführt, bei der die Komposition um einiges komplexer ist als das was die Yt-Dudes so anliefern. Gefallen oder Mißfallen darf einen aber das eine wie das andere.

Schnabelrock

Re: Ein Player...

Beitragvon Schnabelrock » Do 18. Aug 2016, 16:53

Toneee hat geschrieben:was ist den verkehrt daran wenn einer einfach nur auf seinem instrument gut ist und vielleicht gerade deshalb@tom ein guter sideman ist,der kreativ mit den harmonien seines songwriters umgeht?



Daran ist gar nix verkehrt. Aber grundsätzlich wurden Pop und Rock ja genau deswegen erfunden, weil viele Menschen eben Lust auf Songs hatten, möglichst Neues und möglichst weg von Standards, die sich nur durch den Mikroklang der Instrumente und individuelle Dinge der Musiker unterschieden, von Bach über Strawinsky bis Gershwin.

Schon bei den Beatles war es dann so, dass sie ihren Durchbruch nicht als Coverband hatten und nie gehabt haben. Seitdem sind ausserhalb der Klassik praktisch nur noch ein paar Sänger wie Joe Cocker als reine Interpreten berühmt geworden.

Und für mich subjektiv kann ich sagen, dass selbst nur mittelgute Songschreiber wie Oasis oder Annette Humpe mich immer mehr gepackt haben als jedes noch so hochwertige Kunsthandwerk. Wobei ich es bei mir ohnehin auf Musik mit Gesang eingrenzen muss. Auch aus der Klassik mag ich auf Dauer nur die Oper wirklich.


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