Unterschied parallel zu seriell
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Unterschied parallel zu seriell
Gibt es eigentlich Soundunterschiede von serieller und paralleler Verdrahtung bei Speakern?
Wenn ja, wie sehen die aus?
Würde mich interessieren.
Gruß Zakk
Wenn ja, wie sehen die aus?
Würde mich interessieren.
Gruß Zakk
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Re: Unterschied parallel zu seriell
Nachtrag: Ist die Dämpfung bei paralleler Verdrahtung größer? Würde ich jetzt mal so erwägen....
Tighterer Sound oder nur marginale Unterschiede für die Udo Pippers?
Tighterer Sound oder nur marginale Unterschiede für die Udo Pippers?
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Re: Unterschied parallel zu seriell
Über den Bildern steht etwas zum Sound:
http://www.acys-lounge.de/id-4-x-12er-verkabelung.html
http://www.acys-lounge.de/id-4-x-12er-verkabelung.html
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Re: Unterschied parallel zu seriell
Hilft nicht richtig, weil es um eine 2x12 geht. Danke.
Re: Unterschied parallel zu seriell
Another Wattebäuschchen:
4-Ohm- oder 16-Ohm-Speaker kommen nicht wirklich in Frage, da kaum ein Amp 2-Ohm- oder 32-Ohm-Anschlüsse anbietet.
Und bei Verwendung einer zweiten Box, um letztlich auf irgendwas zwischen 2 oder 32 Ohm zu kommen, vermute ich, dass die klanglichen Unterschiede durch die Verdrahtung der ersten Box kaum noch eine Rolle spielen.
Ich gehe also davon aus, dass es um zwei 8-Ohm-Lautsprecher geht.
Auch da verändert sich je nach Verschaltung zunächst mal die Gesamtimpedanz (seriell 16 Ohm, parallel 4 Ohm).
Wenn der Amp nicht über einen Ausgangstrafo (OT) mit verschiedenen Abgriffen verfügt und 8 (oder 4 oder 16) Ohm "sehen" will, wird 4-Ohm-Parallel-Verdrahtung zunächst mal schlicht lauter sein als 16 Ohm.
Das werden 98,634 % aller Gitarristen als "geiler klingend" empfinden.
Kann aber auch sein, dass der Amp die "Fehlanpassung" schon rein klanglich übel nimmt und/oder irgendwann Schaden nimmt.
Hat der Amp einen OT mit Abgriffen für verschiedene Impedanzen, kommt der Ausgangstrafo als klangformender Faktor ins Spiel.
Denn platt gesagt hat der Sound am 4-Ohm-Abgriff deutlich mehr Transformator-Draht durchlaufen als am 16-Ohm-Abgriff.
Das mag der eine oder andere hören können, bei "miesen OTs" höre sogar ich das.
Was die Speaker selbst angeht, so müsste man Klang und Anspracheverhalten elektronisch messen, damit man Lautstärkeunterschiede herausfiltern kann.
Letztlich dürften sich verschiedene Speaker jeweils aber auch in der Verdrahtung so unterschiedlich verhalten, wie sie es klanglich sowieso tun.
Insofern kann man die Frage wohl kaum generell beantworten.
Tipp also:
Same-same-Reamping*-Aufnahmen, einmal mit paralleler und einmal mit serieller Verdrahtung der Speaker.
Dabei müssen natürlich jeweils beide Speaker abgenommen werden.
Die Mikro-Position darf nicht verändert werden.
Letzteres erreicht man, indem man die Kabel der Speaker aus der Box herausführt und mittels Lüsterklemme parallel bzw. seriell verdrahtet.
Was bessser gefällt und technisch unbedenklich ist, verwendet man eben.
Im Zweifelsfalle baut man sich einen Schalter in die Box ein, mit der man zwischen serieller und paralleler Verdrahtung wählen kann.
Das ist für Mehr-Amp- (und/oder Mehr-Boxen-)Benutzer sowieso sehr nützlich.
Cheers,
Nick
* Einspeisen des selben Eingangssignals (Aufnahme des trockenen Gitarrensignals, idealerweise über eine dafür taugliche DI-Box) in den in selben Amp bei den selben Amp-Settings, aufgenommen mit dem selben Recording-Equiment bei den selben Einstellungen.
4-Ohm- oder 16-Ohm-Speaker kommen nicht wirklich in Frage, da kaum ein Amp 2-Ohm- oder 32-Ohm-Anschlüsse anbietet.
Und bei Verwendung einer zweiten Box, um letztlich auf irgendwas zwischen 2 oder 32 Ohm zu kommen, vermute ich, dass die klanglichen Unterschiede durch die Verdrahtung der ersten Box kaum noch eine Rolle spielen.
Ich gehe also davon aus, dass es um zwei 8-Ohm-Lautsprecher geht.
Auch da verändert sich je nach Verschaltung zunächst mal die Gesamtimpedanz (seriell 16 Ohm, parallel 4 Ohm).
Wenn der Amp nicht über einen Ausgangstrafo (OT) mit verschiedenen Abgriffen verfügt und 8 (oder 4 oder 16) Ohm "sehen" will, wird 4-Ohm-Parallel-Verdrahtung zunächst mal schlicht lauter sein als 16 Ohm.
Das werden 98,634 % aller Gitarristen als "geiler klingend" empfinden.
Kann aber auch sein, dass der Amp die "Fehlanpassung" schon rein klanglich übel nimmt und/oder irgendwann Schaden nimmt.
Hat der Amp einen OT mit Abgriffen für verschiedene Impedanzen, kommt der Ausgangstrafo als klangformender Faktor ins Spiel.
Denn platt gesagt hat der Sound am 4-Ohm-Abgriff deutlich mehr Transformator-Draht durchlaufen als am 16-Ohm-Abgriff.
Das mag der eine oder andere hören können, bei "miesen OTs" höre sogar ich das.
Was die Speaker selbst angeht, so müsste man Klang und Anspracheverhalten elektronisch messen, damit man Lautstärkeunterschiede herausfiltern kann.
Letztlich dürften sich verschiedene Speaker jeweils aber auch in der Verdrahtung so unterschiedlich verhalten, wie sie es klanglich sowieso tun.
Insofern kann man die Frage wohl kaum generell beantworten.
Tipp also:
Same-same-Reamping*-Aufnahmen, einmal mit paralleler und einmal mit serieller Verdrahtung der Speaker.
Dabei müssen natürlich jeweils beide Speaker abgenommen werden.
Die Mikro-Position darf nicht verändert werden.
Letzteres erreicht man, indem man die Kabel der Speaker aus der Box herausführt und mittels Lüsterklemme parallel bzw. seriell verdrahtet.
Was bessser gefällt und technisch unbedenklich ist, verwendet man eben.
Im Zweifelsfalle baut man sich einen Schalter in die Box ein, mit der man zwischen serieller und paralleler Verdrahtung wählen kann.
Das ist für Mehr-Amp- (und/oder Mehr-Boxen-)Benutzer sowieso sehr nützlich.
Cheers,
Nick
* Einspeisen des selben Eingangssignals (Aufnahme des trockenen Gitarrensignals, idealerweise über eine dafür taugliche DI-Box) in den in selben Amp bei den selben Amp-Settings, aufgenommen mit dem selben Recording-Equiment bei den selben Einstellungen.
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Re: Unterschied parallel zu seriell
Eigentlich wollte ich mit Dir nicht mehr kontakten...
Hast andererseits ne Menge geschrieben....
Ist dann auch O.K.
Also es sind zwei 8Ohmer.. Parallel kommt für mich nicht in Frage.
Deswegen geht es um Grundsätzliches.
Es gibt ja von Celestion oft die 8 Ohm und die 16Ohm-Variante eines Modells.
Von konstruktiven Unterschieden abgesehen ist für mich die Frage, ob allein seriell und parallel Unterschiede bringt. Auf die Speaker bezogen. Man könnte z.B. zwei 8er seriell und alternativ zwei 16er parallel verdrahten.
Dann hätte man Impedanzen von 8Ohm oder 16Ohm. Dass das dann unterschiedlich klingen mag, wenn man den Impedanzwahlschalter anpasst, mag ja sein. Aber mir ging es eher um das Ganze auf die Speaker bezogen.
Hast andererseits ne Menge geschrieben....
Ist dann auch O.K.
Also es sind zwei 8Ohmer.. Parallel kommt für mich nicht in Frage.
Deswegen geht es um Grundsätzliches.
Es gibt ja von Celestion oft die 8 Ohm und die 16Ohm-Variante eines Modells.
Von konstruktiven Unterschieden abgesehen ist für mich die Frage, ob allein seriell und parallel Unterschiede bringt. Auf die Speaker bezogen. Man könnte z.B. zwei 8er seriell und alternativ zwei 16er parallel verdrahten.
Dann hätte man Impedanzen von 8Ohm oder 16Ohm. Dass das dann unterschiedlich klingen mag, wenn man den Impedanzwahlschalter anpasst, mag ja sein. Aber mir ging es eher um das Ganze auf die Speaker bezogen.
Re: Unterschied parallel zu seriell
Zakk_Wylde hat geschrieben:Eigentlich wollte ich mit Dir nicht mehr kontakten...
Hast andererseits ne Menge geschrieben....
Ist dann auch O.K.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass man persönlich angesprochen würde,
wenn jemand auf ein eigenes Posting in einem Internetforum antwortet.
Um den Unterschied deutlich zu machen, verwende ich eine Anrede oder eben nicht.
Man nennt das "Trennung von persönlicher und Sachebene".
Ein Thema kann m.E. nämlich unabhängig davon, wer es auf den Tisch gebracht hat, interessant sein.
Ansonsten:
The song remains the same: Versuch macht kluch.
Man könnte alternativ zu meinem Vorschlag allenfalls noch Celestion (oder andere Hersteller) fragen, was sie dazu sagen.
Wobei ich wette, dass ich die Antwort bereits kenne:
"Unsere Produkte sind natürlich alle genauestens darauf abgestimmt,
in gleich welcher Anzahl gleicher Speaker und unabhängig von der
Verschaltung immer gleich supergut zu klingen.
Und Fertigungstoleranzen gibt es bei uns nicht.
Das Marketing hat gesprochen.
Amen."
- Spanish Tony
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Re: Unterschied parallel zu seriell
Udo würde einen Unterschied hören. Ich eher nicht
- Zakk
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Re: Unterschied parallel zu seriell
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass man persönlich angesprochen würde,
wenn jemand auf ein eigenes Posting in einem Internetforum antwortet.
Um den Unterschied deutlich zu machen, verwende ich eine Anrede oder eben nicht.
Man nennt das "Trennung von persönlicher und Sachebene".
Ist ja gut, Schwachmat.
Führ doch lieber weiter deine Schiesser-Feinripp im WWW vor....
- Cat Carlo
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- Wohnort: Dithmarschen
Re: Unterschied parallel zu seriell
Das Magnetfeld, das die Spule des Lautsprechers erzeugt, ist bei allen Impedanzen das gleiche. Korrekte Anpassung an den Amp Vorausgesetzt. Also ein 16 0hm Lautsprecher am 16 0hm Ausgang liefert das gleiche Magnetfeld wie ein 4 0hm Lautsprecher an einem 4 0hm Ausgang. Auch die Dämpfung durch den Innen wiederstand des Amp sollte immer die gleiche sein. Das gilt auch für alle korrekten Schaltungen mit mehreren Lautsprechern.
Was machen eigentlich Deine Greenbacks die bei voller Lautstärke so komisch klangen?
Gruß vom Kater
Was machen eigentlich Deine Greenbacks die bei voller Lautstärke so komisch klangen?
Gruß vom Kater
Re: Unterschied parallel zu seriell
Zakk hat geschrieben:...
Führ doch lieber weiter deine Schiesser-Feinripp im WWW vor....
Du hast von Physik keinerlei Ahnung,
von Amps, Lautsprechern und deren Funktion einzeln und in Kombination auch nicht,
Zusammenhänge wie den abgefragten kannst Du Dir anscheinend nicht durch eigenständiges Denken erschliessen,
bist vermutlich zu taub, um einfach zu hören, was wie klingt,
und/oder bist zu unsicher, um dem eigenen Gehör und dem eigenen Geschmack zu trauen,
... und bist zu blind, um selbst so markante Unterwäsche wie Schiesser Feinripp richtig zu erkennen.

Wieder mal Zakk: 0 Punkte.
Geh lieber wieder "Donna Lee" vom IMac abfiedeln - das kannste wenigstens.
- Reinhardt
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Re: Unterschied parallel zu seriell
Cat Carlo hat geschrieben:Das Magnetfeld, das die Spule des Lautsprechers erzeugt, ist bei allen Impedanzen das gleiche. Korrekte Anpassung an den Amp Vorausgesetzt. Also ein 16 0hm Lautsprecher am 16 0hm Ausgang liefert das gleiche Magnetfeld wie ein 4 0hm Lautsprecher an einem 4 0hm Ausgang. Auch die Dämpfung durch den Innen wiederstand des Amp sollte immer die gleiche sein. Das gilt auch für alle korrekten Schaltungen mit mehreren Lautsprechern.
Was machen eigentlich Deine Greenbacks die bei voller Lautstärke so komisch klangen?
Gruß vom Kater
Ich sehe das auch so. Gleiche Kabellängen und korrekte Wicklungsabgriffe im AÜ vorausgesetzt.

Abgesehen davon, dass ich aus Sicherheitsgründen immer die Parallelverschaltung wähle, falls es mal einen Speaker durchbläst. Muss ich wenigstens keinen neuen Amp kaufen.
Re: Unterschied parallel zu seriell
Ich denke schon, das es einen Unterschied macht.
Die Impedanz ist ja kein konstanter Wert sondern nur der bei einer bestimmten Frequenz (meistens 1khz) existierende Wert.
Die Imp eines Speakers kann zB so aussehen (siehe Datei).
Also, bei der Resonz F ein großer Peak und zu den hohen Frequenzen steigt die Imp auch immer an.
SChalte ich jetzt 2 Speaker in Reihe addieren sich die Widerstände, der Peak wird höher, zu den hohen Frequenzen wird der Widerstand auch noch viel höher.
Bei Parallelschaltung wird der Peak flacher, der Anstieg zu hohen Frequenzen natürlich auch.
Mit einem Transistor Amp oder Röhrenamp mit hoher Gegenkopplung wird das vllt nicht weiter auffallen, bei Röhrenverstärkern ohne Gegenkopplung (Ac30 etc) überlagert die Imp Kurve auch den Frequenzgang, da der Ausgangstrafo ja mit den Speakern in Reihe geschaltet ist.
Ich würde daher tippen, das man bei der Reihenschaltung in diesen Fällen mehr Höhen hat, als bei der Parallelschaltung.
Gruß
Andreas
Die Impedanz ist ja kein konstanter Wert sondern nur der bei einer bestimmten Frequenz (meistens 1khz) existierende Wert.
Die Imp eines Speakers kann zB so aussehen (siehe Datei).
Also, bei der Resonz F ein großer Peak und zu den hohen Frequenzen steigt die Imp auch immer an.
SChalte ich jetzt 2 Speaker in Reihe addieren sich die Widerstände, der Peak wird höher, zu den hohen Frequenzen wird der Widerstand auch noch viel höher.
Bei Parallelschaltung wird der Peak flacher, der Anstieg zu hohen Frequenzen natürlich auch.
Mit einem Transistor Amp oder Röhrenamp mit hoher Gegenkopplung wird das vllt nicht weiter auffallen, bei Röhrenverstärkern ohne Gegenkopplung (Ac30 etc) überlagert die Imp Kurve auch den Frequenzgang, da der Ausgangstrafo ja mit den Speakern in Reihe geschaltet ist.
Ich würde daher tippen, das man bei der Reihenschaltung in diesen Fällen mehr Höhen hat, als bei der Parallelschaltung.
Gruß
Andreas
Re: Unterschied parallel zu seriell
Es gibt Tage, da hab ich den Nick ganz dolle lieb. 

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