step by step hat geschrieben:
und nun? ... sollen wir das forum jetzt schliessen?
Nein, natürlich nicht. Denk nur an die nichtgitarrenbezogenen Themen.
"Entweder man klingt immer gut oder gar nicht" - was soll das eigentlich heißen? Wer bestimmt die Standards?
Entweder man hört, ob man gut klingt, oder man hört es nicht. Das hat meiner Meinung nach weniger mit Bestimmung der Standards (gewisse Mindeststandards gibt es natürlich) als mit Selbsteinschätzung zu tun.
Man muss seinen Stil finden..." - das gelingt ohnehin den wenigsten und der Weg dahin ist geprägt von Ausprobieren, Veränderungen und allerlei Überraschungen
Da stimm ich Dir absolut zu.
Und mit Unzufriedenheit hat die "Konsumwichserei" in meinem Fall z.B. herzlich wenig zu tun - eher mit der Lust am Ausprobieren und mit "Forschergeist"...
Das ist natürlich toll, wenn man nach all den Jahren noch so begeistert ist, dass man diesen ursprünglichen Entdecker- und Tatendrang in sich spürt. Aber irgendwann gelangt man an einen Punkt, wo es nicht mehr wahnsinnig viel Neues zu entdecken gibt. Die Gitarrenwelt mit allem was dazu gehört ist ja nicht mit der Hifi- oder Computerwelt zu vergleichen, wo alle paar Jahre technologische Revolutionen rauskommen. Bei mir hat der Entdeckerdrang dann ziemlich nachgelassen. Irgendwann hat man den gros der Gitarrensounds gehört. Und dann muss man natürlich auch aufpassen, sich von den Spielereien nicht zu sehr ablenken zu lassen, wobei ich zugebe, dass mich neue Effekte und Instrumente auch oft inspiriert haben.
Der gute Hansi hat seinen Post natürlich vor allem für sich selbst geschrieben . . .
Vielleicht bin ich einfach mit meinem Equipment zufrieden und verspüre nicht mehr den Drang etwas Neues haben zu wollen, seit ich die G&B nicht mehr lese.
Kalter Entzug.