Tonart (Vorzeichen) bei nem Blues

Gamma

Re: Tonart (Vorzeichen) bei nem Blues

Beitragvon Gamma » Di 4. Sep 2012, 15:09

@ Raana
Versuch' doch mal einen E 7/9! Klingt gut finde ich, weiss aber natürlich nicht, ob das die Atmo trifft!
@ Matt
Ne! Das ist so lange her! Ich hab' zu dem Zeitpunkt (frühe 90er) sowohl G&B als auch Fachblatt gelesen. Auf jeden Fall war es nicht Abi von Reininghaus, der war damals glaube ich noch nicht an der Oberfläche! Jedenfalls habe ich das nicht geträumt! ;-)
Letztlich ist ja aber klar, dass wir hier von einer Musikform reden, deren Protagonisten einen feuchten Pferdefurz auf Harmonielehre gegeben haben, und in vielen Fällen möglicherweise einfach komfortable Griffschemata eine Rolle gespielt haben (bzw. man kennt nur einen Akkord, und verschiebt ihn halt). Womit wir uns hier einen abbrechen, ist doch im Grunde nur ein nachträglicher Erklärungsversuch!

raana3800+

Re: Tonart (Vorzeichen) bei nem Blues

Beitragvon raana3800+ » Di 4. Sep 2012, 15:11

Ja, ist wohl schon Moll. Wir lassen aber die Terz trotzdem weg 8-)

LRDS kann ich nur auf Blockflöte, ohne Akkorde.

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Matt 66
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Re: Tonart (Vorzeichen) bei nem Blues

Beitragvon Matt 66 » Di 4. Sep 2012, 15:13

@Gamma:
Naja... das würde ich nicht so sagen. Auch wenn der einzelne Musiker nicht über solche Dinge nachdenken mag, gibt es ja dennoch Erklärungsmodelle für Trends, Hörgewohnheiten, Lehren usw.

Tom

Re: Tonart (Vorzeichen) bei nem Blues

Beitragvon Tom » Di 4. Sep 2012, 15:24

Matt 66 hat geschrieben:Typischerweise wird ein Dominant Blues in E mit vier Kreuzen (E-Dur) vorgezeichnet. In den Noten wird dann u.a. das dis ständig zum d aufgelöst, oder eben auch das gis zum g. So wird eben auch schön ersichtlich, welche Töne "blue" sind.


So sieht man das in der Praxis am häufigsten,
ich würde es ebenso notieren.

Gamma

Re: Tonart (Vorzeichen) bei nem Blues

Beitragvon Gamma » Di 4. Sep 2012, 15:33

Oh, das war missverständlich ausgedrückt! Ich meinte die frühen Veteranen der Musikrichtung. Ich glaube z.B. nicht, dass Robert Johnson sich in irgendeiner Form Gedanken über Harmonielehre gemacht hat.

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Reinhardt
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Re: Tonart (Vorzeichen) bei nem Blues

Beitragvon Reinhardt » Di 4. Sep 2012, 17:06

Gamma hat geschrieben:Oh, das war missverständlich ausgedrückt! Ich meinte die frühen Veteranen der Musikrichtung. Ich glaube z.B. nicht, dass Robert Johnson sich in irgendeiner Form Gedanken über Harmonielehre gemacht hat.


Eben deshalb spielt er ja einen E7 und keinen Emaj7, um dann frech zur IV. und V. Stufe zu wechseln! ;-)


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