G&B

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spanking the plank
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Re: G&B

Beitragvon spanking the plank » Mi 19. Jun 2019, 14:06

Aber dafür, dass sich Euer Musikgeschmack geändert hat, was hat das mit dem Gitarre und Bass Magazin zu tun?
Je ne le comprends pas.

Ich vermute, Liebe zu einer gewissen Musikrichtung hat auch mit Sozialisation in der Pubertät zu tun.

Ich kehre sozusagen zu meinen Ursprüngen zurück; die Musik, die man hörte, als Rockmusik als Oberbegriff noch spannend war, in den 60ern.
Die ist als Kontext ganz anders gelebt worden als heute. Eine Langspielplatte von "Tommy" von The Who im Jahre 1969 als 14 jähriger zu besitzen war etwas nahezu Spirituelles. Heute gibt es U.Tube. Sozusagen den schnellen musikalischen Fick. Aber weniger befriedigend, wenn Ihr versteht, was ich meine; allerdings glaube ich das bei der Klientel hier eher nicht :mrgreen:
The Easybeats, The Move, The Creation, The Small Faces, The Who, The Pretty Things, Pink Floyd mit Syd Barrett anno 1967, The Nice, King Crimson anno 1969 das war was Spezielles. Daher mag ich diese Musik immer noch und vlt. noch mehr als damals, wer weiß.

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Matt 66
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Re: G&B

Beitragvon Matt 66 » Mi 19. Jun 2019, 15:20

Mein Satriani Beispiel steht als Metapher für mein Verhältnis zu G&B.
Do you have me?

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spanking the plank
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Re: G&B

Beitragvon spanking the plank » Mi 19. Jun 2019, 16:45

Matt 66 hat geschrieben:Mein Satriani Beispiel steht als Metapher für mein Verhältnis zu G&B.
Do you have me?


Nearly :mrgreen:

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Re: G&B

Beitragvon Matt 66 » Mi 19. Jun 2019, 18:29

Ach ja, gegen Griffbrettgewichse habe ich übrigens nach wie vor nichts! Dass wir uns da nicht falsch verstehen!
Ich mag z.B. Vai und Govan nach wie vor. Die bringen noch was voran, sind mutig. Aber der Satriani Beppi räumt nur noch ab. Jetzt gibt es ja sogar offiziell die Aufnahmen seiner damaligen Band vor der Solokarriere zu kaufen. Geht's noch??? Wenn er ein Sportsmann wäre, würde er die kostenlos auf seiner Homepage zum Download anbieten. Für Historiker, Analytiker und Hardcore Fans vielleicht interessant, aber denen kann man doch auch mal was zurückgeben. Da hat sein Chefmixer von damals halt noch mal kurz drübergesehen. Und jetzt noch Geld rausschlagen... Das meine ich!

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Beitragvon Großmutter » Mi 19. Jun 2019, 18:49

...glücklich sind die technisch Armen ...

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Reinhardt
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Re: G&B

Beitragvon Reinhardt » Mi 19. Jun 2019, 20:05

lady starlight hat geschrieben:...ich spiel live immer noch Jump...

Bin halt eine verweichlichte Pussie! :gun:

:flower:

lgls


Das heißt aber immerhin, dass Du es spielen kannst! ;-)

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Reinhardt
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Re: G&B

Beitragvon Reinhardt » Mi 19. Jun 2019, 20:09

Großmutter hat geschrieben:...glücklich sind die technisch Armen ...


... denn sie sind unkopierbar.

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Re: G&B

Beitragvon Bassfuss » Mi 19. Jun 2019, 20:46

Zakk_Wylde hat geschrieben:Naja, ich wünsche mir schon, dass es eine Gitarrenzeitschrift am Markt gibt. Ich bin aber aufgrund meiner eigenen musikalischen Praxis eben in ganz anderen Themen drin. Ich interessiere mich eben ganz stark für musikalische Themen: Welche Zutaten braucht ein Funk-Groove, was gibt es für Improvisationskonzepte (Funk, Fusion, Rock), die ich mir mit meine Fähigkeiten erschließen kann, neue harmonische Ideen usw.? Da gibts in dieser Richtung kaum was. Kann man der Zeitung nicht vorwerfen, da eben die meisten Gitarristen nur den Rock´n Roll abfeiern wollen. Ein bisschen Gear-Talk finde ich auch cool. Aber die ewige musikalische Dreifaltigkeit aus Blues, Rock´n Roll und Metal ist mir zu wenig. Ich möchte etwas über Funk, Fusion, Jazz erfahren, aber bitte mit Tiefgang...

So das wars´... muss arbeiten.


...kauf EARMEAL von Janne Schaffer :thumbup:

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Re: G&B

Beitragvon Bassfuss » Mi 19. Jun 2019, 20:47

Reinhardt hat geschrieben:
Großmutter hat geschrieben:...glücklich sind die technisch Armen ...


... denn sie sind unkopierbar.



:thumbup:

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Re: G&B

Beitragvon Bassfuss » Mi 19. Jun 2019, 20:48

Matt 66 hat geschrieben:Ach ja, gegen Griffbrettgewichse habe ich übrigens nach wie vor nichts! Dass wir uns da nicht falsch verstehen!
Ich mag z.B. Vai und Govan nach wie vor. Die bringen noch was voran, sind mutig. Aber der Satriani Beppi räumt nur noch ab. Jetzt gibt es ja sogar offiziell die Aufnahmen seiner damaligen Band vor der Solokarriere zu kaufen. Geht's noch??? Wenn er ein Sportsmann wäre, würde er die kostenlos auf seiner Homepage zum Download anbieten. Für Historiker, Analytiker und Hardcore Fans vielleicht interessant, aber denen kann man doch auch mal was zurückgeben. Da hat sein Chefmixer von damals halt noch mal kurz drübergesehen. Und jetzt noch Geld rausschlagen... Das meine ich!


...dann schau mal auf die Homepage von Holger Larisch

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Re: G&B

Beitragvon Bassfuss » Mi 19. Jun 2019, 20:49

Reinhardt hat geschrieben:
lady starlight hat geschrieben:...ich spiel live immer noch Jump...

Bin halt eine verweichlichte Pussie! :gun:

:flower:

lgls


Das heißt aber immerhin, dass Du es spielen kannst! ;-)


...und das gilt für alle Bandmitglieder!!!! Hab mal JUMP mit geschlossener HiHat gehört.... :mag:

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Re: G&B

Beitragvon Reinhardt » Mi 19. Jun 2019, 21:31

Hm, nach längerem Nachgrübeln muss ich sagen, der Satch ist ein sehr gutes Beispiel.
Ich muss auch sagen, dass ich mit zunehmender Erfahrung und dem Kennenlernen von Profis über die Jahrzehnte auch ebenso zunehmend ambivalenter eingestellt bin:
Einerseits bin ich, was das Businessding angeht, mehr denn je verständnisvoller, vor allem der breiten Masse unbekannten Topleuten gegenüber. Ein Jon Gomme oder Kirk Fletcher, die treten nach einer Fahrt im klapprigen VW-Bus vor 50 Leuten auf und nehmen jedes Angebot einer Gitarrenfirma dankend an, das müssen die bis auf den letzten Krümel abgrasen, was ihnen geboten wird, um weiterhin als Künstler überleben zu können bzw. konsequent ihr Ding weiter durch zu ziehen. Die jammern da nicht groß, die wissen um die Umstände und sind vielleicht froh, dass bei der kleinen Nische überhaupt ein solcher Lebensstil möglich ist, ohne zu verhungern.
Und ich verachte auf der anderen Seite mehr denn je diese Shareholder-Value-Mentalität bei Acts, wo man auch noch den letzten Zehntelsprozentpunkt an Rendite aus dem musikalischen Produkt presst: Musical zur Karriere, das Buch zum Hit, der Film zum Buch, die Gitarre zum Album, das private Backstagedinner für 10.000 Dollar. Das wurde dunnemals von Colonel Parker und später noch mehr von Gene Simmons professionalisiert (Hut ab) und seither reitet jeder Agent jeder mittelmäßigen Schlagerflitsche das Pferd noch bis über seinen Erschöpfungstod hinaus.

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Re: G&B

Beitragvon Matt 66 » Mi 19. Jun 2019, 23:10

Genau!

Aber was machen, wenn die betreffende Gelddruckmaschine leider, leider saugeile Musik macht, auf die man nicht verzichten möchte?
Das ist vielleicht doof von mir, aber ich habe da manchmal echt ein Problem. An sich finde ich den ein oder anderen Song von XY richtig gut, aber ich darf (!) XY nicht gut finden, weil er/sie/es ein karrieregeiler Unsympath ist. Was mach ma denn da?

Ich habe, was Musik betrifft, schon so lange eine gewisse "außenstehende" oder "von oben draufschauende" Haltung eingenommen, dass ich einen Song für sich allein genommen schon fast nicht mehr beurteilen kann, weil ich immer das Gesamtpaket und die Zusammenhänge mit einfließen lasse.
Nicht auszudenken, Xavier Naidoo würde einen Song produzieren, der mir gefällt...

Und bei den letzten Satriani Platten findet sich natürlich doch immer auch ein Song, der mir wirklich gefällt, aber dann muss ich leider trotzdem ablehnen, weil... siehe oben!
Ich beneide das gemeine, nicht selbst aktiv musizierende oder sonstwie musikalisch vorgebildete Fussfolk. Die folgen einfach ihrem Trieb. Ist geil oder eben nicht. Heute hören sie das, morgen das. Und sind glücklich! Ich kann das einfach nicht.

Scheiße, oder? Aber liegt das jetzt an mir? An meiner Einstellung? Ich ticke nun mal so wie ich ticke. Ich kann doch nicht so tun, als ob ein schiefes Bending mir völlig egal wäre. Oder eine völlig untight dargebotene, unoriginelle Allerweltsnummer als next big thing feiern. Ich nehme die Welt nun mal so wahr. Und deshalb bin ich fast nur noch "musikarchäologisch" unterwegs. Neuerscheinungen interessieren mich kaum noch. Aber Billie Holiday und Ella Fitzgerald vergleichen, oder sich mal klar darüber werden, wo die ganzen Titel aus dem "Great American Songbook" überhaupt herkommen, das sind Dinge, die spannend sind. Ich will einfach mehr wissen, mehr dazulernen. Höre ich aktuelle Musik, finde ich da kaum was.

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Re: G&B

Beitragvon spanking the plank » Do 20. Jun 2019, 07:38

Matt 66 hat geschrieben:Genau!
Scheiße, oder? Aber liegt das jetzt an mir? An meiner Einstellung? Ich ticke nun mal so wie ich ticke. Ich kann doch nicht so tun, als ob ein schiefes Bending mir völlig egal wäre. Oder eine völlig untight dargebotene, unoriginelle Allerweltsnummer als next big thing feiern. Ich nehme die Welt nun mal so wahr. Und deshalb bin ich fast nur noch "musikarchäologisch" unterwegs. Neuerscheinungen interessieren mich kaum noch. Aber Billie Holiday und Ella Fitzgerald vergleichen, oder sich mal klar darüber werden, wo die ganzen Titel aus dem "Great American Songbook" überhaupt herkommen, das sind Dinge, die spannend sind. Ich will einfach mehr wissen, mehr dazulernen. Höre ich aktuelle Musik, finde ich da kaum was.


Dem kann ich nur vollumfänglich beipflichten. Von der Wahrnehmung mit schiefem Bending über Untightness bis zu dem Umgang mit Musik.
Spannend find ich ebenfalls, dass z. B. der "Depression Blues" den B. B. King Anfang der 50er Jahre bekannt machte, eigentlich von Charles Gatemouth Brown stammte. Dass viele andere B.B. King Nummern entweder von Louis Jordan stammten oder von ihm inspiriert waren. Dann hab ich mir die Originale besorgt. Oder Etta James; was hat die für geile Musik in den 50er/Anfang 60er Jahren gemacht. Ganz alte James Brown Nummern.
Soul von Otis Redding und Wilson Pickett. Wo kommt das alles her. Das finde ich spannend. Irgenwie bin ich zum Musikhistoriker mutiert. Ich hab auch eine große Sammlung alter und uralter Bluesstücke. Da weiß man dann wenigstens, wo das ganze herkommt. Fred Mc Dowell z. B. Mir gibt die neue Musik nicht mehr viel. Die Satriani-Solo-Alben, die Du weiter oben angeführt hast, habe ich auch alle. Ich war auch mal großer Fan. Steve Vai ist für mich wiederum ein anderer Fall; der ist megaspeziell. Den hab ich mal mit Zappa plays Zappa (=Dweezil Zappas Band) live in Prag gesehen und das war der Hammer. Er macht halt unterschiedliche Sachen.

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Re: G&B

Beitragvon Blues Bird » Do 20. Jun 2019, 07:56

Matt 66 hat geschrieben:Ach ja, gegen Griffbrettgewichse habe ich übrigens nach wie vor nichts! Dass wir uns da nicht falsch verstehen!
Ich mag z.B. Vai und Govan nach wie vor. Die bringen noch was voran, sind mutig. Aber der Satriani Beppi räumt nur noch ab. Jetzt gibt es ja sogar offiziell die Aufnahmen seiner damaligen Band vor der Solokarriere zu kaufen. Geht's noch??? Wenn er ein Sportsmann wäre, würde er die kostenlos auf seiner Homepage zum Download anbieten. Für Historiker, Analytiker und Hardcore Fans vielleicht interessant, aber denen kann man doch auch mal was zurückgeben. Da hat sein Chefmixer von damals halt noch mal kurz drübergesehen. Und jetzt noch Geld rausschlagen... Das meine ich!


Ich finde, Du bist zu streng. Der Mann ist Musiker und hat nichts anderes gelernt. Der spielt Gitarre, damit Essen auf den Tisch kommt und nicht, damit Dir das Herz aufgeht. Und solange jemand den Kram kauft, macht er doch alles richtig.

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Re: G&B

Beitragvon Speed » Do 20. Jun 2019, 16:20

immer noch Abo.
und ja, ich lese auch ab und zu in alten Ausgaben. Gerade auch Testberichte, wenn das GAS mal wieder zuschlägt.
und heute noch mal ein Interview mit Zucchero zu seiner damals erschienenen Scheibe "Shake" zu lesen, wenn diese sich gerade auf dem Teller dreht, find ick dufte.

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Re: G&B

Beitragvon Bassfuss » Do 20. Jun 2019, 21:27

...ich ja nun derjenige, der vom selben Verlag eher STICKS liest. Habe jahrelang ein Abo gehabt, im Laufe der damaligen Geschichte gekündigt, aber wieder erworben, dann aber aus finanzieller Not heraus wieder gekündigt. Ich hatte nie etwas gegen den Verlag, eben bis auf die damalige "Bereinigung" des Forums. Ich hab das den Leuten aber nie wirklich übel genommen und hatte auch mal E-Mail Kontakt. Ich weiß bis heute nicht, warum damals ein Aktionismus des Verlags einsetzte.

Heute ist meine finanzielle Lage eben nicht die, daß ich mir etwas wie ein Abo leisten könnte. Wo man G&B kaufen kann, kann man witzigerweise eben nicht zwingend Sticks kaufen.

Ich hab das, was Satriani macht, nicht wirklich mitbekommen. Fand auch Chickenfoot eher dürftig, gut, aber eben nicht das, auf das ich echt Kopf stehe. Ist natürlich genau das, was ich mal beschrieb: wer aus welcher Band hat mal etwas mit dem und dem aus der und der Band gemacht. Da gibt es eben Perlen (Transatlantic als Beispiel) und andere, die bei mir persönlich (wichtig!) nicht so gut ankamen. Liquid Tension Experiment wurde ja aufgelöst, nachdem drei Mitglieder von Dream Theater zum Line up gehörten. Aber in den 90ern gab es so viele Projekte, die so furchtbar interessant waren. Und eben auch gut!

Ich entdecke meine CD-Sammlung neu. Und entdecke ebenfalls, daß ich viele der kleinen Silberlinge JAHRE nicht gehört hab. Wie vermutlich jeder von Euch auch. Geht mal auf Entdeckungsreise.

Aktuelles ist im Regelfall nichts für mich. Mit einzelnen Songausnahmen, aber wenn ich recht sehe, war das schon fast immer so.

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Re: G&B

Beitragvon Läster Paul » Fr 21. Jun 2019, 14:02

So liest sich das eben, wenn man alt wird. Oder schon Ist? :laughter:
Wenn man 20 Jahre eine Zeitung liesst, weiss man, was man am Anfang nicht wusste: Das immer dasselbe drinsteht und das erste Heft eigentlich schon das letzte hätte sein können.
In den Testberichten steht eh nur eines drin: Kauf mich jetzt endlich!
Abgesehen davon sind Testberichte in der heutigen Zeit sowieso Blödsinn, Eine technische Beschreibung und ein Link zu einem Soundvideo wäre sinnvoller, wenn sie die Dinger testen können sie auch eine Kamera daneben stellen.
Ich kaufe und lese das trotzdem ab und an ganz gerne, rein der Unterhaltung wegen.

Was die Rockmusik ansich angeht ist das ein ziemlich ausgelutschtes Thema, grossartig neue Dinge sind da kaum zu erwarten.
Muss aber auch nicht. In der Klassik hat sich auch seit ein paar Jahrzehnten nichts Weltbewegendes mehr getan, trotzdem ist sie nicht tot und wird gespielt. Ich kann auch sehr gut mit dem leben, was es schon gibt.

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Re: G&B

Beitragvon Großmutter » Fr 21. Jun 2019, 19:55

...es ist ja auch z.B. beim Thema Sex nichts mehr Neues zu erwarten. Und es ist wohl alles schon gespielt, aber eben noch nicht von jedem. Alles ist gut ...

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Re: G&B

Beitragvon Bassfuss » Fr 21. Jun 2019, 23:02

Läster Paul hat geschrieben:So liest sich das eben, wenn man alt wird. Oder schon Ist? :laughter:
Wenn man 20 Jahre eine Zeitung liesst, weiss man, was man am Anfang nicht wusste: Das immer dasselbe drinsteht und das erste Heft eigentlich schon das letzte hätte sein können.
In den Testberichten steht eh nur eines drin: Kauf mich jetzt endlich!
Abgesehen davon sind Testberichte in der heutigen Zeit sowieso Blödsinn, Eine technische Beschreibung und ein Link zu einem Soundvideo wäre sinnvoller, wenn sie die Dinger testen können sie auch eine Kamera daneben stellen.
Ich kaufe und lese das trotzdem ab und an ganz gerne, rein der Unterhaltung wegen.

Was die Rockmusik ansich angeht ist das ein ziemlich ausgelutschtes Thema, grossartig neue Dinge sind da kaum zu erwarten.
Muss aber auch nicht. In der Klassik hat sich auch seit ein paar Jahrzehnten nichts Weltbewegendes mehr getan, trotzdem ist sie nicht tot und wird gespielt. Ich kann auch sehr gut mit dem leben, was es schon gibt.


...vielleicht nicht ganz falsch, aber: ich lese ganz gerne mal etwas, auch wenn ich die Essenz schon kenne. Und versetze Dich in die Situation der Magazinmacher, die ja auch versuchen müssen, verschiedenes elegant zu umschiffen. Es interessant zu machen für die alten Leser und übrigens auch für die neuen Leser. Auch Metallicas LOAD war mal die erste Scheibe, die jemand von den Jungs gehört hat. Für alte Fans verstörend, für neue Musik, die sie nicht kannten.


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