Moin,
emotionales Spiel am Kemper geht wunderbar.
Wobei ich sagen muss das gerade die neue Flametop an den eher "vintage" orientierten Amps meines "Fuhrparks"
da jeden Modeller sehr alt aussehen lässt.
Die Dame kann nur durch die Anschlagsstärke von Clean bis satten Crunch gesteuert werden.
Das muss ein Amp auch erstmal wiedergeben können und nicht mit einer gewissen Art "Grundkompression" gleich wieder zusammenbügeln
AXE FX
Re: AXE FX
Mr Knowitall hat geschrieben:
Ich meine, dass ein Übermaß an Dynamik, die ja so gerne gepriesen wird, mehr Probleme verursacht als sie löst.
Ein Feierabendgitarrist braucht nicht den dynamischsten Amp der Welt.
Schöne Aussage!

Re: AXE FX
Aaalso..
ich habe mir nach fast einem halben Jahr Warteliste mal ein Axe II kommen lassen.
Die Effekte in dem Apparillo sind wirklich über jeden Zweifel erhaben. Delays, Modulationen etc. vom feinsten. Die Filtereffekte und das abgefahrene Zeug sind wirklich klasse und vor allem die Bodentreterverzerrer haben mich echt überrascht (die Füzze reagierten tatsächlich wie Füzze...
)
Die Bedienung ist relativ simpel (Durch die Software noch simpler)
Das Spielgefühl ist sehr authentisch.
Was einen zwielichtigen Eindruck hinterlassen hat und mich demnach nicht vol überzeugte, sind die Verstärkermodelle. Manche klingen richtig gut (Diverse Marshalls etc... ) und manche überhaupt nicht. Mir ist es z.B. nicht gelungen einen zufriedenstellenden AC30 Sound zu erzeugen.
Vor allem die HighGain Sachen funktioniere n sehr gut ... aber sowas brauche ich so gut wie nie.
Auffällig war, dass die Gainstruktur immer irgendwie gleich rüberkam. Man hatte den Eindruck, dass sich die Models im Wesentlichen durch EQ Kurven unterschieden. Das war mir dann doch etwas zu wenig und deswegen habe ich das Ding auch wieder weitergereicht.
Für reines Recording fand ich die Ergebnisse, die ich mit Guitar Rig 5 erzielen kann auch nicht schlechter. Teilweise sogar besser (wer hätte das gedacht). Flexibler ist es allemal. Da kaufe ich mir lieber noch Revalver und ein paar Amplitube Erweiterungen...
Gruß
.Gurki
ich habe mir nach fast einem halben Jahr Warteliste mal ein Axe II kommen lassen.
Die Effekte in dem Apparillo sind wirklich über jeden Zweifel erhaben. Delays, Modulationen etc. vom feinsten. Die Filtereffekte und das abgefahrene Zeug sind wirklich klasse und vor allem die Bodentreterverzerrer haben mich echt überrascht (die Füzze reagierten tatsächlich wie Füzze...

Die Bedienung ist relativ simpel (Durch die Software noch simpler)
Das Spielgefühl ist sehr authentisch.
Was einen zwielichtigen Eindruck hinterlassen hat und mich demnach nicht vol überzeugte, sind die Verstärkermodelle. Manche klingen richtig gut (Diverse Marshalls etc... ) und manche überhaupt nicht. Mir ist es z.B. nicht gelungen einen zufriedenstellenden AC30 Sound zu erzeugen.
Vor allem die HighGain Sachen funktioniere n sehr gut ... aber sowas brauche ich so gut wie nie.
Auffällig war, dass die Gainstruktur immer irgendwie gleich rüberkam. Man hatte den Eindruck, dass sich die Models im Wesentlichen durch EQ Kurven unterschieden. Das war mir dann doch etwas zu wenig und deswegen habe ich das Ding auch wieder weitergereicht.
Für reines Recording fand ich die Ergebnisse, die ich mit Guitar Rig 5 erzielen kann auch nicht schlechter. Teilweise sogar besser (wer hätte das gedacht). Flexibler ist es allemal. Da kaufe ich mir lieber noch Revalver und ein paar Amplitube Erweiterungen...

Gruß
.Gurki
- Reinhardt
- Beiträge: 7918
- Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47
Re: AXE FX
Markusaldrich hat geschrieben:Bei den Modelling Geschichten wird doch alle paar Jahre ne neue Sau durchs Dorf getrieben. Momentan soll ja der Kemper Profiling Amp das Nonplusultra sein. In ein paar Jahren kommt dann der nächste Hype.
Genau. Und jede Generation ist dann immer "noch ein Stück näher dran am Röhrensound". Das Tonbildungsideal einer Röhre scheint eine Asymptote zu sein.

Re: AXE FX
gurkenpflücker hat geschrieben: die ich mit Guitar Rig 5 erzielen kann auch nicht schlechter. Teilweise sogar besser (wer hätte das gedacht).
Ich

Re: AXE FX
Ich trenne das für mich ohenhin. Wenn ich einen "Job" im Studio habe oder mal eben "quick and dirty" etas aufnehmen muss, würde ich mir heutzutage nicht mehr die Arbeit mit einem "echten" Amp machen. Ich behaupte mal, dass ich meinen Ton auch gut über einen Modeler hinbekomme und es je nach Song und Arrangement ohenhin nicht auffällt, mit was für Gerätschaften eingespielt worden ist.
Gut, bei einem Bluestrio oder anderer "direkter" Musik ist das anders, aber zwischen Keyboardflächen und getriggertem Snaresound fällt die "gemodelte" Gitarre nicht negativer auf, als die "geröhrte"
Wenn ich aber "für mich selber" spiele, oder mit der eigenen Musik auf die Bühne gehe, habe ich schon gerne was "Echtes" im Rücken...
Ich finde ja das AXE-FX nicht grundsätzlich schlecht, ich kann eben nur nicht die Vorzüge gegnüber den anderen gängigen Produkten erkennen und vor allem sehe ich auch nicht , warum das Teil so viel teurer sein muss.
Wie "Gurkenpflücker" schon schrob: Die eigentlichen Grundsounds der Amps sind nun nicht wirklich um so vieles besser ...
Ich bleibe dabei... POD 2.0
Mehr brauch man, zumindest fürs Recording, nicht. Oder eben Guitar Rig.
Gut, bei einem Bluestrio oder anderer "direkter" Musik ist das anders, aber zwischen Keyboardflächen und getriggertem Snaresound fällt die "gemodelte" Gitarre nicht negativer auf, als die "geröhrte"

Wenn ich aber "für mich selber" spiele, oder mit der eigenen Musik auf die Bühne gehe, habe ich schon gerne was "Echtes" im Rücken...

Ich finde ja das AXE-FX nicht grundsätzlich schlecht, ich kann eben nur nicht die Vorzüge gegnüber den anderen gängigen Produkten erkennen und vor allem sehe ich auch nicht , warum das Teil so viel teurer sein muss.
Wie "Gurkenpflücker" schon schrob: Die eigentlichen Grundsounds der Amps sind nun nicht wirklich um so vieles besser ...
Ich bleibe dabei... POD 2.0
Mehr brauch man, zumindest fürs Recording, nicht. Oder eben Guitar Rig.
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