Spanish Tony hat geschrieben:Bluesbird, magst du deine Strats nicht mal kurz votstellen? Wir sabbern hier immer nach sowas

V.l.n.r.: 1964 Strat; Fender CS (Braz. Board ist von einer 2009 CS und Dakota Red Body von einer 2013 CS, Pickups sind das '60 Set von Raw Vintage); 2011 D'Pergo VL mit Braz. Board; 2017 PRS SS
Alle Gitarren finde ich großartig und sehr vintage klingend. Stratocaster wie es muß.
Die große Überraschung dieses Jahrs war für mich allerdings die PRS, die ich eigentlich nur aus einer Laune heraus, aus Neugierde bestellt hatte- Als sie kam habe ich den Karton gar nicht erst weggeräumt, weil ich dachte, die geht 'eh wieder zum Händler zurück. Tja, so kann man sich irren: Schon trocken gibt es einen sehr holzigen Ton, der Hals ist wirklich meiner '64 super ähnlich und die Bespielbarkeit ist super. Schon für den Zugang zu den hohen Lagen hat sich die Sache gelohnt, A im 17. Bund spielt sich fast so lässig wie A im 5 Bund. Tremolo geht sehr schön und die Pickups klingen auch hervorragend, bester Strat bridge pickup ever. Insgesamt fühlt und spielt sich die PRS an wie eine ganz alte Bekannte, obwohl sie so shiny new aussieht. Ich bin wirklich beeindruckt, und das zu einem Preis zu dem man noch nicht mal eine neue Fender CS Strat bekommt. Schlechter als Fender CS ist da wirklich nichts, im großen Gegenteil!
Natürlich ist die Optik, insbesondere die Kopfplatte (bessere Intonation!) und die Vögel erstmal anders, aber für diesen Scheiss bin wirklich zu alt und habe schon zu viele Gitarren gespielt.Scheißt der Hund 'drauf! Daher bitte keine Diskussion über Kopfplatten, Originalität, JM oder das kapitalistische System. Wem sie nicht gefällt, der kauft sie einfach nicht. Fertig.