Hallo Leute, liebe Zweifler

!
Also - ich hab vorgestern die Fender "Jimmy Dale" Kingman bekommen und sie im Proberaum gegen 2 Akustikgitarren testen können und muß gestehen - es zog mir ein grinsen auf als der Sänger unserer Band, welcher eine Epiphone EJ-200 (das Elvismodel) spielt, mit offenem Mund da stand als ich die ersten Akkorde über seinen Fender Akustikamp anspielte (muß gestehen, ich war selbst überrascht)
Ich testete also meine gegen seine Epi EJ-200 und eine schwarze Takamine EG-361 welche von einer anderen Band die auch bei uns im Proberaum probt herum hing.
Die beiden anderen Gitarren klangen akustisch "schärfer" als die Fender. Eingstöpselt klang die Fender nie "schlecht", egal was ich an den Reglern der Gitarre einstellte. Bei der Epi kanns schon mal sehr näselnd und dünn klingen (hat 2 Tonabnehmer wie ich das mitbekommen hab). Die Takamine ist ein ebenbürtiger Gegner, jedoch gefällt mir die Bespielbarkeit der Kingman besser. Der Hals ist einfach ein Traum. Spielt sich wie eine E-Gitarre und das suchte ich ja.
Sie hat denn nötigen Druck und samtige Höhen, was sicher auch mit dem Vollholz Mahagonie zusammenhängt und ist, dank des schlanken Bodies sehr bequem zu spielen.
Die Epi hat zwar auch Druck, jedoch kommen da immer scharfe Höhen durch. Kann auch gefallen, ist nicht mein Geschmack.
Die Takamine klang sehr ausgewogen, hatte aber auch etwas mehr biss in den Höhen aber auch mehr Bass als die Fender, das ließ sich aber am Amp toll regeln. Wie gesagt, lag mir der Hals nicht so gut in der Hand.
Zur Verarbeitung ist zu sagen, daß es, außer beim oberen Pickguard, welches bei der Rosette um ca. 1/2mm "schiefer" angeklebt ist als das untere, keinen Grund zum meckern gibt. Die Bünde alle sauber eingesetzt. Die Griffbretteinlagen ohne "Kanten" und Füller. Das Binding um Korpus und Hals ist sauberst verarbeitet und sie riecht verdammt gut

.
Also abschließend kann ich sagen, Blindkauf hin, russisch Roulette her, die Fender war die richtige Entscheidung
