the scale that changed my life

Tom

the scale that changed my life

Beitragvon Tom » Di 2. Okt 2012, 08:36

Schaut mal:

http://www.youtube.com/watch?v=5hknSMFl ... re=related

Cool, so kann man's auch sehen!

Im Pentatonik Workshop erzähl ich ja auch was über diese Skala; hier nochmal der Abschnitt:
"die Dur b6 Pentatonik
sie bildet sich auf der V.Stufe MMA, der Mixob13 Skala und hat die Intervallstruktur
1 - 2 -3 - 5 - b6 - 8 . . .
Ihr liegt ein übermäßiger Dreiklang zugrunde; die übermäßige Quint wurde zur verm. Sexte umgedeutet und die reine Quint und die Sekunde (None) wurde zur Vervollständigung der Pentatonik noch dazugebastelt.
Dies ist eine sehr hilfreiche Skala, die in fast allen MMA Situationen die „entscheidenden Töne“ liefert. Wärmstens empfohlen, mit einem unschlagbaren Preis/Leistungsverhältnis."


Der Gitarrist im YT Video wendet genau diese Skala so an, daß dabei ein E alteriert Sound herauskommt.
Das bedeutet, er identifiziert sein "Outside Secret", seine "Holdsworth-type" of Sound ganz einfach über einen Ausschnitt der
E alteriert Skala (die dieser Pentatonik so wie er sie verwendet zugrunde liegt) über den Akkord A moll. Manchmal nennen das die Menschen "Ghostchanges".

Seine Erklärung ist halt wesentlich übersichtlicher und einfacher als meine, daß muss man halt auch sehen. :wallbash:

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Matt 66
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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Matt 66 » Di 2. Okt 2012, 09:06

Kann es sein, dass Jazzvolk anwesend ist?





Geh jetzt erst mal duschen, dann schaue ich mir den Clip an... und dann scheppert`s aber gewaltig!

Wenn hier noch einer das Wort Melodisch Moll in den Mund nimmt... :nono:

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Reinhardt
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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Reinhardt » Di 2. Okt 2012, 10:21

der Pat-Martino-Effekt.
Der schilderte mal in einem Interview, dass er seine charakteristische Tonauswahl im Nachhinein theoretisch analysiert zuvor instinktiv völlig anders konstruiert hat als die Jazzprofessoren und Transkripteure das zuordnen wollten. De facto kamen aber über beide Zugänge dieselben Töne raus. Nur seine Erklärung war einfacher. ;-)

Darum mag ich auch das Fusion Guitar Workbook so. Einfache Erklärungen belasten das Spielen nicht, auch wenn sie theoretisch vielleicht gar falsch sind. Hauptsache ist, die richtigen Töne kommen raus.

raana3800+

Re: the scale that changed my life

Beitragvon raana3800+ » Di 2. Okt 2012, 10:44

"The Scale That Will Change Your Life "

:fyou:

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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Matt 66 » Di 2. Okt 2012, 10:46

Nicht dass ich jetzt so lange geduscht hätte oder das Video 30 mal angeschaut hätte...

Er hätte in dem Video vielleicht noch sagen sollen, dass die modifizierte Skala den Grundton E hat und der Fingersatz mit der Terz einer alterierten Dominante beginnt. Dann wäre es verständlicher.

Grundsätzlich halte ich - entgegen Multitone - nicht viel von solchen "vereinfachenden" Dingen. Muss jetzt aber los und auf leeren Magen "Fuchs, Du hast die Gans gestohlen" erklären...

Schönen Tag noch. Mal sehen, was sich hier noch alles ergeben hat bis heute Abend...

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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Reinhardt » Di 2. Okt 2012, 11:33

Matt 66 hat geschrieben:Nicht dass ich jetzt so lange geduscht hätte oder das Video 30 mal angeschaut hätte...

Er hätte in dem Video vielleicht noch sagen sollen, dass die modifizierte Skala den Grundton E hat und der Fingersatz mit der Terz einer alterierten Dominante beginnt. Dann wäre es verständlicher.

Grundsätzlich halte ich - entgegen Multitone - nicht viel von solchen "vereinfachenden" Dingen. Muss jetzt aber los und auf leeren Magen "Fuchs, Du hast die Gans gestohlen" erklären...

Schönen Tag noch. Mal sehen, was sich hier noch alles ergeben hat bis heute Abend...


Ich weiß, mein Guter.
Die Kunst des Lehrens besteht aber im Weglassen. ;-)
Und genau hier ist doch eben der Witz des Ganzen, dass man die Skala NICHT über "den Grundton" spielt, also das E, oder missverstehe ich dies?

Tom

Re: the scale that changed my life

Beitragvon Tom » Di 2. Okt 2012, 12:06

raana3800+ hat geschrieben:"The Scale That Will Change Your Life "

:fyou:


But it really changed my life a bit, not your's, mate!

Tom

Re: the scale that changed my life

Beitragvon Tom » Di 2. Okt 2012, 12:08

Matt 66 hat geschrieben:Er hätte in dem Video vielleicht noch sagen sollen, dass die modifizierte Skala den Grundton E hat und der Fingersatz mit der Terz einer alterierten Dominante beginnt. Dann wäre es verständlicher.


Du bist in deinem Lehrerblick gefangen, wenn du so argumentierst.

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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Zakk_Wylde » Di 2. Okt 2012, 12:17

Sucht Euch mal Bestätigung außerhalb des "www"!

An experience that changes your lifes!!

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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Reinhardt » Di 2. Okt 2012, 12:40

Zakk_Wylde hat geschrieben:Sucht Euch mal Bestätigung außerhalb des "www"!

An experience that changes your lifes!!


es könnte Dir aber bei Deinem Sinnspruch helfen. ;-)
Er ist weder von Dittsche noch sogar von Karl Kraus, wie es aussieht.
http://www.wienerzeitung.at/meinungen/g ... Kraus.html
:flower:

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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Matt 66 » Mi 3. Okt 2012, 11:53

Tom hat geschrieben:
Matt 66 hat geschrieben:Er hätte in dem Video vielleicht noch sagen sollen, dass die modifizierte Skala den Grundton E hat und der Fingersatz mit der Terz einer alterierten Dominante beginnt. Dann wäre es verständlicher.


Du bist in deinem Lehrerblick gefangen, wenn du so argumentierst.


Na, wenn einer hergeht und ein YT-Video hochlädt, in dem er sich als "Lehrer" darstellt, muss er sich doch auch daran messen lassen. Wenn schon, dann richtig. Dass er beim einfachen Spielen der Pentatonik erst mal nen Verspieler drin hat, macht`s auch nicht besser, sei ihm aber verziehen...

Zur eigentlichen Anwendung sagt er ja auch nicht viel mehr, als dass man es nicht damit übertreiben sollte und wieder schön nach A-Moll auflösen möge. Ich nehme an, dass er einen statischen A-Moll-Vamp im Hinterkopf hat, um mit dem "Trick" ein bisschen outside zu spielen. Für mich hört sich das dann aber nicht wirklich nach einer alterierten Dominante an (auch nicht als Geist), sondern eher nach Harmonisch Moll, sprich durch das gis kommt ne gewisse Leittönigkeit rein, mehr nicht.

Kurzum: bei solchen Dingen kommt es letztlich ja immer darauf an, welche Harmonien in welchem Takt gerade gespielt werden. Darüber läßt er sich ja gar nicht aus.

So... ersma frühstücken gehen...

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Re: the scale that changed my life

Beitragvon lady starlight » Mi 3. Okt 2012, 12:13

Matt 66 hat geschrieben:So... ersma frühstücken gehen...


...in meinem nächsten Leben werd ich Gitarrenleherer in Olching! :Geheimtipp:

:flower:

lgls

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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Matt 66 » Do 4. Okt 2012, 01:02

Joa... guter Plan! Aber vielleicht nicht gerade in Olching. Gegen die Konkurrenz hier hättest Du nämlich keine Chance. 8-) ;-)

Ansonsten kann ich mich nicht beschweren. 14 Wochen Urlaub im Jahr, die Arbeit kommt zu weiten Teilen zu mir statt ich zu ihr, jeden Tag ausschlafen können, unliebsame Kunden werden einfach rausgeschmissen, und es gibt niemanden, der einem sagt was man zu tun und zu lassen habe. Dafür bringt man überwiegend junge Menschen auf den Pfad der Tugend und kriegt zu Weihnachten ca. 5 Kilo selbstgebackene Plätzchen und am Schuljahrsende jede Menge Wein oder selbstgebrannten Schnaps geschenkt. Von den allwöchentlich selbstgemalten Bildern der Grundschülerinnen ganz zu schweigen...

Könnte schlimmer sein... 8-) :tongue: ;-)

Tom

Re: the scale that changed my life

Beitragvon Tom » Do 4. Okt 2012, 05:40

Matt 66 hat geschrieben:Na, wenn einer hergeht und ein YT-Video hochlädt, in dem er sich als "Lehrer" darstellt, muss er sich doch auch daran messen lassen.

Wo tut er denn so, als wäre er Lehrer?
Er wollte bloß seine Erkenntnis begeistert mit uns teilen.

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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Matt 66 » Do 4. Okt 2012, 10:06

Öhm... Du hast aber schon den Begleittext und den Abspann gelesen, oder?
Und die Gänsefüßchen bei "Lehrer"?

Tom

Re: the scale that changed my life

Beitragvon Tom » Do 4. Okt 2012, 11:12

Matt 66 hat geschrieben:Öhm... Du hast aber schon den Begleittext und den Abspann gelesen, oder?
Und die Gänsefüßchen bei "Lehrer"?


Nein hab ich nicht.
Ich hab outside gelesen, war schlimm angetriggert,
hab gewartet bis er die "Skala" zum Erklingen brachte,
dachte: "ach des meint der"
und °schwupp°
ausgemacht.

Also hast du recht und ich habe unrecht.

Vergib mir und führe mich in der Versuchung.

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Re: the scale that changed my life

Beitragvon Matt 66 » Do 4. Okt 2012, 14:31

*segne* Gehe hin in Frieden!

Ich bin aber nicht wirklich undankbar für den Link. Hat mich nämlich auf eine Idee gebracht, auf die ich sonst vermutlich nicht gekommen wäre. Kann leider nur nicht darüber sprechen... 8-) :roll:

Tom

Re: the scale that changed my life

Beitragvon Tom » Do 4. Okt 2012, 16:28

Dann empfehle ich dir die Lektüre meiner Workshops
und vor allem die Anwendung und Weiterführung der Beispiele in Skalen anwenden.
Da steht im Prinzip alles drin.

Wissen tust du's eh, ich bezweifle aber daß du das alles schonmal ausprobiert hast.

Gell?

Josef K

Re: the scale that changed my life

Beitragvon Josef K » Do 4. Okt 2012, 19:12

Ich gründe eine Selbsthilfegruppe: die anonymen Pentatoniker :mrgreen:

raana3800+

Re: the scale that changed my life

Beitragvon raana3800+ » Do 4. Okt 2012, 19:20

Ach Josef,
Pentatonik ist doch the new verkopfter Jazz!

x-Pentatonik über y-b9#11!

Da kriegste manchmal die #9 for free!

Und alle Halbtöne dazwischen sind übrigens auch erlaubt, wg. Bebop und so.


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