Da mein Mädel wegen Orchesterwoche für ein paar Tage nicht hier ist, habe ich endlich (!) mal angefangen, mich mit der vor über einem Jahr erworbenen Soundkarte und dem Thema Homerecording zu befassen...

Meinen ersten Erguß findet ihr ja im Neujahrsmusikquiz oben im Musik-Forum. Das ist natürlich alles aus der Dose, sprich von einem Sampleplayer, der die eingegebenen Noten abspielt.
1. blöde Frage:
Spielt die Qualität der Soundkarte überhaupt eine Rolle, wenn ich aus dem Notenprogramm mit den Samples ein Audio exportiere? Ich meine, es bleibt ja eh alles "innerhalb der Kiste" (= PC). Oder klingen die Samples unterschiedlich, je nachdem, ob sie über den Onboard-Sound oder das USB-Interface laufen? Das Sample ist ja erst mal so wie es ist, da kann man ja nichts mehr dran ändern, aber bezüglich Dynamik, Rauschabstand, "Breitwandsound" beim Erstellen einer Wav-Datei - tut sich da überhaupt was, bei unterschiedlichen Soundkarten? Anders gesagt: kann man - theoretisch - einen Unterschied hören, wenn ich eine Wav-Datei exportiere, diese auf CD brenne und auf einer normalen Stereoanlage abspiele? Hat die Qualität des Signal-AUSGANGS also auch Einfluß auf den Klang? Ich frage so blöd, weil nach meinem Verständnis die Qualität des Signal-EINGANGS entscheidend ist. Wenn es erst mal auf der Festplatte ist, klingt es halt je nach Abspielgerät unterschiedlich, aber die Datei selbst, die eigentliche Aufnahme ist doch dann fix. Oder wo habe ich da jetzt nen Denkfehler?
Das eigentliche Problem ist aber, dass mein Tascam USB Interface, angeschlossen an ein Mischpult plus Aktivmonitore, einen deutlich vernehmbaren Brummton erzeugt, und zwar auch, wenn ich beim Tascam den Output ganz auf Null drehe, also gar kein Signal mehr rauskommt. Ist also irgendein Masseproblem, nehme ich an. Ich habe alle anderen Kabel am Pult rausgezogen, aber es ändert nichts. Nur wenn ich das USB-Kabel vom Rechner nehme (und damit das Tascam keinen Strom mehr hat), ist auch das Brummen weg. Klar!
Es ist jetzt nicht so, dass das Audio-Signal komplett zugedröhnt wird. Man hört es nur, wenn man ordentlich aufdreht und in "Spielpausen" nah an die Monitore geht. Es ist ähnlich wie bei meinem VHS-Videorekorder, dessen Ton an die Stereoanlage angeschlossen ist. Wenn man da Volume ordentlich hochfährt, hört man ein rauschendes Brutzeln und Brummen.
Interessant: über den Onboard-Chip brummt es etwas weniger als über das Tascam (was ja eigentlich "besser" sein sollte).
2. blöde Frage:
Ist das normal? Muß man damit leben? Wie gesagt, im Verhältnis Signal zu Hintergrundbrumm ist es durchaus noch akzeptabel. Bei normaler Zimmerlautstärke hört man es nur, wenn man mit dem Ohr direkt vor die Box geht.
Jetzt habe ich die Vermutung (ich müßte das umständlich testen), dass der Brumm aber gar nicht auf der Aufnahme ist. Dann wäre es ja wurscht.

Wollte jetzt nur wissen, ob so ein Interface immer auch einen gewissen Hintergrundbrummrausch mit sich bringt.
Bei meinem CD-Player an der Stereoanlage (einzelne Komponenten) ist es nämlich so, dass ich Volume voll (!) aufdrehen kann, ohne auch nur einen Hauch von Brumm zu hören. Beim Plattenspieler kommt da durchaus ein Brumm zum Vorschein (wie gesagt, voll aufgerissen!). Verhält sich also ein USB-Interface rauschabstandsmäßig eher wie ein Plattenspieler als wie ein CD-Player?
Wäre nett, wenn mir jemand ein paar tröstende Worte spenden könnte.
*Knicks*
Hias