Höhenarmer Sound
Re: Höhenarmer Sound
Ich würd in diesem Zusammenhang auch/mit/und gut+besser finden, wenn wir über "Körnung" und grundsätzliche Struktur von Verzerrungen mal reden tun täten.
Ich find so grundsätzlich einteilen tun ließe sich's doch irgendwie so machen:
Fuzz Face
Tube Screamer
Big Muff
Distortion SD 1
Fenderdist. Bassman
Fenderdist. Blackface deluxe
Voxdist.
Marshall vor Masterregler
Marshall mit Masterregler
Mesa Boogie
Mesa Boogie Rectifier
bestimmt tu ich was vergessen.
Tut jeder dem sein Senf zu?
Ich find so grundsätzlich einteilen tun ließe sich's doch irgendwie so machen:
Fuzz Face
Tube Screamer
Big Muff
Distortion SD 1
Fenderdist. Bassman
Fenderdist. Blackface deluxe
Voxdist.
Marshall vor Masterregler
Marshall mit Masterregler
Mesa Boogie
Mesa Boogie Rectifier
bestimmt tu ich was vergessen.
Tut jeder dem sein Senf zu?
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Re: Höhenarmer Sound
Hi,
mir fallen da vor allem in meinem Bekanntenkreis die Absolventen des MGI ein: nach Abschluß desselben hatten diese einen großen Rucksack voller Lick-Ideen, brachten sogar jazziges anhörbar zustande, aber: sobald sie verzerrt spielten hatten sie alle den gleichen High-Gain- Mitten ohne Höhen-Sound. Egal, ob Hals- oder Stegpickup, egal ob sie sanft oder hart anschlagen, es klingt identisch. (der Sound wie bei Abi von Reininghaus auf dessen Solo-Platte). Und da fehlt mir einfach das Talent (!) seinen eigenen Sound zu finden: sie gehen mit verschiedenen Marshall, Fender, sonstwas Amps in die Kurse, und kommen mit den Brachial-Gainern von Boogie, Engl und Diezel wieder raus...! Dabei müßte doch gerade dort bekannt sein, daß mit weniger High-Gain die Anschlagshand viel mehr gefordert ist, also auch die Dynamik "hörbar" gemacht wird. Mein eigener Bruder ist MGI-Absolvent und beeindruckt mich mit seinen Speed-, Sweep- und sonstwas Licks seit Jahren - genau für fünf Minuten, denn dann drehe ich das Gain-Poti auf "6" zurück und das war es dann ("hey, das ist doch jetzt nur noch Rhythmus-Zerre"...). Er war seinerzeit mit drei Freunden aus der Umgebung dort - und diese Jungs klingen fast identisch - alles nur Zufall ?!?
Gruß
Linus
mir fallen da vor allem in meinem Bekanntenkreis die Absolventen des MGI ein: nach Abschluß desselben hatten diese einen großen Rucksack voller Lick-Ideen, brachten sogar jazziges anhörbar zustande, aber: sobald sie verzerrt spielten hatten sie alle den gleichen High-Gain- Mitten ohne Höhen-Sound. Egal, ob Hals- oder Stegpickup, egal ob sie sanft oder hart anschlagen, es klingt identisch. (der Sound wie bei Abi von Reininghaus auf dessen Solo-Platte). Und da fehlt mir einfach das Talent (!) seinen eigenen Sound zu finden: sie gehen mit verschiedenen Marshall, Fender, sonstwas Amps in die Kurse, und kommen mit den Brachial-Gainern von Boogie, Engl und Diezel wieder raus...! Dabei müßte doch gerade dort bekannt sein, daß mit weniger High-Gain die Anschlagshand viel mehr gefordert ist, also auch die Dynamik "hörbar" gemacht wird. Mein eigener Bruder ist MGI-Absolvent und beeindruckt mich mit seinen Speed-, Sweep- und sonstwas Licks seit Jahren - genau für fünf Minuten, denn dann drehe ich das Gain-Poti auf "6" zurück und das war es dann ("hey, das ist doch jetzt nur noch Rhythmus-Zerre"...). Er war seinerzeit mit drei Freunden aus der Umgebung dort - und diese Jungs klingen fast identisch - alles nur Zufall ?!?
Gruß
Linus
Re: Höhenarmer Sound
Sagt mal, kann das bei alten Aufnahmen an den ollen Tonbändern liegen, die man damals hatte? Meine Kassetten ließen auch irgendwann mal den (Höhen-)Schleier fallen.
Damals gab es ja noch kein Audacity.

Damals gab es ja noch kein Audacity.

- Matt 66
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Re: Höhenarmer Sound
Höhenarm trägt mehr beim Spielen. Das schmeichelt dem Ohr des Dilettanten.
Re: Höhenarmer Sound
linus hat geschrieben:Hi,
mir fallen da vor allem in meinem Bekanntenkreis die Absolventen des MGI ein: nach Abschluß desselben hatten diese einen großen Rucksack voller Lick-Ideen, brachten sogar jazziges anhörbar zustande, aber: sobald sie verzerrt spielten hatten sie alle den gleichen High-Gain- Mitten ohne Höhen-Sound. Egal, ob Hals- oder Stegpickup, egal ob sie sanft oder hart anschlagen, es klingt identisch. (der Sound wie bei Abi von Reininghaus auf dessen Solo-Platte). Und da fehlt mir einfach das Talent (!) seinen eigenen Sound zu finden: sie gehen mit verschiedenen Marshall, Fender, sonstwas Amps in die Kurse, und kommen mit den Brachial-Gainern von Boogie, Engl und Diezel wieder raus...! Dabei müßte doch gerade dort bekannt sein, daß mit weniger High-Gain die Anschlagshand viel mehr gefordert ist, also auch die Dynamik "hörbar" gemacht wird. Mein eigener Bruder ist MGI-Absolvent und beeindruckt mich mit seinen Speed-, Sweep- und sonstwas Licks seit Jahren - genau für fünf Minuten, denn dann drehe ich das Gain-Poti auf "6" zurück und das war es dann ("hey, das ist doch jetzt nur noch Rhythmus-Zerre"...). Er war seinerzeit mit drei Freunden aus der Umgebung dort - und diese Jungs klingen fast identisch - alles nur Zufall ?!?
Gruß
Linus
Wahre Worte

..... und dann kommt noch der Stereo Brei.
- Matt 66
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Re: Höhenarmer Sound
Jo!
Und deswegen rate ich Müttern immer, ihre Kleinen mögen doch bitte auf der Akustischen anfangen und nicht gleich von der ersten Stunde an den Napalm Death sterben.
Und deswegen rate ich Müttern immer, ihre Kleinen mögen doch bitte auf der Akustischen anfangen und nicht gleich von der ersten Stunde an den Napalm Death sterben.
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Re: Höhenarmer Sound
Tom hat geschrieben:
bestimmt tu ich was vergessen.
Tut jeder dem sein Senf zu?
Die Gitarre selbst.Bei der einen brauchst du nur noch das Kabel zum Amp,bei anderen brauchst du auch einen Verzerrer.Die Kombination von allem machts auch,eine meiner Gitarren klingt am Fender gut,am Vox nicht.
Steve Lukather hat bei Toto seine Solos auch mit wenig Höhen gespielt.
Re: Höhenarmer Sound
Läster Paul hat geschrieben:Tom hat geschrieben:
bestimmt tu ich was vergessen.
Tut jeder dem sein Senf zu?
Die Gitarre selbst.Bei der einen brauchst du nur noch das Kabel zum Amp,bei anderen brauchst du auch einen Verzerrer.Die Kombination von allem machts auch,eine meiner Gitarren klingt am Fender gut,am Vox nicht.
Steve Lukather hat bei Toto seine Solos auch mit wenig Höhen gespielt.
Stimmt. Verflucht, noch ein Parameter . . .
Re: Höhenarmer Sound
Ich hab Tom schon richtig verstanden, der Höhenarmut als angenehm empfindet.
Allerdings muss er wissen:
1. In den 70er Jahren waren die Sounds schrill: Marshalls mit einem speziellen Höheneingang, die permanente Benutzung eines Wahs als Höhenboost, und der Treble Booster, der heutzutage nur noch ein Nischendasein fristet
2. je geringer der Höhenanteil (Boutique-Amps definieren sich über die Höhenarmut: je weniger Höhen der Amp an hat, desto mehr Geld verlangt der Erbauer), desto weniger Einfluss hat die Klangfarbe der Gitarre auf den Sound. Der Amp macht den Sound.
3. Alle Sounds mit hohem Wiedererkennungswert sind höhenreiche Sounds, weil du nur so den Anschlag des Gitarristen genau hören kannst.
Wenn du einen höhenreichen Amp benutzt, muss das nicht auch heißen, dass der Sound viele Höhen haben muss. Siehe Smoke On The Water Studio Aufnahme. Der Unterschied ist: der Gitarrist hat die Kontrolle über den Sound. Anders sieht das aus bei einem Amp, der von sich aus höhenarm ist. Da gibst du als Gitarrist die Kontrolle an den Amp ab. Der Sound wird nicht mehr vom Plektrum/Finger gemacht, sondern vom Amp. Es hört sich zwar alles toll an, aber alles irgendwie gleich. Deswegen mag ich lieber die schroffen Sounds.
Allerdings muss er wissen:
1. In den 70er Jahren waren die Sounds schrill: Marshalls mit einem speziellen Höheneingang, die permanente Benutzung eines Wahs als Höhenboost, und der Treble Booster, der heutzutage nur noch ein Nischendasein fristet
2. je geringer der Höhenanteil (Boutique-Amps definieren sich über die Höhenarmut: je weniger Höhen der Amp an hat, desto mehr Geld verlangt der Erbauer), desto weniger Einfluss hat die Klangfarbe der Gitarre auf den Sound. Der Amp macht den Sound.
3. Alle Sounds mit hohem Wiedererkennungswert sind höhenreiche Sounds, weil du nur so den Anschlag des Gitarristen genau hören kannst.
Wenn du einen höhenreichen Amp benutzt, muss das nicht auch heißen, dass der Sound viele Höhen haben muss. Siehe Smoke On The Water Studio Aufnahme. Der Unterschied ist: der Gitarrist hat die Kontrolle über den Sound. Anders sieht das aus bei einem Amp, der von sich aus höhenarm ist. Da gibst du als Gitarrist die Kontrolle an den Amp ab. Der Sound wird nicht mehr vom Plektrum/Finger gemacht, sondern vom Amp. Es hört sich zwar alles toll an, aber alles irgendwie gleich. Deswegen mag ich lieber die schroffen Sounds.
Re: Höhenarmer Sound
fn2 hat geschrieben:1. In den 70er Jahren waren die Sounds schrill:
Nö. S' gibt genug Gegenbeispiele. Blackmore made in Japan: Strat + HS treblebosster= nicht schrill für mich. Das sind nicht die Höhen, die ich meine.
2. je geringer der Höhenanteil (Boutique-Amps definieren sich über die Höhenarmut: je weniger Höhen der Amp an hat, desto mehr Geld verlangt der Erbauer), desto weniger Einfluss hat die Klangfarbe der Gitarre auf den Sound. Der Amp macht den Sound.
Nicht meine Erfahrung. Gitarre immer wichtig, jeder Boutique Amp völlig anders.
3. Alle Sounds mit hohem Wiedererkennungswert sind höhenreiche Sounds, weil du nur so den Anschlag des Gitarristen genau hören kannst.
Ach du stehst auf Anschlag? Dann brauch ich als Legatofan und -spieler eigentlich nix mehr sagen.

Ich vermute dir gehts hauptsächlich darum, daß man bei höhenreichen Sounds genauer spielen muss. Das macht dich an, gibs zu.

- Reinhardt
- Beiträge: 7911
- Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47
Re: Höhenarmer Sound
Matt 66 hat geschrieben:Jo!
Und deswegen rate ich Müttern immer, ihre Kleinen mögen doch bitte auf der Akustischen anfangen und nicht gleich von der ersten Stunde an den Napalm Death sterben.
Hat aber den Vorteil, dass man sie live ohnehin nicht hört, da sie im Frequenzrauschen der Band untergehen!

- Capridriver
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Re: Höhenarmer Sound
Tom hat geschrieben:Ich fühle mich missverstanden.
Alle von mir genannten haben nicht diese Amateurmusiker-Höhen, die mich so nerven.
Einen fetten Leadsound mit Obertönen gern, aber nicht mit Höhen, die einem neue Hirnwindungen fräsen.
Ich hasse Höhen.
Selbst bei Cleansounds: die ganzen Knopflerepigonen shattern einem die Presencen um die Ohren, daß die Augäpfel rotieren. Ich lehne das ab. Ich prangere das an.
Bei Knopfler selbst (Dire Straits 1+2 z.B.) ist der Sound hell, aber warm!
Vollste Zustimmung! Ein Bruder im Geiste. Wenn mein Rhythmus-Gitarrist loslegt, zieht es mir die Haut von den Knochen. "Amateurmusiker-Höhen" trifft es hervorragend.

-
- Beiträge: 2415
- Registriert: Sa 23. Okt 2010, 12:15
Re: Höhenarmer Sound
Ein Sound ist gut, wenn er gut durch den Mix kommt, sich spielerisch formen lässt und eben .... gut klingt.
Ob nun Amateur-Höhen (was immer das sein soll?) oder nicht. Ich drehe beim Solieren gerne die Bässe zurück und dafür mehr Höhen + Mitten.
Mich nerven eher die Oomph-Sounds (Dropped-D-Staccato). Das ist Wildern in fremden (Bass-)revieren.
Gruß Zakk
Ob nun Amateur-Höhen (was immer das sein soll?) oder nicht. Ich drehe beim Solieren gerne die Bässe zurück und dafür mehr Höhen + Mitten.
Mich nerven eher die Oomph-Sounds (Dropped-D-Staccato). Das ist Wildern in fremden (Bass-)revieren.
Gruß Zakk
Re: Höhenarmer Sound
Bitte nicht böse sein, wenn ich hier ausnahmsweise meinen
Senf dazu gebe:
Also, das Boutique Amps höhenarm sein sollen, kann ich
nicht nach vollziehen. Das ist mir völlig neu.
Die Marhalls waren aufgrund der Bright Eingänge und
der bassarmen Übertrager in den 70ern schon recht schrill.
Das ist richtig.
Allerdings waren die Boxen dieser Generation eher dumpf
ausgelegt. Das lag an der Konstruktion, dem Holz und nicht
zu unterschätzen, dem Lautsprecherbespannstoff.
So eine saftige 412er aus dem feuchten Übungsraum hat
dann mit dem Plexi schon ganz gut harmoniert.
Ich hatte als Jungspund und mit Omas Kohle einen
gebrauchten Orange Turm erworben und mich 50
Zentimeter davor gestellt. Man musste unheimlich
die Saiten rühren dass da wenigstens eine Sekunde
Sustain war.
Also, Opa erzählt vom Krieg und findet das wir´s
heutzutage so schön mit unseren weichen und
komprimierten Ampsounds haben.
Beste Grüße,
Peter
Senf dazu gebe:
Also, das Boutique Amps höhenarm sein sollen, kann ich
nicht nach vollziehen. Das ist mir völlig neu.
Die Marhalls waren aufgrund der Bright Eingänge und
der bassarmen Übertrager in den 70ern schon recht schrill.
Das ist richtig.
Allerdings waren die Boxen dieser Generation eher dumpf
ausgelegt. Das lag an der Konstruktion, dem Holz und nicht
zu unterschätzen, dem Lautsprecherbespannstoff.
So eine saftige 412er aus dem feuchten Übungsraum hat
dann mit dem Plexi schon ganz gut harmoniert.
Ich hatte als Jungspund und mit Omas Kohle einen
gebrauchten Orange Turm erworben und mich 50
Zentimeter davor gestellt. Man musste unheimlich
die Saiten rühren dass da wenigstens eine Sekunde
Sustain war.
Also, Opa erzählt vom Krieg und findet das wir´s
heutzutage so schön mit unseren weichen und
komprimierten Ampsounds haben.
Beste Grüße,
Peter
Re: Höhenarmer Sound
Tom hat geschrieben:fn2 hat geschrieben:1. In den 70er Jahren waren die Sounds schrill:
Nö. S' gibt genug Gegenbeispiele. Blackmore made in Japan: Strat + HS treblebosster= nicht schrill für mich. Das sind nicht die Höhen, die ich meine.
Ok, dann haben wir uns dpch missverstanden. Schon mal das Setup von Blackmore auf der Made In Japan gespielt? Ich ja. Auf der CD klingt's angenehm, im Live Konzert würde jeder Boutique Amp Hersteller mit diesem Sound arbeitslos werden.
Blackmore = höhenreich, Bonamassa = höhenarm.
Tom hat geschrieben:fn2 hat geschrieben:2. je geringer der Höhenanteil (Boutique-Amps definieren sich über die Höhenarmut: je weniger Höhen der Amp an hat, desto mehr Geld verlangt der Erbauer), desto weniger Einfluss hat die Klangfarbe der Gitarre auf den Sound. Der Amp macht den Sound.
Nicht meine Erfahrung. Gitarre immer wichtig, jeder Boutique Amp völlig anders.
Mein Reden! Der Sound wird vom Amp gemacht. Deine Antwort hätte anders lauten müssen:
ein Amp + völlig andere Sounds mit versch. Gitarren. Gut, da haben wir also doch die gleiche Erfahrung gemacht.
Re: Höhenarmer Sound
Jeder will einen Zerrsound, der angenehm klingt.
Da gibt's zwei Möglichkeiten:
1. Höhen wegdrehen
2. Weniger Zerre. Kannst du als Ausgleich noch ein dynacomp vorschalten.
Die meisten Gitarristen entscheiden sich leider für die erste Methode.
Blackmores Sound ist deswegen so angenehm, weil der Sound fast clean ist.
Ich verstehe auch nicht, warum jemand mit viel Zerre einen angenehmen Sound hinbekommen will.
Der Sinn von viel Zerre ist doch die Aggressivität im Rock'n'Roll.
Das soll knattern, das muss so.
Da gibt's zwei Möglichkeiten:
1. Höhen wegdrehen
2. Weniger Zerre. Kannst du als Ausgleich noch ein dynacomp vorschalten.
Die meisten Gitarristen entscheiden sich leider für die erste Methode.
Blackmores Sound ist deswegen so angenehm, weil der Sound fast clean ist.
Ich verstehe auch nicht, warum jemand mit viel Zerre einen angenehmen Sound hinbekommen will.
Der Sinn von viel Zerre ist doch die Aggressivität im Rock'n'Roll.

Das soll knattern, das muss so.
Re: Höhenarmer Sound
fn2 hat geschrieben:Schon mal das Setup von Blackmore auf der Made In Japan gespielt? Ich ja. Auf der CD klingt's angenehm, im Live Konzert würde jeder Boutique Amp Hersteller mit diesem Sound arbeitslos werden.
Blackmore = höhenreich, Bonamassa = höhenarm.
Ich hab nur mal ein paar Gigs mit der Strat, dem BSM HS Treble Booster und dem PlexiModus von meim Bogner gespielt - die Höhen die da kommen sind zwar eher heftig, doch ich habs gut gefunden. Die Gitarre fängt halt an zu leben. Unterschiedliche Zerre hab ich nur mit dem Vol Poti gemacht.
Mei,weniger Höhen is halt Fusion, mehr is Rock -

Was mich noch mehr als Höhen anmacht ist dieses "kehlige Kesseln" bei den O.O.Phase Distortion Sounds bei Brian May - die find ich ja total geil seit meiner Jugend.
Re: Höhenarmer Sound
Da kommt mir eine Idee (der Grund, warum ich so spät online bin ist, weil wir noch bis eben Aufnahmen für die CD gemacht haben): Du kannst ganz einfach herausfinden, ob der Sound höhenarm oder höhenreich ist:
Nehme ein Strat.
Schalte zwischen den drei Pickups um.
Höhenreich:
- Steg: schrill, tut fast schon weh
- Mittel: glockenreich
- Hals: weich mit Attack
Höhenarm:
- weich mit Attack
- Mittel: weich nasal
- Hals: weich
Nehme ein Strat.
Schalte zwischen den drei Pickups um.
Höhenreich:
- Steg: schrill, tut fast schon weh
- Mittel: glockenreich
- Hals: weich mit Attack
Höhenarm:
- weich mit Attack
- Mittel: weich nasal
- Hals: weich
Re: Höhenarmer Sound
Ach so: hier noch ein Tipp für Leute, die der Meinung sind, dass höhenreiche Sounds unangenehm seien:
- weniger Zerre
- weicherer Speaker (hat bei mir Jahre gedauert)
- anderer PA-Mischer
- weniger Zerre
- weicherer Speaker (hat bei mir Jahre gedauert)
- anderer PA-Mischer
- Reinhardt
- Beiträge: 7911
- Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47
Re: Höhenarmer Sound
fn2 hat geschrieben:Ach so: hier noch ein Tipp für Leute, die der Meinung sind, dass höhenreiche Sounds unangenehm seien:
- weniger Zerre
- weicherer Speaker (hat bei mir Jahre gedauert)
- anderer PA-Mischer
anderer Gitarrist.
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