Tach!
folgendes:
Ich spiele zur Zeit einen C-moll-Arp. Um das ganze interessanter zu gestalten, spiele ich nur am Anfang das C, und statt jeder Oktave einen Halbton höher. Würdet ihr das jetzt als einen c#8-Arp oder einen cb9-Arp bezeichnen. Ich tendiere vom Gefühl her zur übermäßigen Oktave, und meine Mitbewohnerin, die eine tolle Violinistin ist, tut das auch, aber was sagen denn die Gitarrenspieler? Prinzipiell will ich ja den c-moll-Arp belassen, er soll auch über nen c-Akkord kommen, also sollte das Dingen doch irgendwas mit Oktave heißen, allerdings macht sich so ein Kreuz in einer moll-Tonart etwas schlecht, und das b vor der 9 wäre in dem Fall die bessere Lösung, aber was sucht in der Praxis eine None in meinem Arp?
Wenn ich das Teil nach dem a´´ wieder abwärts spiele, kommt am Ende natürlich wieder das C, und dann geht´s wieder bergauf.
Da sieht man zu, dass man besser wird, und wo wohl noch ein Finger auf dem Griffbrett hinpasst, und dann steht man vor solch einem grundsätzlichen Problem.
Mit ner ordentlichen None klingen die natürlich auch amtlich, aber meins wäre ja nur ne kleine, und daher fällt die durch eine große None entstehende Farbe flach, wobei ich meine Note nicht weniger dazugehörig wähne.
Danke schonma
Gruß
Sebastian
klein oder doch übermäßig???
Re: klein oder doch übermäßig???
Stromgitarrenspieler hat geschrieben:aber meins wäre ja nur ne kleine, und daher fällt die durch eine große None entstehende Farbe flach,
Oh my God! #8? Willste, dass unser Admin nen Herzkasper bekommt?
Ich würd aber mal sagen, Finger weg vom Grundton, weil quasi heilig.
b9 und #9 kannste aber ohne Probleme mit der Jazzpolizei nebeneinander benutzen. In der alterierten Skala z.B. ist das ja auch so.
Und schon wieder ham wir hier theoretische Probleme, die wohl mal wieder nix damit zu tun haben, wie es dann wirklich klingt
Gruß Rainer
Re: klein oder doch übermäßig???
raana3800+ hat geschrieben:
Ich würd aber mal sagen, Finger weg vom Grundton, weil quasi heilig.
Hallo Rainer,
aber das finde ich gerade interessant! Bin ja sowas wie eine moderne Metal-Band, und da gibt es fast nur diese billigen moll- und dur-Arps, wenn ich den Grundton lasse, klingt´s schon frischer, aber diese Semi-Konsonanz in dem Dingen ohne das c ist einfach nicht zu toppen!
Also dann wäre es in deinem Fall doch die None, oder nicht? Das macht die Sache jetzt aber noch komplizierter!
Ich will eben erklären können, was ich spiele, falls jemand fragt, oder meinem Spiel gar einen Fehler unterstellt.
Gruß
Sebastian
- Matt 66
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Re: klein oder doch übermäßig???
raana3800+ hat geschrieben:
Oh my God! #8? Willste, dass unser Admin nen Herzkasper bekommt?
Also, ich bin nicht hundert pro sicher, ob ich überhaupt verstanden habe, was da gespielt wird.
Ich verstehe das so:
c-es-g-des-es-g-des-es-g... usw. (und wieder runter)
Ja?
Wenn ja, dann ist das über einen Cm Akkord gespielt, selbstverständlich eine b9, man erzeugt damit also einen "quasi-phrygischen" Sound ("quasi" deshalb, weil phrygisch mehr ist als nur ne b9 in Moll zu spielen).
Oder habe ich da jetzt irgendwas nicht kapiert?
Re: klein oder doch übermäßig???
Hallo Matt,
ja, genau so spiele ich das! Da ich ja immer wieder auf dem C lande, muss ich ja nicht zwingend die jeweilige Oktave spielen, damit es für das c-moll passt. Ich finde das irgendwie spannend. Danke!
Gruß
Sebastian
ja, genau so spiele ich das! Da ich ja immer wieder auf dem C lande, muss ich ja nicht zwingend die jeweilige Oktave spielen, damit es für das c-moll passt. Ich finde das irgendwie spannend. Danke!
Gruß
Sebastian
Re: klein oder doch übermäßig???
Hi Buttrock,
ja langsam kann ich´s eh nicht!
ja langsam kann ich´s eh nicht!
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