Bernie Marsden Les Paul

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Aldaron
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Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon Aldaron » Fr 7. Jun 2013, 13:14

Strats aus Nord-Korea sind auch die einzigen, mit echten Uranium-Inlays. Leuchten im Dunkeln!

linus
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Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon linus » Fr 7. Jun 2013, 16:51

Vereinfacht gesagt:

57er/58er/59er/60er Les Pauls haben das gleiche standing wie eine Stradivari: aufgrund der "manuellen" Fertigungsmethode, gepaart mit gut abgelagerter Holzauswahl sowie im Fall der Gibsons per Zufallsgenerator handgewickelten Pickups (die Hardware nicht vergessend: Steg aus Zink/Alu-Mischung, Messing-Böckchen, das ganze vernickelt...) und einer relativ kleinen Stückzahl entsteht so ein "Mythos". (Gilt ähnlich auch bei Strats/Teles bis Bj. 1965 ).

Und wie bei der Stradivari gibt es auch bei der Les Paul dieser Zeit die verschiedensten Beurteilungen: manche finden sie tonlich unglaublich - andere finden "aktuelle" Modelle ebenbürtig oder "besser".

Bei Pre-CBS-Strats hatte ich einige in der Hand, da würde ich jede aktuelle American Vintage Strat vorziehen (bzgl. Klang u. Spielbarkeit).
Bei Les Pauls sehe ich das deshalb genau so - habe aber einen Vergleich noch nicht machen können (nur den Vergleich mit meiner Les Paul u. den Reissues der letzten 15 Jahre - der dazu führte, das ich an die Reissues bzgl. "besseren Klang" wg. "besserer Zutaten" keinen Gedanken mehr verschwende... einzig die 300 Gramm weniger Gewicht hätten mir gefallen..!).

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Zakk
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Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon Zakk » Fr 7. Jun 2013, 17:08

linus hat geschrieben:Vereinfacht gesagt:

57er/58er/59er/60er Les Pauls haben das gleiche standing wie eine Stradivari: aufgrund der "manuellen" Fertigungsmethode, gepaart mit gut abgelagerter Holzauswahl sowie im Fall der Gibsons per Zufallsgenerator handgewickelten Pickups (die Hardware nicht vergessend: Steg aus Zink/Alu-Mischung, Messing-Böckchen, das ganze vernickelt...) und einer relativ kleinen Stückzahl entsteht so ein "Mythos". (Gilt ähnlich auch bei Strats/Teles bis Bj. 1965 ).

Und wie bei der Stradivari gibt es auch bei der Les Paul dieser Zeit die verschiedensten Beurteilungen: manche finden sie tonlich unglaublich - andere finden "aktuelle" Modelle ebenbürtig oder "besser".

Bei Pre-CBS-Strats hatte ich einige in der Hand, da würde ich jede aktuelle American Vintage Strat vorziehen (bzgl. Klang u. Spielbarkeit).
Bei Les Pauls sehe ich das deshalb genau so - habe aber einen Vergleich noch nicht machen können (nur den Vergleich mit meiner Les Paul u. den Reissues der letzten 15 Jahre - der dazu führte, das ich an die Reissues bzgl. "besseren Klang" wg. "besserer Zutaten" keinen Gedanken mehr verschwende... einzig die 300 Gramm weniger Gewicht hätten mir gefallen..!).



Ich würde sagen, mit die qualifizierteste Äußerung, neben einigen anderen, die bisher zu lesen war.

Josef K

Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon Josef K » Fr 7. Jun 2013, 19:04

Mr Knowitall hat geschrieben:Josef K verwechselt häufig b und p bzw. d und t.


Er verwendet sie synonym um Eure Aufmerksamheit zu schärfen :tongue:

Nicknack

Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon Nicknack » So 9. Jun 2013, 11:05

Keef hat geschrieben:...Is komisch, aber mittlerweile is das Gewicht bei mir zu 'nem Faktor geworden… :oops:
....


"Meckern Sie nich' über'n Kaffee - Sie werden irgendwann auch alt und bitter."
;)

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Spanish Tony
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Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon Spanish Tony » Mo 10. Jun 2013, 14:19

Viele Gibsons aus den 50ern und zum Teil auch aus den 60ern haben eine besondere Qualität was Sound und Resonanz betrifft. Davon konnte ich mich auch schon persönlich überzeugen. Ich habe 4 verschiedene Les Pauls aus den 50ern gespielt (Auch eine 59er Burst). Weiterhin die 68er Goldtop von G. Hilden aus M. ALLE diese Gitarren hatten einen besonderen Mojo, waren unglaublich resonant und hatten einen unglaublichen Sound. Dieser Sound ist speziell und sicher nicht für Heavy perfekt geeignet. Holzig, mittig, schlank, warm aber nie muffig etc. Für mich ist das der alte Sound. Manchmal findet man auch neue Gitarren, die diese Tendenz im Sound haben.
Das aus diesem Sound eine Legende wurde, liegt einerseits daran, dass viele Heroes speziell das 59er Modell gespielt haben. Was wohl eher Zufall war. Eine 57er klingt sicher nicht schlechter. Überhaupt klingen eh alle Gitarren unterschiedlich. Andererseits spielt bei der Legendenbildung wohl auch die Verfügbarkeit eine Rolle. Ansonsten hat Linus schon viel dazu gesagt.
ST

7enderman

Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon 7enderman » So 23. Jun 2013, 12:51

Damals wie heute gilt: es gibt Vollgurken und Herausragendes. Zudem klang auch damals jede Paula anders. manche fett, satt, singend... Moore Sound halt. Andere luftiger, ganz fein und ultra auflösend. Also eher fette Tele. Die alten Herausragenden haben allerdings etwas, was man heute selten findet.
Ich durfte einige alte Paulas spielen und am naechsten kam denen eine Propeller, die bei einem Test anwesend war und das obwohl sie im Detail ganz schoen anders ist.
In Summe waren aber alle alten Paulinen schon sehr geil. Muessig ob das nur das Holz, nur de Konstruktion, das Alter, oder die Summe von all dem ausmacht

Preise... Die beliebten Modelle sind überteuert, keine Frage. Grad tauchte in den USA bei Rumbleseat eine 59er Custom 3PAF auf... Unter 30k. Da wird dann langsam ein Schuh draus.
Bevor ich 7K fuer eine CC ausgebe wuerde ich meine Customshops an die Sonne tun und mit wenig Aufpreis die Custom abgreifen.

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Großmutter
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Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon Großmutter » Mo 24. Jun 2013, 11:18

>Zudem klang auch damals jede Paula anders. manche fett, satt, singend... Moore Sound halt. Andere luftiger, ganz fein und ultra auflösend.<

...genau bei solchen Aussagen, beißt sich die Katze irgendwie in den Schwanz. Denn Moore's Paula ist ja diese berühmte Greenie, also die Paula, die er für'n Appel und'n Ei von Peter Green bekommen hat. Bei Moore klang sie also fett (was ja auch richtig ist) bei Green luftig, fein und ultra auflösend. Tja ...

7enderman

Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon 7enderman » Mo 24. Jun 2013, 18:24

Ha, jein... Beziehe ich auf unser lustiges Beisammensein. Da war ein Amp am Start, ein Gainsetting, eine Lautstaerke (mein Soldano) da spiegelte sich genau das Bild wieder was ich auch bei meinen Historics habe. Manche fett, mittig, Rockbrett satt und andere viel weniger Gain, viel luftiger, feiner. Also alle Einfluesse anderer Amps und vor allem anderer Spieler aussen vor.

Läster Paul
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Re: Bernie Marsden Les Paul

Beitragvon Läster Paul » Fr 5. Jul 2013, 20:59

Ein gutes Hörbeispiel für den Sond, bis ca. 3:30
http://www.youtube.com/watch?v=Z5gXBM5-Hyg


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