Sprachbarrieren
Re: Sprachbarrieren
Ich kann mit "holzig" bei Gitarrensounds wenig anfangen. Ein Fender Jazzbass klingt holzig.
Re: Sprachbarrieren
@ Han
Ja, da hast Du recht, es gibt aber auch Gitarren, die so klingen.
Ja, da hast Du recht, es gibt aber auch Gitarren, die so klingen.
Re: Sprachbarrieren
Na ja, um es mal plakativ an Beispielen festzumachen, würde ich sagen: eine Rickenbacker klingt "offen"! Eine Gretsch kann durchaus auch so klingen, aber in dem konkreten Beispiel tut sie das nicht!
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Re: Sprachbarrieren
tortitch hat geschrieben:Ich würd wohl mal sagen, Gegensätze schließen einander aus, was mich zu der Frage, die ich mich im Zusammenhang mit "warm" frage, führt: Was ist der Gegensatz von "warm"?
kalt, hart, holzig, scharf, hell, schrill, dünn, harsch oder eierschnittig?
Das Gegenteil von warm ist kalt. Scharf und hell oder dünn muss nicht schlecht klingen, alte Gitarren klingen oftmals so. Billige Gitarren aber auch, den fehlt aber etwas anderes im Klang, bestimmte Mitten zb.. Alte Gitarren haben zum Teil brutal schneidene Höhen, Eierschneider ist da ein eher milder Ausdruck dafür. Auf Aufnahmen kommt das natürlich gut.
Re: Sprachbarrieren
Hihi! "When i feel alone, in times of trouble, brother Paul will come to me, speakin' words of wisdom, let it be!"
Re: Sprachbarrieren
Gamma hat geschrieben:@ Han
Ja, da hast Du recht, es gibt aber auch Gitarren, die so klingen.
Aber das sind dann keine HiGain-Sounds. Oder gibt's die auch in holzig?
Re: Sprachbarrieren
@ Han
Nö! High-Gain gibts nicht in holzig! Weil, holzig beinhaltet Mitten (in meinem Buch Hochmitten), High-Gain-Metal dagegen scheut Mitten wie der Teufel das Weihwasser!
Nö! High-Gain gibts nicht in holzig! Weil, holzig beinhaltet Mitten (in meinem Buch Hochmitten), High-Gain-Metal dagegen scheut Mitten wie der Teufel das Weihwasser!
Re: Sprachbarrieren
Gamma hat geschrieben:@ Han
Nö! High-Gain gibts nicht in holzig! Weil, holzig beinhaltet Mitten (in meinem Buch Hochmitten), High-Gain-Metal dagegen scheut Mitten wie der Teufel das Weihwasser!
Es gibt auch Hi-Gain mit Mitten. Das heißt dann nicht Metal, sondern Rock:
http://www.youtube.com/watch?v=U9pM2gZJL_c
Re: Sprachbarrieren
wodim hat geschrieben:buttrock hat geschrieben:ist natuerlich richtig. Ich meinte halt den nichtharmonischen Anteil des Spektrums in Bezug auf den jeweiligen Grundton.
Da gibt's keinen, wie gesagt. Obertöne sind immer "harmonisch", also ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz. Bei einem bestimmten Ton - aber der macht noch lange keine Musik, meistens noch nicht mal einen Klang eines einzigen Instruments. Da gibt's noch jede Menge Mischprodukte aus Grundtönen und Oberwellen ...
additive Synthese, einige Partials verstimmen

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Re: Sprachbarrieren
Ist sowieso so eine Sache, einen Klang mit Worten zu beschreiben. Kriterium für mich ist nur, wie das Ding klingt wenn ich drauf spiele.
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Re: Sprachbarrieren
Gamma hat geschrieben:@ Han
Nö! High-Gain gibts nicht in holzig! Weil, holzig beinhaltet Mitten (in meinem Buch Hochmitten), High-Gain-Metal dagegen scheut Mitten wie der Teufel das Weihwasser!
Gerade eine Gitarre, die hölzern klingt, ist für HighGain das optimale:
http://www.youtube.com/watch?v=Pgsrk0zKu2I
http://www.youtube.com/watch?v=rOPCC0al ... watch-vrec
Re: Sprachbarrieren
raana3800+ hat geschrieben:Rein optisch ensprechen die ALBA Strats echten Strats. Ich habe schon Gitarren aller Preisklassen gespielt, meine Referenz ist eine 35000 EUR teure Fender Relic Strat las Ideal einer Strat-Gitarre. Ich denke also, die Qualität einer Gitarre sehr gut einordnen zu können.
Das mit den Absätzen ist totale Scheiße, wa?
Re: Sprachbarrieren
Gamma hat geschrieben:Ja, DAS ist für mich "holzig"!
HOLZ BELL`S sozusagen

- Keef
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Re: Sprachbarrieren
Gamma hat geschrieben:@ Han
Das ist doch kein Rock! Frag' mal Keef!
Einspruch - Michael Schenker is schon Rock… aber sowas von

Re: Sprachbarrieren
Warm....
Hat längst nicht nur mit dem Amp zu tun, sondern auch mit der Spielweise und der Einstellung von Amp und Zerrer davor.
Gregor Hilden hat ein Soundideal im Kopf und in den Fingern - er klingt immer warm und weich egal welchen Amp er da gerade in seinen Videos am Start hat.
Und selbst Hersteller sind kein Garant für eine Soundecke. Vergleiche JTM45 mit einem Plexi und dann mit einem JCM800 oder einem 900.
Viel wichtiger ist aber dabei nicht in die Schönklang Falle zu tappen.
Weich und warm. oder wie genannt "Sirup" ist schnell eine gute Idee im Bandkontext Wischiwaschi zu produzieren.
Ideale Amps für mich sind hoch durchsetzungsfähige Verstärker, denen aber die Kreissäge im Sound fehlt.
Auch ein Grund warum ich es liebe das mir mein Musikladen des Vertrauens gerne auch mal neue Geräte zum Testen
im Bandkontext mitgibt.
Was nutzt es wenn der Karton im Laden wunderbar tönt und in der Band nicht funktioniert.
Bestes Beispiel war der Guytron GT100. Vielleicht vom Grundsound der beste Amp den ich jemals hatte.
Alleine absolut unschlagbar. In unserer Bandkonstellation eine Katastrophe, da er genau den Frequenzbereich stark abbildete, in dem sich auch unser Harper tummelt.
Klar hätte man jetzt noch lange nach dem perfekten Speaker suchen können um das zu korrigieren.
Ich hab lieber gegen meinen Realtone getauscht, Celestion Blues dazu und glücklich sein.
Und was holzig, kehlig und sowas angeht... so is das halt. Manche Sachen kann man entweder blumig oder wissenschaftlich beschreiben.
Ich denke mir aber das mit der Darlegung von Frequenzanalysen (ab davon das ich die nicht bereitstellen könnte) der größte Teil der Leute noch viel weniger anfangen könnte als mit blumiger Umschreibung.
Ich denke die meisten wissen was gemeint ist, wenn man schreibt das eine Les Paul eine vokale Klangfarbe hat
Ob das mehr nach "ooooohhh" oder "aaaaahhhh" klingt ist sicher dem Mittenspektrum geschuldet, wobei mich eben
interessiert WAS die Gitarre an meinem Equipment und mit meinen Fingern tut und nicht welche Frequenz es genau ist, die da
stärker, oder weniger stark ausgeprägt ist.
Hat längst nicht nur mit dem Amp zu tun, sondern auch mit der Spielweise und der Einstellung von Amp und Zerrer davor.
Gregor Hilden hat ein Soundideal im Kopf und in den Fingern - er klingt immer warm und weich egal welchen Amp er da gerade in seinen Videos am Start hat.
Und selbst Hersteller sind kein Garant für eine Soundecke. Vergleiche JTM45 mit einem Plexi und dann mit einem JCM800 oder einem 900.
Viel wichtiger ist aber dabei nicht in die Schönklang Falle zu tappen.
Weich und warm. oder wie genannt "Sirup" ist schnell eine gute Idee im Bandkontext Wischiwaschi zu produzieren.
Ideale Amps für mich sind hoch durchsetzungsfähige Verstärker, denen aber die Kreissäge im Sound fehlt.
Auch ein Grund warum ich es liebe das mir mein Musikladen des Vertrauens gerne auch mal neue Geräte zum Testen
im Bandkontext mitgibt.
Was nutzt es wenn der Karton im Laden wunderbar tönt und in der Band nicht funktioniert.
Bestes Beispiel war der Guytron GT100. Vielleicht vom Grundsound der beste Amp den ich jemals hatte.
Alleine absolut unschlagbar. In unserer Bandkonstellation eine Katastrophe, da er genau den Frequenzbereich stark abbildete, in dem sich auch unser Harper tummelt.
Klar hätte man jetzt noch lange nach dem perfekten Speaker suchen können um das zu korrigieren.
Ich hab lieber gegen meinen Realtone getauscht, Celestion Blues dazu und glücklich sein.
Und was holzig, kehlig und sowas angeht... so is das halt. Manche Sachen kann man entweder blumig oder wissenschaftlich beschreiben.
Ich denke mir aber das mit der Darlegung von Frequenzanalysen (ab davon das ich die nicht bereitstellen könnte) der größte Teil der Leute noch viel weniger anfangen könnte als mit blumiger Umschreibung.
Ich denke die meisten wissen was gemeint ist, wenn man schreibt das eine Les Paul eine vokale Klangfarbe hat
Ob das mehr nach "ooooohhh" oder "aaaaahhhh" klingt ist sicher dem Mittenspektrum geschuldet, wobei mich eben
interessiert WAS die Gitarre an meinem Equipment und mit meinen Fingern tut und nicht welche Frequenz es genau ist, die da
stärker, oder weniger stark ausgeprägt ist.
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