Das Musiker-Forum

Könnte gerade kotzen. In meinem jugendlichen Übermut habe ich es geschafft, beim Intonationeinstellen den Schraubenkopf bei einem Saitenreiter abzubrechen. Jetzt habe ich ne ganze Weile gegooglet, aber außer einem Forumsbeitrag, wo jemand sich seine Schraube selbst dengelt (bei gleichem Problem), finde ich keine Anbieter von Ersatzteilen. Muss ich jetzt wirklich eine komplette Bridge kaufen, nur weil eine Schraube hinüber ist? Kann doch nicht sein!

Aber unabhängig davon, kriegt man die Schrauben überhaupt gewaltlos rein und raus? Die sitzen ja fest drin und schieben nur den Reiter hin und her. Irgendwann sitzt das Teil ja ganz am Ende - vorne oder hinten, je nachdem - fest und es geht nicht mehr weiter. Wie kriegen die Hersteller das überhaupt so hin? Ich will nicht noch mehr ruinieren...

Hier nichts dabei?
https://www.rockinger.com/parts/schrauben-federn/brueckchen-schrauben/

Auf jeden Fall erstmal schlafen gehen, morgen sieht die Welt wieder freundlicher aus.

Da war ich natürlich auch schon. Was Schrauben betrifft, ist das ja ein armseliges Angebot. Da es eine Ibanez ist, werde ich morgen mal mit Meinl Kontakt aufnehmen. Die kennen mich schon...

Ich bin halt kein Gibsonspieler, von daher habe ich mit TOMs wenig am Hut. Da momentan alles unter Saitenspannung liegt, kann ich nicht richtig testen, ob man die Schrauben überhaupt komplett rausdrehen KANN. Ich muss mir da mal ein genaueres Bild machen.
Der Witz ist nämlich auch, dass ich die restlichen Teile der "geköpften" Schraube, also den Rest samt Reiter, gar nicht herausbekomme. Ich komme da sozusagen nicht "um die Kurve rum". Ich muss jetzt wohl erst mal die (nagelneuen) Saiten so weit entspannen, dass ich den Aufsatz der TOM komplett abnehmen kann. Dann muss ich umständlich mit einer Zange den Rest so durch den Reiter drehen, dass ich das Teil überhaupt mal rausbekomme.

Aber jetzt muss ich erst mal Schnee schippen...