Vom Sound her finde ich die Lone Star erste Sahne, sie klingt halt wie eine gute Strat klingen sollte (Acy würde sie wohl als richtig schön "kehlig" bezeichnen

). Die Pickups sind sehr gut. Allerdings ist sie mMn nicht wirklich leicht zu bespielen. Ich bin eigentlich Freund etwas erhöhter Saitenlage und dickerer Saiten (10 bis 52) aber selbst die flachste Einstellung (ohne Schnarren bei hartem Anschlag) dürfte für einige Geschmäcker wahrscheinlich grenzwertig sein. Das könnte auch mit dem recht kleinen Griffbrettradius zusammenhängen.
Außerdem habe ich den Sattel, String Tree und die Saitenreiter ausgetausch um das Teil stimmstabil zu bekommen. Das hat wiederum gut geklappt, trotz "floating"-Tremolo ist die Gitarre jetzt absolut bühnentauglich. Der ursprüngliche Sattel war ein Fiasko, bei "Lagerfeuerakkorden" durfte man nur ultraleicht die Saiten herunterdrücken um nicht zu klingen wie ein Vollidiot.
Der Hals ist für meinen Geschmack auch zu dünn, ich bevorzuge dickere Hälse wie die meiner anderen drei E-Gitarren. Ich habe immer das Gefühl ich würde auf einem dickerer Bleistift spielen.
Das klingt jetzt irgendwie alles sehr negativ aber ich habe mich trotzdem in sie verliebt

Sie klingt halt geil und sieht dazu natürlich richtig klasse aus. Das sind nunmal die wichtigsten Attribute einer Gitarre.
P.S.: Im Laden hätte ich sie mir aus o.g. Gründen wahrscheinlich gar nicht gekauft, aber ein Freund (Pianist

)hat sie mir damals angeboten da er besser mit VST-plugins als mit einer echten Gitarre Gitarre spielen konnte. Das innige Verhältnis zur Klampfe ist erst mit der Zeit gewachsen
