Traumgitarrenwochen bei MF´s

stefan5

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon stefan5 » So 11. Mär 2012, 12:53

Well done! Wieviel machst du am Hals? Bin grad in der selben Situation, spiele auch 10-52.

7enderman

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon 7enderman » So 11. Mär 2012, 17:09

Sie brauchte eine halbe Umdrehung nicht mehr. Passt soweit und ist schnarrfrei recht tief, was für einen nicht Shredder eben 'tief' heissen mag.

Satch

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon Satch » So 11. Mär 2012, 17:57

Hallo Mike,

schöne Gitarre, Glückwunsch, vor allem die Farbe ist Gibson da sehr gut gelungen.

Die Pornodecken-Meßlatte hast du dann aber doch gerissen....LOL
Kann ich aber schon verstehen, so´n flame maple sieht einfach klasse aus.

Viel Spaß damit!

Grüße,

Satch

linus
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon linus » So 11. Mär 2012, 18:27

@ 7enderman

Du benutzt die R7 Goldtop ja auch regelmäßig live: mich würde interessieren, wie sich die Stabilität des Halses bei den schwankenden Bedingungen des Abends auswirkt (Hitze/Kälte/hohe Luftfeuchtigkeit im Club etc.)?
Ich frage deshalb, weil meine Les Paul mittlerweile über 20 Jahre auf dem Buckel hat, und der Hals (einteiliger Mahagony-Hals) weiterhin nicht "korrigiert" werden muß - während andere dieses quasi regelmäßig machen müssen ?!?

7enderman

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon 7enderman » So 11. Mär 2012, 18:49

Hi,
seit die Goldy bei mir ist habe ich den Hals exakt einmal eingestellt und das eben nur bei dem Wechsel auf eben die genannten 10/52.
Klima, Leute, viel Bühnenlicht, wenig Licht, Open Air, große Halle, kleiner Club voll schwitziger Leute... keine Auswirkungen, zumindest nicht so das ich an den Spannstab müsste.

Ok... bei einem großen MC, draussen, recht kalt, da hätte man, wenn man wollte, aber da machte ich mir auch mehr Sorgen um meine Finger.
Unter normalen Umständen wisch ich mit einem feuchten Microfasertuch drüber, wechsel Saiten und kipp mal einen schluck Lemonoil auf´s Griffbrett. Mehr ist nicht zu tun.

Die R8 fühlt sich vom Hals ebenso stabil an, meine erste Gibson (96er Std) war da eher eine Katastrophe.
Hals aus gut gewachsener Käse/Sahne... die war schon krumm, wenn man feucht draufgehaucht hat.
Da half auch nur zügiger Weiterverkauf

Und Satch... Du hast das Photo bei flamegünstigem Licht noch nicht gesehen :-)
Da knipst sie die Mittelriegel optisch aus und macht auf Breitwand Tiger.
Sie ist wirklich schön und so langsam spiel ich mich auf ihr ein.
Goldy hat halt deutlich mehr Mittenpfund, dafür ist die Flametop breiter, reicher und offener.
Fühlt sich im ersten Moment komisch an, wenn man lange nur auf einer Paula rumgeturnt ist.
Zuletzt geändert von 7enderman am Do 29. Mär 2012, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.

Satch

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon Satch » Mi 14. Mär 2012, 20:17

7enderman hat geschrieben:
Und Satch... Du hast das Photo bei flamegünstigem Licht noch nicht gesehen :-)
Da knipst sie die Mittelriegel optisch aus und macht auf Breitwand Tiger.
Sie ist wirklich schön und so langsam spiel ich mich auf ihr ein.
Goldy hat halt deutlich mehr Mittenpfund, dafür ist die Flametop breiter, reicher und offener.
Fühlt sich im ersten Moment komisch an, wenn man lange nur auf einer Paula rumgeturnt ist.


...das gemeine ist ja, dass man selbst beim Spielen nichts davon hat!
Ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich meine Anderson, die auch eine schöne flame maple Decke hat, mit Wohlwollen im Gitarrenständer betrachte und die Maserung inspiziere....

Das Mittenpfund ist bei LPs ja so ne Sache. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele LPs so eine Form von Loudness-Effekt haben, sprich sie haben strammen Bass und kräftige Höhen bzw. Hochmitten, während die eigentlichen Mitten etwas abfallen. Das ist wohl der Konstruktion etwas geschuldet, das Mahagoni liefert den Wumms und die dicke Decke aus hartem Ahorn betont kräftig den oberen Frequenzbereich.

Bei den Customs ist es besonders extrem wegen des Ebenholzgriffbretts. Da sind die Mitten nochmals deutlich weniger vorhanden. Deshalb gefallen mir die Standards allgemein besser.

Wenn deine in den Mitten also ein Pfund hat, und wir unter "den Mitten" das gleiche verstehen, hast du eine klasse Paula erwischt. Ich meine mit Mitten halt den cremigen Bereich so um ca. 750 Hz, Boogie-Spieler wissen, was ich meine.

Grüße,

Satch

7enderman

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon 7enderman » Do 15. Mär 2012, 09:11

Ich glaub wir denken an das Gleiche.
Am besten zu beschreiben wäre das mit vokaler Qualität wobei Goldie eher Ooooohh singt und die Flame eine Betonung Richtung Aaaaahh hat.

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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon blueelement » Do 15. Mär 2012, 10:19

Satch hat geschrieben:
7enderman hat geschrieben:
Und Satch... Du hast das Photo bei flamegünstigem Licht noch nicht gesehen :-)
Da knipst sie die Mittelriegel optisch aus und macht auf Breitwand Tiger.
Sie ist wirklich schön und so langsam spiel ich mich auf ihr ein.
Goldy hat halt deutlich mehr Mittenpfund, dafür ist die Flametop breiter, reicher und offener.
Fühlt sich im ersten Moment komisch an, wenn man lange nur auf einer Paula rumgeturnt ist.


...das gemeine ist ja, dass man selbst beim Spielen nichts davon hat!
Ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich meine Anderson, die auch eine schöne flame maple Decke hat, mit Wohlwollen im Gitarrenständer betrachte und die Maserung inspiziere....

Das Mittenpfund ist bei LPs ja so ne Sache. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele LPs so eine Form von Loudness-Effekt haben, sprich sie haben strammen Bass und kräftige Höhen bzw. Hochmitten, während die eigentlichen Mitten etwas abfallen. Das ist wohl der Konstruktion etwas geschuldet, das Mahagoni liefert den Wumms und die dicke Decke aus hartem Ahorn betont kräftig den oberen Frequenzbereich.

Bei den Customs ist es besonders extrem wegen des Ebenholzgriffbretts. Da sind die Mitten nochmals deutlich weniger vorhanden. Deshalb gefallen mir die Standards allgemein besser.

Wenn deine in den Mitten also ein Pfund hat, und wir unter "den Mitten" das gleiche verstehen, hast du eine klasse Paula erwischt. Ich meine mit Mitten halt den cremigen Bereich so um ca. 750 Hz, Boogie-Spieler wissen, was ich meine.

Grüße,

Satch


kommt das aber nicht auch darauf an wieviel der Korpus "ausgehöhlt" wurde. Meine Erfahrung: ich besitze eine 59er RI aus 2002 und ein Kollege von mir eine die er auch vor zwei Jahres erworben hatte. Was mir im direkten Vergleich aufgefallen ist, meine hat speziell in den unteren Mitten einfach mehr "Bauchanteil" und auch die Höhen klingen für mich etwas weniger scharf. Außerdem besitz meine LP keinen so strammen Bass, würde sogar behaupten,dass auch hier ordentlich Pfund vorhanden ist. Die meines Kollegen verhält sich fast schon "semi-mäßig" da hatte ich das Gefühl, als hätte ich eine 335-er umhängen. Natürlich, die Gitarre meines Kollegen ist ja noch frisch und wird sich noch entwickeln, aber deutliche Unterschiede waren schon sehr hörbar. Was sagen da die Experten ?

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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon Keef » Do 15. Mär 2012, 10:31

blueelement hat geschrieben:.....Natürlich, die Gitarre meines Kollegen ist ja noch frisch und wird sich noch entwickeln, aber deutliche Unterschiede waren schon sehr hörbar. Was sagen da die Experten ?

Lass sie 24 Stunden im PR oder sonstwo mit irgeneiner Mukke oder Rosa Rauschen einschwingen (mit gehobener Lautstärke) und sie klingt ganz anders ;-)

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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon blueelement » Do 15. Mär 2012, 10:45

Keef hat geschrieben:
blueelement hat geschrieben:.....Natürlich, die Gitarre meines Kollegen ist ja noch frisch und wird sich noch entwickeln, aber deutliche Unterschiede waren schon sehr hörbar. Was sagen da die Experten ?

Lass sie 24 Stunden im PR oder sonstwo mit irgeneiner Mukke oder Rosa Rauschen einschwingen (mit gehobener Lautstärke) und sie klingt ganz anders ;-)


bei diesen Methoden bin ich etwas skeptisch speziell wenn das nur in 24h funktionieren soll, da überzeugt mich eher der " längere ehrliche" Weg ;-)

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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon Keef » Do 15. Mär 2012, 10:55

blueelement hat geschrieben:...bei diesen Methoden bin ich etwas skeptisch ...

Verständlich - aber probiers einfach ma aus. Es kann doch nix passieren!
Wenn Du auf 'nem Open Air mit mehreren Bands spielst, sieht's doch "fast" ähnlich aus... erst Recht für die Drummer. Drumsets werden auch immer erst im Lauf der Zeit eingespielt - so what?

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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon blueelement » Do 15. Mär 2012, 11:19

Keef hat geschrieben:
blueelement hat geschrieben:...bei diesen Methoden bin ich etwas skeptisch ...

Verständlich - aber probiers einfach ma aus. Es kann doch nix passieren!
Wenn Du auf 'nem Open Air mit mehreren Bands spielst, sieht's doch "fast" ähnlich aus... erst Recht für die Drummer. Drumsets werden auch immer erst im Lauf der Zeit eingespielt - so what?


bei meiner kann ich mir den Aufwand ersparen die hat sich ihren Sound schon erkämpft, aber mein Kollege ist momentan eh viel unterwegs, der wird sich seine LP schon noch formen ;)

Aber bezüglich Sound haben sich die neueren Les Pauls mit den immer mehr ausgehöhlten Bodies schon grundsätzlich verändert, meiner Meinung nach allgemein etwas schlanker.

7enderman

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon 7enderman » Do 15. Mär 2012, 11:50

Moin,
kannst Du aber hier völlig vernachlässigen, da die normalen Reissues nicht gechambert sind.
Zero, kein bisschen, klar - mit der Ausnahme der recht aktuellen und ausdrücklich so genannten R8 und R9 chambered Reissue.

Bei meinen ist das schlicht eine grundsätzlich andere Klangfarbe, aber eben nicht der 335 Touch den die ausgefrästen Kollegen liefern.

Satch

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon Satch » Do 15. Mär 2012, 17:52

blueelement hat geschrieben:kommt das aber nicht auch darauf an wieviel der Korpus "ausgehöhlt" wurde. Meine Erfahrung: ich besitze eine 59er RI aus 2002 und ein Kollege von mir eine die er auch vor zwei Jahres erworben hatte. Was mir im direkten Vergleich aufgefallen ist, meine hat speziell in den unteren Mitten einfach mehr "Bauchanteil" und auch die Höhen klingen für mich etwas weniger scharf. Außerdem besitz meine LP keinen so strammen Bass, würde sogar behaupten,dass auch hier ordentlich Pfund vorhanden ist. Die meines Kollegen verhält sich fast schon "semi-mäßig" da hatte ich das Gefühl, als hätte ich eine 335-er umhängen. Natürlich, die Gitarre meines Kollegen ist ja noch frisch und wird sich noch entwickeln, aber deutliche Unterschiede waren schon sehr hörbar. Was sagen da die Experten ?


Davon war hier aber keine Rede. Mike und ich haben von Gitarren geredet, die den Begriff "Solidbody" zu recht tragen.
Da gibt´s wirklich große Unterschiede im Klang...und auch im Gewicht!

Ebenfalls ganz wichtig: Das Setup! Ist mir erst neulich wieder aufgefallen, was man da durch die Justage des tailpieces an Unterschieden erreichen kann. Experimentieren lohnt sich da wirklich, man braucht aber etwas Geduld.

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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon blueelement » Do 15. Mär 2012, 18:57

@7enderman und Satch, danke für eure Antworten, eigentlich war ich der Meinung das die Reissues Modelle prinzipiell nur mehr in "chambert" Ausführung hergestellt werden, da ja denen vor ca 2-3 Jahren beim Hochwasser in Nashville in der Gibsonfactory so gut wie das ganze Holzlager davongeschwommen ist.
@Satch, das mit den Brücken stimmt, habe mir vor kurzem aus Neugier die neue ABM 2500 Bridge montiert und der Grundklang ist wirklich etwas offener bez. der Saitentrennung geworden. Passt zu meiner LP sehr gut :up:

7enderman

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon 7enderman » Fr 16. Mär 2012, 19:47

Moin,

pssssst - er schrieb Tailpiece :-)
Stimmt schon, änder nur mal ohne Schrauberei von normal auf Wrap around, was den Winkel und damit den Druck auf die Bridge ändert - schwupps, klingt die Paula anders und fühlt sich auch anders an.

Von wegen Solid oder nicht.....
Meine beiden Paulas sind eh zu alt. 1998 und 2002 waren die Löcher eh noch im Käse und der Lack frei von
lackiererfreundlichen Füllstoffen.
Aber auch heute sind alle normalen Reissues nicht gelöchert, nur die CR Seriennummern tragenden.

Wobei das zwar nicht historisch korrekt ist (sind Paulas heute aber eh nicht.. wie auch ohne das damals verwendete Holz und mit anderem Lack), aber es gibt auch Paulas mit Chambern die ausserordentlich gut sind.
Von daher ist das ein schöner Marketing Schachzug um auch Menschen in den Kundenkreis zu ziehen, denen normale Paulas zu schwer sind.
Sollte man das dann Reissue nennen ?

Verkauft sich halt besser :-)

Grüße
MIKE

Satch

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon Satch » Fr 16. Mär 2012, 20:28

7enderman hat geschrieben:Moin,

pssssst - er schrieb Tailpiece :-)
Stimmt schon, änder nur mal ohne Schrauberei von normal auf Wrap around, was den Winkel und damit den Druck auf die Bridge ändert - schwupps, klingt die Paula anders und fühlt sich auch anders an.

Von wegen Solid oder nicht.....
Meine beiden Paulas sind eh zu alt. 1998 und 2002 waren die Löcher eh noch im Käse und der Lack frei von
lackiererfreundlichen Füllstoffen.
Aber auch heute sind alle normalen Reissues nicht gelöchert, nur die CR Seriennummern tragenden.

Wobei das zwar nicht historisch korrekt ist (sind Paulas heute aber eh nicht.. wie auch ohne das damals verwendete Holz und mit anderem Lack), aber es gibt auch Paulas mit Chambern die ausserordentlich gut sind.
Von daher ist das ein schöner Marketing Schachzug um auch Menschen in den Kundenkreis zu ziehen, denen normale Paulas zu schwer sind.
Sollte man das dann Reissue nennen ?

Verkauft sich halt besser :-)

Grüße
MIKE



Mike hat wieder mal recht. Ich erinnere mich noch gut an die erste LP Studio Lite, die hatten recht große Hohlkammern, die mit einem sehr leichten Holz - ich meine, es war Balsa - wieder verschlossen wurden. Das Zeugs nannte Gibson Chromyte.

Die Gitarren waren vom Gewicht her eine Wohltat gegenüber einer schweren Standard oder Custom, klangen auch gut, wenn auch etwas anders als die schweren Schwestern. Sie sahen aber irgendwie scheiße aus, Gibson vermied es damals, die Gitarren mit dem klassischen Look zu versehen, das war das größte Manko.

Eine andere Brücke macht in der Tat einiges aus, die Callaham soll sehr gut sein, die habe ich aber noch nie gespielt.
Ich meinte aber, wie Mike schon schrieb, die Höhe des Tailpieces und den daraus resultierenden Winkel.
Damit kannst du Sustain und Obertöne kräftig beeinflussen.

Grüße,

Satch

linus
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Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon linus » Fr 16. Mär 2012, 20:45

Deswegen muß ich immer schmunzeln, wenn das Tailpiece bis auf die Decke runtergeschraubt wird, nach dem Motto: "dann hat die Les Paul das beste Sustain"...

Unsinn !! (jede Les Paul hat aufgrund der Konstruktion/Hölzer/Pickups bereits genügend Sustain...)

Der Saitenzug erhöht sich, Saitenziehen erschwert sich - und Tonqualität (Dynamik) wird "begrenzter". Ich habe (war ein Tip eines Gitarrenbauers, dem ich das absolut nicht glauben wollte) mein Tailpiece relativ hoch eingestellt - und der Dynamikgewinn war enorm. Ich habe das Gefühl (hält schon 12 Jahre an), das die Les Paul sogar clean (!) richtig gut klingt, und das geht mir bei den meisten Paulas mit auf-Anschlag-Tailpiece total ab. Nix anderes passiert ja, wenn die Saiten über (!) das Tailpiece geführt werden: der Grund ist nicht nur das leichtere Saitenziehen !

stefan5

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon stefan5 » Sa 17. Mär 2012, 08:27

Das zu der Einstellerei kann ich bestätigen.
Callaham Parts sind sehr gut, leider auch sehr teuer. Die ABR kann ich sehr empfehlen. Es besteht vielleicht die "Gefahr", dass der Klang etwas "clean", sauber, brav wird. Dafür aber tolles Sustain. Die ABM oder auch Faber sind bestimmt sehr gute und günstigere Alternativen. Die sauteure Pigtail ist dann mehr vintage und etwas blechern, sehr leicht, alles Geschmackssache.

Satch

Re: Traumgitarrenwochen bei MF´s

Beitragvon Satch » Sa 17. Mär 2012, 15:18

linus hat geschrieben:Deswegen muß ich immer schmunzeln, wenn das Tailpiece bis auf die Decke runtergeschraubt wird, nach dem Motto: "dann hat die Les Paul das beste Sustain"...

Unsinn !! (jede Les Paul hat aufgrund der Konstruktion/Hölzer/Pickups bereits genügend Sustain...)

Der Saitenzug erhöht sich, Saitenziehen erschwert sich - und Tonqualität (Dynamik) wird "begrenzter". Ich habe (war ein Tip eines Gitarrenbauers, dem ich das absolut nicht glauben wollte) mein Tailpiece relativ hoch eingestellt - und der Dynamikgewinn war enorm. Ich habe das Gefühl (hält schon 12 Jahre an), das die Les Paul sogar clean (!) richtig gut klingt, und das geht mir bei den meisten Paulas mit auf-Anschlag-Tailpiece total ab. Nix anderes passiert ja, wenn die Saiten über (!) das Tailpiece geführt werden: der Grund ist nicht nur das leichtere Saitenziehen !


Hallo Linus,


das ist jetzt bei weitem nicht das erste Posting von dir,bei dem wir einer Meinung sind. Freut mich!

Wobei das mit dem Sustain schon stimmt, weiter zur Decke geschraubt, wird das Sustain in der Tat besser.
Allerdings gibt´s auch gleichzeitig mehr Biss, das war mir schnell zuviel.

Grüße,

Satch


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