Brown Note Verstärker

Der sanfte Ribot

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 19. Jan 2011, 10:04

Der original Dumble fühlt sich aber wirklich völlig besonders an....trägt unglaublich, trotzdem dynamisch ohne Ende (nix Holdsworth Sound) da ist nichts rauh....aber auch nicht!!!!!!!!!! so einfach zu spielen, sehr direkt!
Ich kenne viele Amps, so etwas habe ich sonst noch nie gespielt.......der Clone dort war nicht geil.....gibt da aber wahrscheinlich schon viel gute Sachen in der Liga. Kenne ich halt nicht.

Wenn ich Lust auf Fusion (midgain) Gitarre im Mittelpunkt (Sax Themen...kein Holdsworth!) hätte.....(müsste mir dann einfach noch viel harmonisches Wissen draufschaffen/spielbar machen :oops: ) würde ich mir auch auf jeden Fall einen gelungenen Dumble Clone holen.....das hat für mein Ohr wenig mit so einer blöden, knödeligen Mark (I,II,II,IV) Boogie Zerre zu tun.

Mich macht diese Art von Musik einfach nicht so an..............

Für mich ist so ein Dumble ähnlich speziell wie ein gutes NKT Fuzz und Plexi.....das ist einfach Hendrix (Textur), kann man nicht leugnen....man reagiert immer auf den Klangtyp des Amps.....schon ne Inspiration. Ich könnte zu Zeit mit dem Dumble aber nichts anfangen, dessen Stärken nutze ich nicht.

Gruß
Kai

Der sanfte Ribot

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 19. Jan 2011, 10:36

Zur Zerre...........Vibrolux (Blackface) klingen endstufenzerrig matschig/süßlich und leicht rauh....aber nicht stabil!

Beim Dumble ist gar nichts matschig und furzig, der ist unerbittlich....aber halt nicht steril.

Gruß
Kai

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 7911
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Reinhardt » Mi 19. Jan 2011, 10:48

Tom hat geschrieben:

Muss man nun vorallem rechts richtig reinlangen um den Amp zum Zerren zu bringen (mit dicken Saiten unter anderem) wird das ganze erstmal rockiger - auch mit fusionverdächtigen wie Mesa, gewissen Marshalls etc. Das Gain wird zurückgedreht, der Amp insgesamt lauter gemacht; Endstufentzerre kommt dieser Spielart statistisch gesehen offensichtlich mehr entgegen; die Arbeit mit dem Volpoti als Soundmaschine kommt ins Spiel etc...
Ist man ein Holdsworth und Verwandte und spielt 008er, macht fast alles mit der linken Hand und Überstreckungen und hat die Gitarre vor dem Brustbein hängen, hört man die ungleich feineren Nuancen bezgl. Nebengeräusche und erwünschte Soundartefakte halt nur bei höherer Kompression der Vorstufe = mehr Gain . . .
Gilt natürlich auch für Fingerspielweise mit z.T. kleinen slaps bei Ford und viel mehr bei Beck.

Es ist für mich dabei unheimlich schwierig, die reine Zerre eines Amps bzw. der Zerrbeteiligten zu beurteilen, ohne auf das eben beschriebene Phrasing zu hören . . .

Ich denke, man sollte sich den Amp (bzw. Bodentreter+Amp Kombi) suchen, die der eigenen Spielweise oder besser den Spielweisen
am meisten entgegenkommt, indem sie diese am "dramatischten" abbildet.

Find ich.


Das trifft ja genau in die Kerbe, die unser allseits verehrter Herr Pipper so trefflich in der jetzt vorletzten G&B-Ausgabe zum Thema Verzerrung und "Mädchenanschlag" schlug.
Ich persönlich stehe ja auf einen guten Mix aus Endstufen- und Vorstufenzerre unter Vollauslastung. Also faktisch auf Single-Ended. Zwei Röhren, zwei Handvoll Bauteile und zwei Trafos, ein Lautsprecher. Da befindet sich zwischen Ohr und Gitarre dann recht wenig, was im Weg steht.
Aber die Nerven, diese Ehrlichkeit ertragen zu können, muss man sich leider hart erarbeiten, wie ich immer wieder an mir :shock: feststellen muss.

Benutzeravatar
Markus
Beiträge: 2673
Registriert: Fr 29. Okt 2010, 13:25

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Markus » Mi 19. Jan 2011, 10:59

Tach zusammen,

ich "bereichere" Eure Diskussion um Dumbles und Dumble-Clones mal um ein Praxisbeispiel. Ich hänge Euch hier einen Youtube-Link an, auf dem Ihr meinen Dumble Overdrive hören könnt: http://www.youtube.com/watch?v=SYGCxstqCs8

Das Video hat ein Zuhörer bei einer Session mit einer normalen Videokamera aufgenommen - die üblichen Handikaps bei der Soundaufzeichnung inklusive. In "echt" klingt der Dumble wirklich erhebend und rockt wie die Sau!

Ich habe neben dem Dumble auch noch andere Amps, aber dieser Verstärker hat schon einen sehr besonderen Sound. Ich habe jedenfalls noch keinen Clone gespielt (und ich hatte neben den zwei Two Rocks, die ich spiele auch mal zwei Fuchs Amps) oder gehört, der dem Dumble das Wasser reichen konnte. Vor ein paar Monaten war ich mal mit dem Dumble bei Meister Van Weelden in Holland. Dort habe ich den Twinkleland (den auch Bonamassa spielt) getestet. Als ich in van Weeldens Werkstatt den ersten Riff in den Dumble gebrettert habe, da hat der Ampbauer wirklich große Augen gemacht. Da kam sein Twinkleland nicht im Ansatz mit.
Besten Gruß

Markus

Benutzeravatar
Aldaron
Beiträge: 5686
Registriert: Sa 23. Okt 2010, 11:37

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Aldaron » Mi 19. Jan 2011, 11:21

Mich würd ja jetzt schonmal interessieren ob die Amps denn den 3fachen Preis eines teuren Serienamp rechtfertigen. Was hat der Amp, was ich mit einem "normalen" Amp und entsprechendem Tuning nicht hinbekomm? Warum dieser extreme Preis?

Der sanfte Ribot

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 19. Jan 2011, 11:34

Ist einfach extrem selten/knapp, kaum jemand hat einen gehört/gespielt, die wurden für die Musiker von Herrn Dumble angefertigt....und auf die Musiker angepasst (zu einem heute üblichen Boutique Preis), angeblich war der Dumble aus dem Norden dem vom Larry? (bin mir da nicht mehr sicher, könnte auch Ford sein) sehr ähnlich...............

Es gibt also scheinbar auch nicht den!!!!!!!!!!!!!!!!! Dumblesound, der scheint zu varieren....Larry und Ford klingen auch schon unterschiedlich....

Da viel drüber zu reden.....welcher Speaker....ich finde den EV Voice sonst schlimm, da klang er............sehr spezielles Zeugs, für die Stile, die ich mag gibt es bessere Sachen....

Vergleiche stelle ich nur im selben Raum, am gleichen Tag, gleiche Speaker (natürlich verschiedene, auch Cabinets) an.
Ich hatte meinen Deluxe Reverb mitgenommen, um einen bekannten Sound zu haben und den im Kontext zu hören.....war aber (na klar) schon ziemlich anders.

Gruß
Kai

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 7911
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Reinhardt » Mi 19. Jan 2011, 12:54

Aldaron hat geschrieben:Mich würd ja jetzt schonmal interessieren ob die Amps denn den 3fachen Preis eines teuren Serienamp rechtfertigen. Was hat der Amp, was ich mit einem "normalen" Amp und entsprechendem Tuning nicht hinbekomm? Warum dieser extreme Preis?


Hör Dir mal einen an, das reicht schon. Spiel mal zumindest einen Klon, da kommt man durchaus mal an Gelegenheiten.
Abgesehen davon ist ein echter Dumble gar nicht mal so teuer im Vergleich, wenn man ihn regulär bestellt, die Wartezeit und die Akquise sind halt wohl ;) sehr speziell.

Ich frage mich eher, was es rechtfertigt, dass ein Platinen-Serienamp aus fernöstlicher Fertigung teilweise so teuer ist, wenn ich ein handgefertigtes Gerät nach eigenen Spezifikationen bereits für einen nicht viel höheren Preis haben kann, sogar in einem Industrieland gefertigt.

Benutzeravatar
Markus
Beiträge: 2673
Registriert: Fr 29. Okt 2010, 13:25

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Markus » Mi 19. Jan 2011, 12:59

Tja, Zeit muss haben, wer sich einen Dumble (bin nicht sicher, ob das überhaupt noch geht....) oder etwas Vergleichbares ordert. Ich habe mir in den Staaten einen Bludo-Drive bestellt - und der kommt im Frühjahr 2012. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass mir bis dahin nix passiert, sondern haben nur meine Erben was von dem tollen Verstärker. ;-)

Schnabelrock

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Schnabelrock » Mi 19. Jan 2011, 13:15

Der sanfte Ribot hat geschrieben:Es gibt also scheinbar auch nicht den!!!!!!!!!!!!!!!!! Dumblesound, der scheint zu varieren....Larry und Ford klingen auch schon unterschiedlich....



Aber holla! Carlton klingt viel dumbliger als Ford. Dessen Klänge dürften auch aus einem anderen Amp zu holen sein, die von Carlton kaum. Ich hab Hilden einmal mit dem Dumble live gesehen und gehört, ja, das klang sehr nach Larry Carlton. Das klingt so speziell, dass die Handschrift des Players in den Hintergrund tritt.

Der sanfte Ribot

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 19. Jan 2011, 13:31

Ich habe nur Carlton (vor)letztes? Jahr erlebt, der nimmt seinen Dumble selbst!!!! mit Mikros ab....mischt die Effekte mit einem Mixer dazu, er hört sich über eigene EON JBL Monitore, dann erst in die P.A....da den Amp Sound zu erkennen?

Der spielt wie ein Fuchs, manchmal sogar so kauzig wie Scofield, 1,2 Stunden war ok, nur 2 Stücke die nach Alf klangen...na ja...reicht einmal....

Ford wechselt auch mal die Klampfe, ich habe den Eindruck, dass der Sound von Ford mittenreicher ist, der hat ja auch Celestions G12H65 Speaker....aber über PA und verschiedene Hallen/Räume....ich maße mir da nicht an zu erkennen wie unterschiedlich deren Dumbles gemoddet sind.....

Wie ich das höre (nur Annäherung) Plattensound (Mix? k.A.)
Menatone Howie über Fender => Carlton (Sapphire Blue)
Zendrive über Fender => Ford
Das geht, sind halt Pedale....der 80er Sound von Carlton (Boogie) würg!
Ganz füher (Sessions) hat er oft einen kleinen Tweed genommen.

Gruß
Kai
Zuletzt geändert von Der sanfte Ribot am Mi 19. Jan 2011, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.

Der sanfte Ribot

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 19. Jan 2011, 13:37

Multitone hat geschrieben:
Aldaron hat geschrieben:Mich würd ja jetzt schonmal interessieren ob die Amps denn den 3fachen Preis eines teuren Serienamp rechtfertigen. Was hat der Amp, was ich mit einem "normalen" Amp und entsprechendem Tuning nicht hinbekomm? Warum dieser extreme Preis?


Hör Dir mal einen an, das reicht schon. Spiel mal zumindest einen Klon, da kommt man durchaus mal an Gelegenheiten.
Abgesehen davon ist ein echter Dumble gar nicht mal so teuer im Vergleich, wenn man ihn regulär bestellt, die Wartezeit und die Akquise sind halt wohl ;) sehr speziell.

Ich frage mich eher, was es rechtfertigt, dass ein Platinen-Serienamp aus fernöstlicher Fertigung teilweise so teuer ist, wenn ich ein handgefertigtes Gerät nach eigenen Spezifikationen bereits für einen nicht viel höheren Preis haben kann, sogar in einem Industrieland gefertigt.


Ein 70er Fender Bandmaster Top kostet fast nichts......70er Marshalls sind bezahlbar, da sich neues Zeugs zu holen.....neeeeeeeee!!!!!!!!!!

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 7911
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Reinhardt » Mi 19. Jan 2011, 14:56

Der sanfte Ribot hat geschrieben:
Ein 70er Fender Bandmaster Top kostet fast nichts......70er Marshalls sind bezahlbar, da sich neues Zeugs zu holen.....neeeeeeeee!!!!!!!!!!


Aldi sprach ja von Neuware. ;-)

7enderman

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon 7enderman » Mi 19. Jan 2011, 15:00

@Multi: den 18Lite und den 33er hatten sich Kollegen aus dem direkten Umfeld bestellt.
Da ich zu der Zeit einen Custom made Ceriatone mit Shinrock Trafos gespielt habe waren da viele schöne Abende
vergleichendes Spiel "von nöten"
Obwohl mein Ceri schon Sozo Premiums an Bord hatte und die Shinrocks war der 18Lite doch der knalligere, direktere Amp.
Da ist schlicht nix drin was den Sound aufhalten würde :-)

Foxy und Wreck habe ich selber noch nicht gespielt, werde aber beim Wreck relativ nervös :-)
Ich mag den Sound alter Trainwrecks und so wie ich Brownnote kenne wird er da einen ziemlichen Knaller gebastelt haben.

Und wegen der Zerre... kann sein das ich von Dumble daher so übersättigt bin, weil eben eine bestimmt Zielgruppe für derartige Sounds auch genau diese klischeeartigen Sounds anbieten und mir Legionen von Fusion Mumpfern nicht enden wollende Legatolinien in den Gehörgang schmutzen.
Ich kann´s einfach nicht mehr hören.
Im Moment steh ich aber eh auf gänzlich andere Gainstrukturen - wenn es zerrt muss das rocken find ich.
Da ist mir ein JCM näher als jeder Dumble

Der sanfte Ribot

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 19. Jan 2011, 15:05

@Multi Sorry, war ne Bestätigung.....

Ich habe schon verstanden...klar High Gain oder Clone von Sachen, die es nicht mehr gibt kauft man halt neu......aber auch da (Clone), man muss immer jemand haben, der die auch nach guten Vorbildern abstimmt.....es gibt da meiner Meinung gar nicht mal so viel Leute, die das können....liegt aber auch manchmal an den Speakern, deren Abnutzung ist oft schon ganz geil.....

Alte Fender (Blackback) und Vox (Bulldog) Speaker haben einfach etwas....mal gucken, ich habe da Zugriff drauf, will das auf jeden Fall mal hörbar machen....woran das liegt? Sind es die Materialien? Oder die Alterung? Das weiß nur der liebe Gott ;-) :-)

@Fendermann
Ich fand Carlton eigentlich ganz geil, ultra relaxed und eigen auch teilweise ganz krass...die Kompositionen (Peg Kopien) hauen halt nicht so rein..

Sag mal, ein ein Kumpel hat den 18 Watt Marshall handwired Combo, der findet den etwas öde (habe seinen noch nicht gehört, kommt nächste Woche), was kann man denn machen, um den lebendiger oder besser zu machen (Röhren und Speaker (G12H30 ist drinne und ok) kann ich selbst tauschen habe da Erfahrung....wie unterscheiden sich die besseren Boutique Clone klanglich?

Gruß
Kai

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 7911
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Reinhardt » Mi 19. Jan 2011, 15:43

Der sanfte Ribot hat geschrieben:@Multi Sorry, war ne Bestätigung.....


Sag mal, ein ein Kumpel hat den 18 Watt Marshall handwired Combo, der findet den etwas öde (habe seinen noch nicht gehört, kommt nächste Woche), was kann man denn machen, um den lebendiger oder besser zu machen (Röhren und Speaker (G12H30 ist drinne und ok) kann ich selbst tauschen habe da Erfahrung....wie unterscheiden sich die besseren Boutique Clone klanglich?

Gruß
Kai

Da grätsche ich dazwischen und sage, der G12H geht gar nicht. Ein geiler Greenback oder Vergleichbares rein, und dann hobelt das.

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 7911
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Reinhardt » Mi 19. Jan 2011, 15:44

7enderman hat geschrieben:@Multi: den 18Lite und den 33er hatten sich Kollegen aus dem direkten Umfeld bestellt.
Da ich zu der Zeit einen Custom made Ceriatone mit Shinrock Trafos gespielt habe waren da viele schöne Abende
vergleichendes Spiel "von nöten"
Obwohl mein Ceri schon Sozo Premiums an Bord hatte und die Shinrocks war der 18Lite doch der knalligere, direktere Amp.
Da ist schlicht nix drin was den Sound aufhalten würde :-)

Foxy und Wreck habe ich selber noch nicht gespielt, werde aber beim Wreck relativ nervös :-)
Ich mag den Sound alter Trainwrecks und so wie ich Brownnote kenne wird er da einen ziemlichen Knaller gebastelt haben.

Und wegen der Zerre... kann sein das ich von Dumble daher so übersättigt bin, weil eben eine bestimmt Zielgruppe für derartige Sounds auch genau diese klischeeartigen Sounds anbieten und mir Legionen von Fusion Mumpfern nicht enden wollende Legatolinien in den Gehörgang schmutzen.
Ich kann´s einfach nicht mehr hören.
Im Moment steh ich aber eh auf gänzlich andere Gainstrukturen - wenn es zerrt muss das rocken find ich.
Da ist mir ein JCM näher als jeder Dumble

Ja DAS glaube ich, dass da testen angesagt war, bis der Arzt kommt. ;-)

Die Zerrschlonze hmm. Redest Du von Lee Ritenour? ;-)

Benutzeravatar
Reinhardt
Beiträge: 7911
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 10:47

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Reinhardt » Mi 19. Jan 2011, 15:44

Multitone hat geschrieben:
7enderman hat geschrieben:@Multi: den 18Lite und den 33er hatten sich Kollegen aus dem direkten Umfeld bestellt.
Da ich zu der Zeit einen Custom made Ceriatone mit Shinrock Trafos gespielt habe waren da viele schöne Abende
vergleichendes Spiel "von nöten"
Obwohl mein Ceri schon Sozo Premiums an Bord hatte und die Shinrocks war der 18Lite doch der knalligere, direktere Amp.
Da ist schlicht nix drin was den Sound aufhalten würde :-)

Foxy und Wreck habe ich selber noch nicht gespielt, werde aber beim Wreck relativ nervös :-)
Ich mag den Sound alter Trainwrecks und so wie ich Brownnote kenne wird er da einen ziemlichen Knaller gebastelt haben.

Und wegen der Zerre... kann sein das ich von Dumble daher so übersättigt bin, weil eben eine bestimmt Zielgruppe für derartige Sounds auch genau diese klischeeartigen Sounds anbieten und mir Legionen von Fusion Mumpfern nicht enden wollende Legatolinien in den Gehörgang schmutzen.
Ich kann´s einfach nicht mehr hören.
Im Moment steh ich aber eh auf gänzlich andere Gainstrukturen - wenn es zerrt muss das rocken find ich.
Da ist mir ein JCM näher als jeder Dumble

Ja DAS glaube ich, dass da Testen angesagt war, bis der Arzt kommt. ;-)

Die Zerrschlonze hmm. Redest Du von Lee Ritenour? ;-)

Schnabelrock

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Schnabelrock » Mi 19. Jan 2011, 19:12

Der sanfte Ribot hat geschrieben:Sag mal, ein ein Kumpel hat den 18 Watt Marshall handwired Combo, der findet den etwas öde (habe seinen noch nicht gehört, kommt nächste Woche), was kann man denn machen, um den lebendiger oder besser zu machen (Röhren und Speaker (G12H30 ist drinne und ok) kann ich selbst tauschen habe da Erfahrung....wie unterscheiden sich die besseren Boutique Clone klanglich?
Gruß
Kai


Wenn Du willst liefer ich zum Vergleich mal meinen 18er Cornell Plexi. Der hat einen Vintage 30 drin (ab Werk).

Der sanfte Ribot

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon Der sanfte Ribot » Mi 19. Jan 2011, 19:21

Ich würde die ja alle gerne mal mit verschiedenen Mics/Speakern/NOS Röhren aufnehmen.....mal gucken, habe leider noch etwas zu tun......ich melde mich....Vergleiche mit Reamping sind wirklich aussagekräftig....geht jetzt, hab aber nicht alle Mikros hier......dauert noch....kommt immer etwas dazwischen!

Mal gucken........

Bin dran.....

7enderman

Re: Brown Note Verstärker

Beitragvon 7enderman » Do 20. Jan 2011, 00:27

Kai,
Original hin oder her... die originalen OT´s der 18er Marshalls sind eine Katastrophe.
In der ersten Serie brannten sie gerne ab, tun sie nun nicht mehr, aber klingen tut das immer noch nicht.

Ich kenne einen 18er der nach dem Brand, aufgrund meines Plexi Projects mit den Shinrocks gleich Nägel mit Köpfen gemacht:
Shinrock OT, Sozo Premium Vintage Caps rein und einen alten, also echten alten Greenback gekauft.
Jetzt klingt das Ding derart geil das einem schwindlig wird.
Da alle Baustufen nacheinander passierten - OT allein würde den Amp schon um Lichtjahre besser machen.
Der zweitgrößte Schritt ist der alte Speaker gewesen.
Sozos hört man, aber Live ist das eher eine Nuance, im Gesamtpaket aber sicher ein Baustein im Sound.

Röhren: NOS EL84 tun gut, die Mullards für die Vorstufe könnte man kaufen, man kann aber auch mit seiner Frau von der Kohle Essen gehen ;-)
Klingen schon große klasse, haben aber inzwischen Preise erreicht das ich mich da weigere.
Ich finde das in so einem Amp ECC83S JJ´s gut ihren Dienst verrichten.

grüße
MIKE


Zurück zu „Equipment / Recording / Technik“