Les Pauls

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Spanish Tony
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Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » Sa 27. Okt 2018, 20:42

Spielt ihr Les Pauls? Wieso, weshalb, warum???
Vor 25 Jahren brauchte ich unbedingt eine Les Paul. Weil Page die ja auch gespielt hat. Und ich fand die Form immer so weiblich elegant. Aber dann fand ich die LP auch immer irgendwie zu unflexibel. Zu fett, zu mittig etc. Dann habe ich diese schwarze Schönheit getuned bis eine wirklich geile Gitarre daraus geworden ist. Und dann wurde sie mir irgendwann zu schwer. Und dann wollte ich sie verkaufen. Hab mich dann aber doch glücklicherweise anders entschieden...und noch mal die Hardware getauscht. Und... Hell and Dammnation... die Gitarre ist einfach der Hammer. Sowohl vom Sound als auch von der Optik und ich werde sie bis an mein Lebensende behalten. Aber diese Liebe ist nicht einfach
Hier nochmals zur Erinnerung
Bild
In einem guten Haushalt darf eine gute Les Paul eigentlich nicht fehlen. Ein Klassiker!

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silversonic65
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Re: Les Pauls

Beitragvon silversonic65 » Sa 27. Okt 2018, 20:56

Ich hatte mal eine sauschwerde LP Classic, die ich dann verkauft habe und mir vom Erlös die Avatar-Junior
gekauft habe. Eine gute Les Paul zu finden ist schwer... fast so, wie bei Strats.

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Spanish Tony
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Re: Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » Sa 27. Okt 2018, 21:02

Jaja, das stimmt! Die meisten Les Pauls sind zu fett und schwammig und haben keine Höhen
Aber eine gute Les Paul ist schon geil

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silversonic65
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Re: Les Pauls

Beitragvon silversonic65 » Sa 27. Okt 2018, 21:13

Die letzte überragende Les Paul, die ich gespielt habe, war die des Studiobesitzers in Arnsberg. :thumbup:
Die klang trotz abgelutschten Saiten so gut, dass ich mich geärgert hatte, sie nicht schon früher einzusetzen (hatte
sie nur beim letzten Stück gespielt).
Leider wollte er sie nicht verkaufen.

Davor war lange nix.

In den 90ern konnte ich mal hintereinander eine originale 57er und eine originale 59er spielen :dizzy: :sabber:
Aber aus der Erinnerung heraus (schwierig) war die o.g. LP nicht schlechter.

Han Solo

Re: Les Pauls

Beitragvon Han Solo » So 28. Okt 2018, 02:20

Ich liebäugele mit einer LP von Maybach. Hab bisher zwei ausprobiert, super Instrumente und sie transportieren wirklich diesen alten süßlichen Ton. Holzig, aber nicht zu dick, trotzdem bluesig. Das was der Pipper als Umlauttöne (Ü) beschreibt. Die 50er Hälse sind mir aber zu fett. Mal sehen, bin noch etwas unentschlossen. Von Gibson kommt mir nix mehr ins Haus.

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Re: Les Pauls

Beitragvon linus » So 28. Okt 2018, 10:26

Ohne Les Paul geht es nicht - dann aber richtig mit Humbuckern ;-)

Ich habe festgestellt, das es bei Gibson vor allem darauf ankommt,
aus welchem Zeitraum die Gitarre kommt: bis anno '60 ist klar,
aber von den so gelobten 68er Paulas hat mir bis dato noch keine
einzige gefallen, was Spielbarkeit und Klang betrifft !
Von 70 bis 80 wurden vor allem tonnenschwere, undynamische
Bootsanker gebaut - jedoch finden sich unter den Heritage genannten
Modellen hie und da gut klingende, endlich wieder mit Mahahony-Neck
( dreiteilig).
Mit dem Neuanfang '86 stimmten wieder die Zutaten, was bis 1993
zu guten Modellen führte. Mit der Einführung des Customshops begann
die Verwässerung des Serienprogramms, was vor allem ab 2010 zu
den schlecht verarbeiteten Modellen führte - auch beim Customshop.

Will sagen: natürlich gibt es tolle Les Pauls, man muß nur suchen !

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Re: Les Pauls

Beitragvon linus » So 28. Okt 2018, 10:26

Gelöschter Doppelpost

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Spanish Tony
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Re: Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » So 28. Okt 2018, 19:18

Heute ging es mit unseren Aufnahmen weiter. Bei 2 Songs habe ich die Les Paul eingesetzt. Was soll ich sagen...Wahnsinn! :hearts:

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Re: Les Pauls

Beitragvon spanking the plank » Mo 5. Nov 2018, 15:04

Spanish Tony hat geschrieben:Heute ging es mit unseren Aufnahmen weiter. Bei 2 Songs habe ich die Les Paul eingesetzt. Was soll ich sagen...Wahnsinn! :hearts:


Ich dachte beim Lesen Deines Haar-Tele Threads, Deine Teles machten die Les Paul überflüssig. Jetzt bin ich erleichtert. Eine Les Paul braucht man. Wobei ich das mit mangelnden Höhen bei Les Pauls nicht nachvollziehen kann. Meine LP Standard hat Höhen im Überfluss, was ich gut gebrauchen kann, da ich noch maximal 6000 - 8000 Hz mitbekomme :laughter: Der Rest wurde in Jahrzehnten des Krawallmachens geshreddert.

Im Vergleich hat die Standard mit 2 Humbuckern (die man jeweils splitten kann, was ich aber fast nie mache, da klingt eine Strat mE besser) sogar mehr Höhen als die LP Special DC mit 2 P 90.

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Re: Les Pauls

Beitragvon spanking the plank » Mo 5. Nov 2018, 15:06

...außerdem, lieber Tony, bin ich froh, dass Dein StegPU genauso versifft aussieht wie meine Steg-PUs, weil ich da immer die rechte Hand aufliegen habe

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Re: Les Pauls

Beitragvon Keef » Mo 5. Nov 2018, 15:20

Spanish Tony hat geschrieben:Spielt ihr Les Pauls? Wieso, weshalb, warum???…

Weil die LP und ihre Derivate einfach GEIL sind. Ausserdem -> Marc Bolan :hearts:

Meine 2 Number Ones… 92er Standard und CS Junior.
Wobei ich die Std. nur noch in der Probe spiele weil "ich-bin-alt-und-habe-Rücken". Bei 'nem 2-3std. Gig wird sie mir zuviel… :oops:

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Markus
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Re: Les Pauls

Beitragvon Markus » Mo 5. Nov 2018, 15:41

Also, ich habe vor einiger Zeit ja beschlossen, meinen Gitarrenschrank kräftig zu entrümpeln. Bei dem Vorhaben bin ich auch schon deutlich vorangekommen. Unter anderem habe ich auch zwei meiner drei Les Pauls verkauft. Jetzt habe ich noch eine schwarze Custom Shop Les Paul, in die ich zwei Häussel-PUs eingebaut habe. Mein Plan ist jetzt, genau drei "Strats" (inklusive Derivate) und drei "Gibsons" (ebenfalls inklusive Derivate) zu behalten. Heißt im Klartext:

- eine MusicMan L3 mit HSS-Bestückung (sehr schöne und überaus vielseitige Gitarre)
- ein Custom Shop-Strat in Gold Sparkle (die Gitarre habe ich bei GH gegen meine ES 335 eingetauscht. Die Strat war unter aller Sau eingestellt! Ich habe das Teil grundlegend auf Vordermann gebracht, unter anderem den Hals komplett entlackt und noch ein paar andere Feinheiten verbessert. Jetzt ist es eine richtig gute Strat, die sich perfekt spielen lässt. Wenn ich mal Bock und ganz viel Langeweile habe, teste ich mal ein Set 60er-Kloppmanns, das ich noch habe)
- eine Suhr Classic (eine großartige Gitarre - Punkt!)

- eine Les Paul Custom Shop (das ist mein Humbucker-Arbeitstier. Den Hals habe ich komplett entlackt und auch sonst hat die Gitarre jede Menge Dings und Dongs und "Arbeitsnachweise")
- eine Gibson Johnny A. (best Clean Sound ever und auch als Rockgitarre mit schnellem Feedback der Hammer!)
- eine Yamaha SG Gold Top (mit zwei P90-PUs - eine tolle Klampfe in sensationeller Verarbeitungsqualität und mit einem Sound zum Niederknien)

Mehr Gitarren brauche ich eigentlich nicht. Die nächste Gitarre, die in den Verkauf geht, ist eine sehr schöne Gibson L4 in heller Fichtenoptik, die ich kaum noch spiele. Falls also irgendwer Interesse hat, dann einfach Bescheid sagen.
Viele Grüße

Markus

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Spanish Tony
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Re: Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » Mo 5. Nov 2018, 16:09

Die Les Paul setzte ich nur live nicht mehr ein, weil 4,9 Kg

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Re: Les Pauls

Beitragvon silversonic65 » Mo 5. Nov 2018, 16:16

:aah: :shock: krass

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Re: Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » Mo 5. Nov 2018, 16:19

Es gibt auch LPs über 5

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Re: Les Pauls

Beitragvon silversonic65 » Mo 5. Nov 2018, 16:29

Das möchte ich nicht.

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Re: Les Pauls

Beitragvon Matt 66 » Mo 5. Nov 2018, 16:44

Hatte ich schon erwähnt, dass Paulas für mich die unsinnigsten und unhandlichsten Instrumente überhaupt sind?
Wird mir niemals ins Haus kommen!

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Re: Les Pauls

Beitragvon Keef » Mo 5. Nov 2018, 17:28

Matt das is nit schlimm…

@Tony: Haste da Stock-Pupse drin oder gewechselt?
Vom Pickuptausch bin ich jetz ne ganze Weile schon weg. Das wird mir zuviel Voodoo.
Nachdem ich den Steg-PU bei der Std. getauscht hatte, war ich zwar happy - aber wahrscheinlich nur weil ich wollte.
Ich denk, ich hab mich da ein bissel druffgebabbelt.
Die hatte auch vorher mit den 400ern einen klasse Sound.
Die Junior hat den Stock-PU drin und klingt phänomenal…
Hab ja noch die Scheithauer mit dem Domino, und die SG Junior - da wird nix gewecjselt. Das passt alles…

Klar - gibt Klampfen da muss wohl getauscht werden. Aber dann taugen die auch sonst nit viel.

Bin in letzter Zeit sozusagen selbstzufrieden mit Gitarren un Ämps :mrgreen:

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Re: Les Pauls

Beitragvon Großmutter » Mo 5. Nov 2018, 17:32

...bin ja nicht so der Les Paul/Gibson-Typ, hab aber eine gute. Nämlich eine 77er Hamer Sunburst, völlig unverbastelt ...ist nicht ganz dasselbe, aber wenn schon Humbucker/Mahagoni-Klampfe, dann die. Ansonsten halt Tele ...oder ...was auch immer ...

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Spanish Tony
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Re: Les Pauls

Beitragvon Spanish Tony » Di 6. Nov 2018, 00:11

@Keef
dem möchte ich widersprechen. Ich hab die Gitarre damals gekauft weil es eine Les Paul in schwarz und mit P90 war und ich mir mehr als 1400DM nicht leisten konnte. Ich hatte überhaupt keine Ahnung von Gitarren.Irgendwann dämmerte mir, dass die PUs wohl nicht so geil sind. Das hat heftig gematscht und gewummert. Und dann habe ich irgendwann geahnt, dass eine Guß Nashville Brücke eventuell Sound klaut. Und so habe ich das Ein und Andere gepimmt und hatte das Glück, dass die Holzbasis stimmt. Die Gitarre ist nicht mehr das Ding, das ich vor 25 Jahren gekauft habe. Heute hält die Gitarre den Vergleich mit guten CS Les Pauls stand. Das war nicht immer so. Es wäre verrückt, die Gitarre zu verkaufen. Das Geld würde niemals der Qualität entsprechen. Ich hatte ja kurz diese Anwandlung, die Gitarre zu verkaufen. Aber sie wird nun bei mir bleiben. Und das ist gut so :dance1:
Denn ohne Les Paul fehlt was. Auch wenn es nicht meine wichtigste Gitarre ist


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