R.I.P. "Sexy Thing" Errol Brown...

Nicknack

R.I.P. "Sexy Thing" Errol Brown...

Beitragvon Nicknack » Do 7. Mai 2015, 01:34

... ist mit 71 Jahren an Leberkrebs gestorben.

Tom

Re: R.I.P. "Sexy Thing" Errol Brown...

Beitragvon Tom » Do 7. Mai 2015, 07:44

Warum studierst du STERBEANZEIGEN?
Welchen süssen Schmerz findest du dort?
Im Bewusstsein des Todes liebe das blühende Leben!

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Cat Carlo
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Re: R.I.P. "Sexy Thing" Errol Brown...

Beitragvon Cat Carlo » Do 7. Mai 2015, 09:26

Tom hat geschrieben:Warum studierst du STERBEANZEIGEN?
Welchen süssen Schmerz findest du dort?
Im Bewusstsein des Todes liebe das blühende Leben!


Sooft ich meine Tabakspfeife,
Mit gutem Knaster angefüllt,
Zur Lust und Zeitvertreib ergreife,
So gibt sie mir ein Trauerbild -
Und füget diese Lehre bei,
Dass ich derselben ähnlich sei.

Die Pfeife stammt von Ton und Erde,
Auch ich bin gleichfalls draus gemacht.
Auch ich muss einst zur Erde werden -
Sie fällt und bricht, eh ihr's gedacht,
Mir oftmals in der Hand entzwei,
Mein Schicksal ist auch einerlei.


Die Pfeife pflegt man nicht zu färben,
Sie bleibet weiß. Also der Schluss,
Dass ich auch dermaleinst im Sterben
Dem Leibe nach erblassen muss.
Im Grabe wird der Körper auch
So schwarz wie sie nach langem Brauch.


Wenn nun die Pfeife angezündet,
So sieht man, wie im Augenblick
Der Rauch in freier Luft verschwindet,
Nichts als die Asche bleibt zurück.
So wird des Menschen Ruhm verzehrt
Und dessen Leib in Staub verkehrt.


Wie oft geschieht's nicht bei dem Rauchen,
Dass, wenn der Stopfer nicht zur Hand,
Man pflegt den Finger zu gebrauchen.
Dann denk ich, wenn ich mich verbrannt:
O, macht die Kohle solche Pein,
Wie heiß mag erst die Hölle sein?


Ich kann bei so gestalten Sachen
Mir bei dem Toback jederzeit
Erbauliche Gedanken machen.
Drum schmauch ich voll Zufriedenheit
Zu Land, zu Wasser und zu Haus
Mein Pfeifchen stets in Andacht aus.

Nicknack

Re: R.I.P. "Sexy Thing" Errol Brown...

Beitragvon Nicknack » Do 7. Mai 2015, 15:05

Mitten im Leben sind wir vom Tode umfangen. Eh klar.

Ich mag an MusikerInnen erinnern, die mir ganz persönlich viel bedeuten, auch wenn sie keine Mega-Superstars waren (oder flitzefingerige Extremgipfelgitarreros).

Meiner persönlichen Auffassung nach ist aber sowieso niemand tot, solange noch mindestens ein Mensch einen warmen, liebevollen Gedanken an diese Person in sich trägt.
Für mich ist das auch die logische Erklärung dafür, das täglich mehrere Menschen in den USA Elvis begegnen.


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