1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 70er

Tom

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Tom » Mi 2. Feb 2011, 20:33

Der sanfte Ribot hat geschrieben:ADAM s3XH......eigentlich auch sehr genau im Höhenbereich....

die stehen bei nem Kumpel im Studio - neben Tannoy und NS 10 - isch liebe sie.

Hätt ich nich schon die Genelec, würd ich die ADAm nehmen . . wegen der Definition in den Höhen

Der sanfte Ribot

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 2. Feb 2011, 20:36

Hat er wirklich meine? (gibt es erst ca. 1 Jahr) ....der Vorgänger ist sehr verbreitet und bekannt....meine legen aber wirklich noch ne riesen!!! Schippe drauf....auch der neue Bändchenhöchtöner.

Gruß
Kai

Tom

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Tom » Mi 2. Feb 2011, 20:37

Der sanfte Ribot hat geschrieben:Hat er wirklich meine? (gibt es erst ca. 1 Jahr) ....der Vorgänger ist sehr verbreitet und bekannt....meine legen aber wirklich noch ne riesen!!! Schippe drauf....auch der neue Bändchenhöchtöner.

Gruß
Kai


er hat sie erst seit dem Herbst . .

Der sanfte Ribot

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 2. Feb 2011, 20:47

ich habe mich auch im Herbst vermählt! :flower: :hearts:

Han Solo

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Han Solo » Mi 2. Feb 2011, 20:48

Beim Gesang zerren die Mitten, das klingt ganz passend für den Stil.

Beim Bass würde ich auf den Preci mit Flatwounds tippen.

Bei der Gitarre: keine Ahnung, Strat?

Verstärker: kenn mich mit Fender Amps nicht so aus, aber ich vermute ein Fender.

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Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Bierschinken » Mi 2. Feb 2011, 20:48

Tach Kai,
Der sanfte Ribot hat geschrieben:......bei welchen Instrumenten klingt es nach HiFi?

Gesang und Gitarre dürften gerne deutlich weniger "modern" klingen.

Etwas mehr "Bauch" könnte der Gitarre auch gut stehen.
Nimm ma ne ES ;-)

Grüße,
Swen

Der sanfte Ribot

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 2. Feb 2011, 21:00

Echt Gesang HiFi....oh Gott

Wenn Du wüsstest, was ich da genommen haben, eine größere Beleidigung gibt es nicht :shock:

Hier ein anderer Mix mit anderen Sachen auf der Stimme (nur Mix ist anders)

http://www.file-upload.net/download-316 ... t.zip.html

der Mix ist wolliger und weicher.....ich mag aber die Kernigkeit des anderen (HiFi :oops: ) Mix lieber.
Der Bass ist hier aber geiler!

Na komm, welche Gitte ist denn da am Start? :tongue: ;-) :-)

Gitte rechts?

Gitte links?

Gruß
Kai

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Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Bierschinken » Mi 2. Feb 2011, 21:08

Mix hör ich mir gleich an...
Im ersten Mix könnts die Höfner oder die Gretsch sein.

Der Gesang ist nicht per se HiFi, sondern für das gesteckte Ziel zu HiFi, find ich.

Grüße,
Swen

Der sanfte Ribot

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 2. Feb 2011, 21:13

Sind es wirklich Höhen? ich habe ne extreme Kernigkeit (Mittigkeit) draufgemacht!

Zu den Gitten....ok mal gucken :-)

Gruß
Kai

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Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Bierschinken » Mi 2. Feb 2011, 21:15

Der sanfte Ribot hat geschrieben:Zu den Gitten....ok mal gucken :-)

Wie mir jetzt schon die Backen vor lauter Nesseln jucken :D

gurkenpflücker

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon gurkenpflücker » Do 3. Feb 2011, 11:19

Super ... Klangquiz. Da mache ich auch mit :-)

Also:
Gitarre rechts (lead) klingt eindeutig nach was hohlem. HBs in Zwischenstellung. Für ES nicht hupig genug, für Gretsch irgendwie nicht genut twang uns sparkle. Daher würde ich auf Höfner tippen.
Amp klingt relativ eindeutig nach Vox. Mikro könnte ein Bändchen sein ...

Gitarre links (rythm) klingt mir wie Brett, aber nicht wie strat. Also Tele. Beim Amp sage ich: Fender Tweed, Mikro ... hmm ... dynamisch?!

Bass: Erste Vermutung war bei mir auch: Prezi mit Flats ... könnte aber auch Jazzbass sein, da mir ein bisschen das holzige Knödeln fehlt. Aber auf jeden Fall mit Fingern gespielt. Mit Pick würde der Anschlag mehr ploppen außerdem sind die 16tel dafür zu flüssig. Klingt direkt ins Pult gespielt, entweder über einen zerrenden Preamp oder mit Modeler ...

Gesang ist sehr offen und luftig ... ein gutes Großmembran, tippe ich. Das Slapback könnte was analoges sein. Tape vielleicht? Der Effekt ist mir allerdings zu clean.

Höre nur ich das oder ist im rechten Kanal ab und zu mal eine knurpselig britzelige Verzerrung zu hören? Könnte vom gesang oder der Gitarre sein.

Klingt insgesamt schon sehr gelungen. Wenn das Ziel ist, modernen Sound mit 60er Flair zu erreichen, finde ich die Richtung sehr passend. Für "echten" 60er Sound fände ich es allerdings etwas zu aufgeräumt. Dafür ist die Trennung der Instrumente zu gut und die Stereoverteilung zu breit. 60er scheppert mehr und klingt rumpeliger, insgesamt intirekter, weniger Mitten, mehr top End.

Gruß
.Gurki

Der sanfte Ribot

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Der sanfte Ribot » Do 3. Feb 2011, 11:46

Bis jetzt wirklich großartige und interessante Einschätzungen......wir haben nur noch ein Problem.....jetzt mehr Höhen nehmen (Gurki)? oder mehr dämpfen (Bierschinken)?

Zum Glück habe ich die Instrumente (Saiten) zusätzlich Di mäßig abgegriffen......kommen gleich

Vielleicht trauen sich dann mehr Leute eine Einschätzung zu......

Hört ihr viel Höhen auf der Stimme????????????????????? Macht mal Norah Jones an.....wirklich Großmembran?

@Gurki
Stimmt, die spielen das etwas in Motown.....soll etwas moderner klingen, sehr gute Beobachtung mit dem Stereobild......aber noch rumpeliger?

Gruß
Kai

gurkenpflücker

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon gurkenpflücker » Do 3. Feb 2011, 13:03

Ich habe nochmal genauer hingehört:

Deine Aufnahme klingt viel fetter ... und das ist gut so und sicher auch gewollt.
Für echten 60s Vibe finde ich das Gesamtbild aber zu komprimiert (auch wenn es nicht viel ist)
Ich bleibe dabei ... etwas weniger Hochmitten und dafür nach oben offener ... mehr Luft


Die rechte Gitarre (lead) klingt schöner, die linke aber irgendwie "richtiger". Die rechte ist zu direkt und steht zu weit vorne, unabhängig von der Lautstärke. Beide Gitarren ein kleines bisschen weiter in die Mitte würde mir da gut gefallen.

Die Drums machen sehr viel aus. Wie Du schon sagst ... für 60s eigentlich zu laut, und, wie ich finde, auch zu direkt. Klingen etwas zu modern. Zu viel Trommel, zu wenig Raum, viel zu wenig Blech. Das muss mehr scheppern :-)


Gesang überdacht: Die Backingstimme klingt nach Großmembran. Dagegen ist der Lead Gesang zu fokussiert. Könnte Bändchen sein, mit Eigenzerrung vom Mikro.

Gruß
.Gurki

Der sanfte Ribot

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Der sanfte Ribot » Do 3. Feb 2011, 15:19

http://www.file-upload.net/download-318 ... i.zip.html

So die Gitten DI Sound, also völlig ungefärbt in das Pult..

Links?

Rechts?

Vorhandene Klampfen:
Strat, Danelectro mit 2! Lipsticks , sehr alte Höfner Halbakustisch (nur Halstonabnehmer), Gretsch mit TV Jones, Es335, Tele

Welche zwei Klampfen wurden verwendet?

Ist der Bass mit Plec gespielt?


Ähhhhhh, es ist leider ein wenig Compressor auf der Summe, aber relativ neutral, sorry!

Hier noch die pure Aufnahme, nur Mics kein EQ oder Bearbeitung.

http://www.file-upload.net/download-318 ... s.zip.html

Wer da genau hinhört entdeckt auch ne Merkwürdigkeit.......wo ist das Rauschen, (welches auch die Kings of leon bei Pick Up Truck draufhaben)

Was ist dieses (jetzt nicht vorhandene) Rauschen! Sauteuer! Irgendwas anderes kann auch nicht stimmen! Aber was, mal die beiden produzierten Tracks hören und vergleichen, da fehlt doch einmal was! :flower: :tongue: :hearts: abgesehen vom Rauschen!

Gurki ist schon auf der richtigen Spur, der hat schon Lunte gerochen, aber noch nicht den Sack zugemacht!


Gruß
Kai

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Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Mr Knowitall » Do 3. Feb 2011, 17:49

Röhrenmikro?

gurkenpflücker

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon gurkenpflücker » Do 3. Feb 2011, 20:04

Nun ... auf dem trockenen Mix fehlen der Hall auf der Summe und das Slapback bzw Echo (sind ja mehr als 1 Wiederholung) auf der Stimme.
Die Leadgitarre ist leiser, das ist gut ... dafür ist die Rythm Guitar jetzt etwas laut.
Das Schlagzeug ist etwas mehr im Hintergrund und die Becken kommen ein bisschen besser raus ... das gefällt. Bringt das krachige etwas besser nach vorne. Allerdings klingt die Bassdrum etwas pappig.
...und was ist bei 00:13 denn bitte mit dem crashbecken passiert?! ;-)

Grundsätzlich gefällt es mir besser mit weniger Effekt. Im Vergleich klingt die erste Version mit dem nassen Hall eher nach Pomade als nach Pilzkopf.

Ich bessere Nach bei den Gitarren: Die Rythmusgitarre ist die Höfner, sage ich ... Halspickup (hätteste mal eher gesagt, dass die mehr nicht hat)
Die Leadgitarre klingt, wenn man das Direktsignal hat, plötzlich ganz schön nach Tele. Also: Tele, Zwischstellung.
Bei den Amps bleibe ich...

Was genau das Rauschen ist? Keine Ahnung ...bin zu arm für teures Gear. Tippe aber auf den
Summenhall.

Bass: Finger ... kein Pick

.Gurki

Der sanfte Ribot

Re: 1. Ribots Reverse Engineering, der Beat, 60ties, frühe 7

Beitragvon Der sanfte Ribot » Do 3. Feb 2011, 20:30

Gurki ist unglaublich :flower: :shock: :oops: fast alles richtig!
Agathe hat auch ne Menge gewusst, die Zerre auf dem Mic....Hanssolo hat den Plan.

So Auflösung:

Es wurde von mir nur ein
Peluso R14 Bändchen mic benutzt (Gesang) in den Brent Averill, sonst ist alles!!!!!!!!!!!!!!!!!!! direkt in den Rechner gespielt, d.h. linker Kanal DI (Brent Averill 1272 DI Eingang die Höfner Gitte) und Guitar Rig Fender Amp Simu, rechter Kanal die Danelectro mit den Lipsticks (Zwischenstellung) in die Reddi DI, Guitar Rig4 Vox Simu, Md412 Simulation.

Bass war ein Fender (Squire) Preci mit Nylon Flatwounds und sehr sanften Fingeranschlag (ich war sehr überrascht und musste alles aufdrehen :shock: 8-) ) in die Reddi DI
Guitar Rig 4 Ampeg Simulation.

Die Drums sind mein E-Drumset und BFD2 mit dem Ringo Kit (Ludwig Black Oyster) und einigen Änderungen, Ludwig Snare, Zildjan Becken K Series.

Es wurde in 3 Abschnitten, live, ohne editing aufgenommen, BASS und E-Drums zusammen, dann die beiden Gitten (DI), dann der Gesang (mit Mic), hätte ich genug Kopfhörer gehabt wäre alles auch live/zusammen gegangen....im Wohnzimmer!

Bild

Alle Effekte kommen von UAD
Es sind dabei
Studer 800 Bandsimulation (das ominöse Rauschen) fast auf jeder Spur, verklebt den Sound etwas, man kann das Rauschen auch weglassen, schaltbar!
Echoplex Band Delay auf der Stimme (färbt auch die Stimme)
ne Menge 1176 Compressoren
EMT140 Plate Hall auf einigen Spuren
Ein bisschen Schimmer für die Stimme vom Massive Passiv EQ
Fatso und Maximizer auf der Summe

Gruß
Kai
P.S. Das Becken ist irgendwie nen Midi Hänger von BFD2....kann ich löschen.


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