minor major 3rd im blues

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Mr Knowitall
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minor major 3rd im blues

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 30. Jan 2015, 12:37

https://www.youtube.com/watch?x-yt-cl=8 ... 3916#t=369

Kostenlos und bringt mehr als 9000€ Gitarren. Sicher ein alter Hut, aber für mich wars neu.
Der Tom hat glaub ich in dem Boogie-Solo auch sowas in der Art gespielt.

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Reinhardt
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Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Reinhardt » Fr 30. Jan 2015, 13:39


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Mr Knowitall
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Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 30. Jan 2015, 13:50

Ja, hab auch sofort an Robben Ford denken müssen! Wir wissen ja, dass Tom den auch kennt. ;-)
Der Sound dieser Art Licks war mir auch vorher geläufig, aber nicht, was dahinter steckt. Also, wie man drauf kommt, sowas zu spielen.

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Zakk
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Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Zakk » Fr 30. Jan 2015, 14:07

Immer ein gutes Zeichen, wenn man fortbildungswillig ist. Ich bin es immer nur temporär. Abstrakt weiß ich natürlich, dass ich mich wiederhole und mein Vokabular mehr oder weniger eingefahren ist.

Aber man muss einen Hunger nach Neuem verspüren. Und das habe ich leider nicht so oft. Vor daher ... Weitermachen!

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Mr Knowitall
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Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 30. Jan 2015, 14:18

Kenn ich. Ich bin bei den Standard-Modi stehengeblieben. Melodisch Moll/Mixo#11 usw. kann ich immer noch nicht flüssig übers Griffbrett, nur in einzelnen Positionen.
Akkordisch ;) bin ich auch eine ziemliche Null. Es kommt halt immer drauf an, was man machen will. In Nashville gibts 85000 Gitarristen, die das alles können. Album hab ich dennoch keines von denen.

Es gibt aber auch hier Leute, die bissl üben. Toneee mit dem Satch-Cover bspw.

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Zakk
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Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Zakk » Fr 30. Jan 2015, 15:13

Hat was mit der Persönlichkeit zu tun.

Wieviel Anreize bietet der Alltag? Jeden Tag Routine? Dann ist meistens die Fähigkeit Neues zu entdecken entsprechend verkümmert. Manche bringen da ohnehin wenig mit.

Leute mit einem großen musikalischen Vokabular sind häufig neugierig auf Neues. Bin ich leider nicht. Bin ein Gewohnheitstier.... So ist das halt.

Gruß Z.

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Reinhardt
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Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Reinhardt » Fr 30. Jan 2015, 15:28

Das ist keine Ausrede! ;-)
Manchmal wird auch geringes Vokabular (von dem ich ohnehin nicht ausgehe bei Dir ...) in neuem Kontext interessant und inspirierend.
Oder wer hätte vorher gedacht, dass Stevie Ray Vaughan und David Bowie zusammen funktioniert?

Tom

Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Tom » Fr 30. Jan 2015, 15:51

Mr Knowitall hat geschrieben:Ja, hab auch sofort an Robben Ford denken müssen! Wir wissen ja, dass Tom den auch kennt. ;-)
Der Sound dieser Art Licks war mir auch vorher geläufig, aber nicht, was dahinter steckt. Also, wie man drauf kommt, sowas zu spielen.


Es ist das Spiel mit der großen Terz und der kleinen Terz, sowohl im
- Makrobereich der Bluesform (I - IV - V Stufe), wie jede einzelne Note (der einen Skala, die man über alle drei Akkorde spielt) sich ändern kann/muss/ oder bleiben kann,
- als auch in der momentanen jeweiligen Situation, welchen "drall" man der moll/durterz gibt.

Das ist dieses weiße Bluesding. Ford, Carlton, Westcoast.
Ist aber in dieser Ästhetik eher besser zu verstehen, wenn man die Durbluesskala nimmt (also nach Country klingt) und hier die Mollterz einbaut.
Als umgekehrt von der Mollbluesskala auszugehen.

Ist okay, packt mich aber nicht (mehr so). Albert King ist Magie, da kann man sich nicht über die Theorie annähern.

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Zakk
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Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Zakk » Fr 30. Jan 2015, 15:52

Nee, ist schon so. Sich-etwas-Vornehmen heißt Keine-Lust-zu-Haben.

Und keine Lust zu haben ist bei Musik tödlich. Versaut alles.

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Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 30. Jan 2015, 15:57

Tom hat geschrieben:Das ist dieses weiße Bluesding. Ford, Carlton, Westcoast.
Ist aber in dieser Ästhetik eher besser zu verstehen, wenn man die Durbluesskala nimmt (also nach Country klingt) und hier die Mollterz einbaut.
Als umgekehrt von der Mollbluesskala auszugehen.

Ist okay, packt mich aber nicht (mehr so). Albert King ist Magie, da kann man sich nicht über die Theorie annähern.


Ich finds nicht schlecht. Bei meinem ersten und letzten Ford-Konzert mit 16 oder 17 fand ichs zum Kotzen. War mir viel zu wenig Hendrix, viel zu kontrolliert und muckermäßig. Ich wollte es jaulen hören.

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Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Reinhardt » Fr 30. Jan 2015, 16:07

Tom hat geschrieben: Albert King ist Magie, da kann man sich nicht über die Theorie annähern.

Der spielt ja auch unnotierbare Noten!

Tom

Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Tom » Fr 30. Jan 2015, 16:36

:hearts: :hearts:

Oder: er spielt die Noten unnotierbar.

Josef K

Re: minor major 3rd im blues

Beitragvon Josef K » Fr 30. Jan 2015, 21:12

Bevor mich das Gerede über Albert King noch um den Verstand bringt, hier mal ein Track von Jemand, der besagten Albert King als seinen Daddy bezeichet hat:

https://www.youtube.com/watch?v=9irsg1vBmq0


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