Tokai Reborn

Kobold

Re: Tokai Reborn

Beitragvon Kobold » Di 20. Dez 2011, 08:23

Big Daddy hat geschrieben:@ Kobold: Die Gitarre würde noch geiler ausschauen, wenn du vor dem Foto-Shooting die Fingerabdrücke abgewischt hättest... :twisted:


Moin!
Deswegen habe ich sie drauf gelassen ................... :mrgreen:

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Spanish Tony
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Re: Tokai Reborn

Beitragvon Spanish Tony » Di 20. Dez 2011, 09:17

[quote="Big Daddy"]Ich weiß ja nicht, ob die alten Geigen das wirklich wert sind...?

http://www.ebay.de/itm/220912095627?ssP ... 700wt_1185


Genau diese Gitarre habe ich mir angesehen. Allerdings für einen Kumpel. Ich brauch ja nix. Weißt du doch, Pa. Aber ich will ja immer was lernen. So hab ich auch wieder was über alte Reborns gelernt.
Also, diese Gitarre ist gut. Leicht, schöne Optik, gute Bespielbarkeit, sehr ausgewogen im Sound, keine Schwächen. Aber irgendwie auch keine besonderen Stärken. Eine gute Gitarre! Aber kein magischer Überflieger. Da war die Les Paul vom Tonehunter besser.
Wir hatten einen Direktvergleich mit einer Love Rock LS80 von 2005. Da war die Reborn schon einen deutlichen Zacken besser. Die Love Rock hat da ein Problem mit den Bässen.
Meine 75er Gibson war allerdings in jeder Hinsicht um Längen besser.
Ich bin zufrieden und entspannt
ST

Kobold

Re: Tokai Reborn

Beitragvon Kobold » Di 20. Dez 2011, 09:28

Spanish Tony hat geschrieben:....Ich bin zufrieden und entspannt ....


Das ist das wichtigste! :-)

Tom

Re: Tokai Reborn

Beitragvon Tom » Di 20. Dez 2011, 09:28

Spanish Tony hat geschrieben:Ich bin zufrieden und entspannt

Das ist würdig und recht :-)
schöne Weihnachten, mein Freund!

linus
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Re: Tokai Reborn

Beitragvon linus » Di 20. Dez 2011, 12:11

Nachdem ich zig Strats kaufte, bis ich die richtige fand, suchte ich jahrelang nach einer weiteren Les Paul die die meinige (Neukauf 1990) in den Bereichen Klang, Spielbarkeit und Verarbeitung so richtig in den Schatten stellt: zwanzig Jahre später kann ich sagen, daß ich keine gefunden habe... :scratch: egal von welchem Anbieter, egal in welcher Preisklasse, ob endsechziger oder siebziger Modelle, Heritage 80, Custom Shop aus jeder Generation, Tokai natürlich auch - keine brachte meine so richtig in Bedrängnis (mein Kriterium war/ist, das die Gitarre in allen o.a. Bereichen überlegen sein muß - nur im "Müh-Bereich" besserer Sound bei schlechterer Spielbarkeit verliert !). Ich bin deshalb davon überzeugt, daß ich mich so an diese Gitarre gewöhnt habe, daß allein deshalb jede ander paula-artige nur verlieren kann :flower:

Kobold

Re: Tokai Reborn

Beitragvon Kobold » Di 20. Dez 2011, 12:22

Moin!
Da hast du wohl richtig Glück gehabt mit deiner Paula. Dieses Glück hatte ich nicht, ich habe über die Jahre ca. 12-14 (ganz genau weiß ich das auch nicht mehr) verschiedene Gibsons besessen, Paulas, Standards, Customs, SGs, Specials, usw ....... und ging lange davon aus, daß diese gut wären - stand ja Gibson drauf.

Nun, das ist eine Weile her jetzt, und ich habe diese Gibsons nicht mehr, denn bei mir war es genau umgekehrt, und keine meiner Gibsons konnte den Tokais das Wasser reichen. Die eine Paula, eine schwarze 90er Standard war vom Ton her geil, mit ca. 350 Gigs gut eingerockt, aber das Sustain war nicht besonders, und ich mußte (zwar mit gutem Ton) immer um die Töne kämpfen. Ich kämpfe zwar ganz gerne ein bisschen, aber mittlerweile bevorzuge ich es, wenn eine Gitarre ein sehr gutes Sustain hat, und ich mit diesem Sustain in meinem Spiel auch arbeiten kann, und nicht ständig am "nachfassen" bin, wie ich es bei meinen Gibson leider ständig war.

linus
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Re: Tokai Reborn

Beitragvon linus » Di 20. Dez 2011, 18:24

Ich sollte noch hinzufügen, das sich seit dem Jahr 2000 Lindy Fralins in der Les Paul befinden: das hat den Klang wunderbar verändert, alles scharfe, harsche, höhenlastige der Original-PU`s war weg (neben der Tatsache, daß die Paulas dieser Zeit eben keine Sandwich-Bodies, mehrteilige Maple-Necks sowie dreiteilige Decken mehr hatten).
Wie gesagt, ich entdeckte Paulas mit etwas mehr Dynamik/Offenheit - aber sie waren eben nicht entspannter zu spielen - und das sorgt eben auch für den Wohlfühlfaktor. Und diese Dynamik/Offenheit fällt zu Hause noch im A/B Vergleich auf, spätestens auf der Bühne ist das Thema wieder durch!

stefan5

Re: Tokai Reborn

Beitragvon stefan5 » Di 27. Dez 2011, 10:47

Klingt gut, das mit den Fralins.
Und komisch, dass eine 90er Gibson LP nicht das Sustain bringt, das man sich erwartet. Allerdings gibt es grad aus dieser Zeit auch einige gute Standards. Ich bin ehrlich gesagt auch ein Sustainfreak. Meistens braucht man es ja gar nicht, aber es steht für mich für eine gute Gitarre, gutes Material, gute Verarbeitung. Bin zum Glück mit meiner Navigator und Dommenget da ziemlich verwöhnt. Die beiden sind sustainmäßig übrigens mindestens so gut wie meine Neckthrus.
Hier noch eine MJI, ich finde, die Decke hat was. Bez. der Preise von Burnys kenne ich mich nicht so gut aus, ggf. müsste man das genaue Modell in Erfahrung bringen. Kann mir aber gut vorstellen, dass das ne gute Paula fürs Geld ist:
http://www.ebay.de/itm/Burny-Fernandes- ... 2a1732cb94

Big Daddy

Re: Tokai Reborn

Beitragvon Big Daddy » Di 27. Dez 2011, 11:28

stefan5 hat geschrieben: Kann mir aber gut vorstellen, dass das ne gute Paula fürs Geld ist:
http://www.ebay.de/itm/Burny-Fernandes- ... 2a1732cb94


Hier ist sie schon günstiger:
http://www.musik-service.de/Musiker-Flo ... 310de.aspx

Und das mit den Fralins kann ich (zumindest für P90) bestätigen: Nix harsch, krätzig oder höhenlastig. Hab ein Set in der Gibson DC (von keef) und bin restlos begeistert.


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