Liebes Forum,
ich suche einen neuen Hals für eine Strat (vorzugsweise in Blond). Die Fragen:
Ab welchem Radius kann man sagen, dass das Griffbrett eher stark gewölbt ist?
Was bedeutet dabei "modern" (eher flach oder gewölbt?)?
Welches Profil hat mehr "Schulter"? C oder D?
Sind die Preise bei Rockinger moderat?
Welche Bedeutung messt ihr dem Hals für den Klang (Schwingungsverhalten) des Instruments zu?
Für weitere Gedanken zum Thema bin ich auch dankbar.
Gruß
T.
Hals für Strat
- Mr Knowitall
- Beiträge: 6473
- Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:38
- Instrumente: Lauter überteuerter Schrott!
Re: Hals für Strat
10-12 Zoll ist mittel, 7 ist schon sehr rund. Ich spiele 16 - das ist ganz flach, also ganz modern (eigentlich idiotisch, da klassische Gitarren immer ein flaches Griffbrett haben: ein rundes hat keinerlei Vorteile, aber erhebliche Nachteile. Hat nur bei Streichinstrumenten einen Sinn.).
D hat mehr Schulter als C.
Der Hals ist sehr wichtig. Der Korpus ist ja dicker und daher sowieso steifer.
D hat mehr Schulter als C.
Der Hals ist sehr wichtig. Der Korpus ist ja dicker und daher sowieso steifer.
Re: Hals für Strat
Um mir selbst zu anworten:
Habe gerade zufällig das hier gefunden
Habe gerade zufällig das hier gefunden
-
- Beiträge: 2944
- Registriert: Di 9. Nov 2010, 14:38
Re: Hals für Strat
Angeblich soll der Griffbrettradius den Spielkomfort erhöhen,mir ist das egal. Wenn du die Saiten ziehst ist ein kleiner Radius nix, es sei denn, du bevorzugst eine Saitenlage von 4mm am 12ten Bund.
- Großmutter
- Beiträge: 1757
- Registriert: Mo 25. Okt 2010, 11:04
Re: Hals für Strat
>ein rundes hat keinerlei Vorteile, aber erhebliche Nachteile<
...kann ich so nicht stehen lassen. Ein "rundes" Griffbrettprofil hat sehr wohl Vorteile beim Akkordspiel, speziell bei Barrès (oder wie auch immer man die schreibt) - musst Dir nur deine Finger anschauen, die sind auch nicht flach wie ein Brett. Ich persönlich kann mit völlig flachen Griffbrettern gar nix anfangen und bevorzuge (wie so viele) eine 9er bzw. 9.5er-Radius...
...kann ich so nicht stehen lassen. Ein "rundes" Griffbrettprofil hat sehr wohl Vorteile beim Akkordspiel, speziell bei Barrès (oder wie auch immer man die schreibt) - musst Dir nur deine Finger anschauen, die sind auch nicht flach wie ein Brett. Ich persönlich kann mit völlig flachen Griffbrettern gar nix anfangen und bevorzuge (wie so viele) eine 9er bzw. 9.5er-Radius...
Re: Hals für Strat
hallo beisammen,
ich halte den hals für essentiell in punkto sound. liegende, stehende jahrringe, dicke des halses und dicke der kopfplatte, einstreifig oder mehrstreifig. das alles macht den sound. der korpus natürlich auch. da kommt es halt nicht so auf die form und konstruktion an, also nicht einteilig oder mehrteilig, sondern liegende, stehende jahre, etc.
meine erfahrung: dicke kopfplatte mit dickerem hals, stehende jahre und eine volute am hals-kopfplattenübergang fördern einen fetten sustainreichen, stabilen sound.
diese dünnen fenderkopfplättchen.......furchtbar.
gruß, flo
ich halte den hals für essentiell in punkto sound. liegende, stehende jahrringe, dicke des halses und dicke der kopfplatte, einstreifig oder mehrstreifig. das alles macht den sound. der korpus natürlich auch. da kommt es halt nicht so auf die form und konstruktion an, also nicht einteilig oder mehrteilig, sondern liegende, stehende jahre, etc.
meine erfahrung: dicke kopfplatte mit dickerem hals, stehende jahre und eine volute am hals-kopfplattenübergang fördern einen fetten sustainreichen, stabilen sound.
diese dünnen fenderkopfplättchen.......furchtbar.

gruß, flo
Re: Hals für Strat
ach so, ja,
ein kleinerer radius (7.5") kann hinderlich beim saitenziehen sein, da du die saiten bergauf ziehst. d.h. sie liegen irgendwann auf den höheren bünden auf und der ton stirbt ab.
ist aber alles geschmackssache.
gruß, flo
ein kleinerer radius (7.5") kann hinderlich beim saitenziehen sein, da du die saiten bergauf ziehst. d.h. sie liegen irgendwann auf den höheren bünden auf und der ton stirbt ab.
ist aber alles geschmackssache.
gruß, flo
Re: Hals für Strat
Moin!
Da bin ich ganz bei Flo, die kleinen Griffbrettradien sind mMn nichts für Gitarristen die extreme Bendings machen wollen, bzw eine flache Saitenlage haben möchten. Bei mir persönlich fängt das schon mit 10" an, mit denen ich mich nicht wohlfühle. 12" oder mehr sollten es für mich schon sein.
Für den Sound ist ein Hals sehr wichtig, das stimmt absolut, alleine wenn man sich mal nur das Griffbrett vornimmt, Palisander, Ebenholz, oder auch ein Maple auf Maple, dann noch die Dicke des Griffbretts, und dann auch noch die verschiedenen Möglichkeiten wie zb Slap Board, ........... all das klingt unterschiedlich. Jeder der gerne mal an seiner Strat oder Tele schraubt, und mal einen Hals getauscht hat, kann das bestätigen.
Tipp: Den nackten Hals ohne Mechaniken mal ganz lose mit zwei Fingern an der Kopfplatte baumeln lassen (oder nen Schraubendreher durch ein Mechanikloch stecken) und dann mit nem Fingerknöchel an´s Holz klopfen. MMn sollte ein guter Hals nun fast schon wie ein Holz-Gong oder so was ähnliches klingen, also ein ausklingender Ton zu hören sein, das ist für mich ein Zeichen daß dieser Hals, bzw dieses Holz schwingt und lebendig ist. Es gibt auch Hälse da klopfst du ran, und es macht "Tock" und fertig. Ein dumpfer nicht schwingender Ton. Auch dieser Hals kann funktionieren, aber ich bevorzuge die lebendigen Prügel!
Da bin ich ganz bei Flo, die kleinen Griffbrettradien sind mMn nichts für Gitarristen die extreme Bendings machen wollen, bzw eine flache Saitenlage haben möchten. Bei mir persönlich fängt das schon mit 10" an, mit denen ich mich nicht wohlfühle. 12" oder mehr sollten es für mich schon sein.
Für den Sound ist ein Hals sehr wichtig, das stimmt absolut, alleine wenn man sich mal nur das Griffbrett vornimmt, Palisander, Ebenholz, oder auch ein Maple auf Maple, dann noch die Dicke des Griffbretts, und dann auch noch die verschiedenen Möglichkeiten wie zb Slap Board, ........... all das klingt unterschiedlich. Jeder der gerne mal an seiner Strat oder Tele schraubt, und mal einen Hals getauscht hat, kann das bestätigen.
Tipp: Den nackten Hals ohne Mechaniken mal ganz lose mit zwei Fingern an der Kopfplatte baumeln lassen (oder nen Schraubendreher durch ein Mechanikloch stecken) und dann mit nem Fingerknöchel an´s Holz klopfen. MMn sollte ein guter Hals nun fast schon wie ein Holz-Gong oder so was ähnliches klingen, also ein ausklingender Ton zu hören sein, das ist für mich ein Zeichen daß dieser Hals, bzw dieses Holz schwingt und lebendig ist. Es gibt auch Hälse da klopfst du ran, und es macht "Tock" und fertig. Ein dumpfer nicht schwingender Ton. Auch dieser Hals kann funktionieren, aber ich bevorzuge die lebendigen Prügel!

Re: Hals für Strat
Hab n blonden Strat Hals von Göldo, den Ich Verkaufe da ich auf meine Strat wieder den Original 1972 Hals raufgemacht habe. Für 100 Euro kannst ihn haben . Ist wie neu, ausser nem Kratzer
an der Kopfplatte
