So!

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Aldaron
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Re: So!

Beitragvon Aldaron » So 6. Jan 2013, 13:21

Und zu viele Bässe! Der Einstein war da einfach total extrem. Geiler Amp, keine Frage. Für wuchtige Musik aber zu wuchtig! Der Bumms kommt nicht von der Gitarre allein. Ja, jetzt kapier ich was du meinst. Ich bin noch nicht ganz durch mit meinem Preamp vom Swen. Der EQ ist schon verdammt flexibel. Das ist für mich die ideale Lösung.

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Mr Knowitall
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Re: So!

Beitragvon Mr Knowitall » So 6. Jan 2013, 13:23

Gut. Wenigstens einer!
Vielleicht ist das, was ich mir denke auch sehr schwierig zu verwirklichen, aber ich habe über viele Jahre kein Musikgeschäft mehr betreten. Jetzt hab ich wieder ein paar Sachen ausprobiert und ich muss sagen, das ich eher enttäuscht war.
So richtig vom Hocker reißt mich da nix. Das is immer noch das alte Gelumpe in neuen Gehäusen.
Der totale Abschuss waren die Bassamps. Die Leute, die das Zeug bauen, müssen teilweise taub sein. Jetzt verstehe ich, warum Jimmy Johnson seit jeher direkt in die PA spielt.
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Aldaron
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Re: So!

Beitragvon Aldaron » So 6. Jan 2013, 13:31

Naja! Ich war mit dem Engl-Preamp auch zufrieden. Der Bierschinken Preamp treibt alles nochmal auf die Spitze. Schon sehr geil. Wir lassen uns Gitarren auf den Leib schneidern, warum nicht auch Amps. Der Swen kann was! Definitiv.

Was nicht ausschließt, dass ich nicht in ein paar Monaten einen 2. Preamp im Rack hab. Aber der Kern ist fest. Beinahe wäre es ja ein JMP-1 geworden. Geiles Teil.

Zu deinem zweiten Absatz: Mir gehts da ganz ähnlich. Mich jucken keine Gitarren mehr und Amps genauso. Und wenn ich doch mal im Musikladen was anspiel geh ich unbefriedigt nach Hause, weil ich da meine Traumlösung stehen hab.

Wohingegen ich Zakks Mark V schon auch geil finde. Das Prinzip. Selbst angespielt hab ich noch keinen.
Zuletzt geändert von Aldaron am So 6. Jan 2013, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: So!

Beitragvon Keef » So 6. Jan 2013, 13:33

Mr Knowitall hat geschrieben:...und frage mich stattdessen, ob es nicht sinnvoller wäre, einen vernünftigen Amp zu bauen.
Und damit meine ich keinen Amp, der alles kann, sondern einen, der einen Sound so kann, dass sich die Leute nicht mehr bemüssigt fühlen, parallel noch einen anderen Amp laufen zu lassen oder den Sound mit Equalizern zu verbiegen. Ich weiß - ich bin schon ein verrücktes Kerlchen!

Ich sach nur (für mich): Bloody Rocka :hearts:

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Re: So!

Beitragvon Mr Knowitall » So 6. Jan 2013, 13:33

Mit den Gitarren hab ich keinerlei Probleme.

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Re: So!

Beitragvon Mr Knowitall » So 6. Jan 2013, 13:34

Keef hat geschrieben:
Mr Knowitall hat geschrieben:...und frage mich stattdessen, ob es nicht sinnvoller wäre, einen vernünftigen Amp zu bauen.
Und damit meine ich keinen Amp, der alles kann, sondern einen, der einen Sound so kann, dass sich die Leute nicht mehr bemüssigt fühlen, parallel noch einen anderen Amp laufen zu lassen oder den Sound mit Equalizern zu verbiegen. Ich weiß - ich bin schon ein verrücktes Kerlchen!

Ich sach nur (für mich): Bloody Rocka :hearts:


Sei froh!

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Re: So!

Beitragvon Aldaron » So 6. Jan 2013, 13:34

Merkst was? Wieder Custom. ;)

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Re: So!

Beitragvon Keef » So 6. Jan 2013, 13:34

Bin ich :applaus:

Tante Edith:
Ja Custom. Aber es ging doch um: Einen Amp bauen der...

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Re: So!

Beitragvon Aldaron » So 6. Jan 2013, 13:37

Meiner ist im Prinzip auch nix anders wie dein Bloody Rocker - im Prinzip. Heißer Marshall mit 2 Lead Modi und Fender Cleansound. Also die zwei Welten die mich ansprechen in einem Ding.

Schnabelrock

Re: So!

Beitragvon Schnabelrock » So 6. Jan 2013, 13:45

Ich probiere dann doch mal mit Modelern. Dazu steht jetzt der Vox VT 40+ bei mir. Einfach, weil ich heute wie Fender, morgen wie AC 15 und übermorgen wie Marshall klingen will. Natürlich bringt ein Modeller keinen einzigen dieser Sounds vollkommen. Für jemanden mit eher vielfältigen als hohen Ansprüchen ist es dennoch einen Versuch wert.

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Re: So!

Beitragvon Aldaron » So 6. Jan 2013, 13:48

Das AxeFX soll alles können. Angeblich. Alle die eins haben schwören drauf. Kostet halt.

Schnabelrock

Re: So!

Beitragvon Schnabelrock » So 6. Jan 2013, 13:52

Aldaron hat geschrieben:Das AxeFX soll alles können. Angeblich. Alle die eins haben schwören drauf. Kostet halt.


Das ist mir schlicht zu komplex, ich sehe mich nicht als Sounddesigner, schon mal gar nicht, indem ich noch mit Endstufen, Cabs etc. rummache. Derzeit bin ich so drauf, dass mir die drei, vier Standardsamps/sounds schnell und einfach zur Verfügung stehen sollen. Unter Verzicht auf high end - Klänge oder massive Power. Das sehe ich gerade in der Ecke Vox, Tech21, Line6 ...

Gamma

Re: So!

Beitragvon Gamma » So 6. Jan 2013, 14:05

Mr Knowitall hat geschrieben:"Das ist mein Amp für die Bässe, der ist für die Mitten und der da hinten für die Höhen."
Daraus wird dann EIN Gitarrensound gebastelt.

Ja, so kann man das machen, aber der eigentliche Sinn von "Multi-Amping" ist ein anderer. Ich weiss ja nicht, ob Du schon mal über zwei, oder gar drei verschiedene Amps gleichzeitig gespielt hast. Es müssen allerdings schon wirklich verschiedene Amps sein (z.b. ein Class A, und ein Class A/B), mit zwei gleichen Laney's funktioniert es nicht! Der Effekt, der sich dann einstellt, ist dass dadurch, dass die Amps auf das Eingangs-Signal unterschiedlich reagieren, der Sound extrem plastisch und 3D-mässig wird, selbst wenn man keinerlei Raum- oder Modulationseffekte laufen hat! Um das natürlich adequat auf die PA zu übertragen, muss der Sound-Mann schon Ahnung haben. Da das aber in der Realität selten der Fall ist, schenke ich mir diese Spinnerei, und bleibe bei einem simplen Set-Up!

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Re: So!

Beitragvon Mr Knowitall » So 6. Jan 2013, 14:34

Ja, aber das hab ich aufgrund des Massebrummens schnell wieder sein lassen.
Das war damals ein H&K und ein Plexi, wobei der eine verzerrt und der andere clean eingestellt war. Wers braucht...
Beim Solieren wars auch behämmert.
Auf jeden Fall tighter als ein 2. Gitarrist! ;-)

Aristoteles

Re: So!

Beitragvon Aristoteles » So 6. Jan 2013, 14:40

Gamma hat geschrieben:Um das natürlich adequat auf die PA zu übertragen, muss der Sound-Mann schon Ahnung haben. Da das aber in der Realität selten der Fall ist, schenke ich mir diese Spinnerei, und bleibe bei einem simplen Set-Up!


Und genau deswegen, weil die meisten Soundmänner das nicht spontan hinkriegen, habe ich mein Multiamp-Setup schnell wieder ausgesondert.

War übrigens ein 800er Top mit Orange 2x12 er Box mit V30 (recht laut und heiß) kombiniert mit einem angecrunchten Fender 95er Twin (der 2te Kanal) für die satten Rhythm-Sounds. Fürs Solieren stand dann noch ein getunter 800er nebst Box zur Verfügung.

Hat schon Spaß gemacht, aber der Aufwand... :facepalm:

Ich habe das ganze 5Mal gemacht, dann leider nicht mehr...

Gamma

Re: So!

Beitragvon Gamma » So 6. Jan 2013, 14:51

Der beste Sound, den ich je hatte, habe ich in den frühen 0er Jahren mit meinem Marshall und meinem ollen AC30 erzeugt! Die waren beide auf eine satte Rythmus-Zerre eingestellt, und für Soli habe ich mit einem Tubescreamer geboostet! Sehr geil, aber sehr aufwendig! Denn lieber Allwi, Du musst das Signal natürlich durch ein Gerät spliten, das über calvinistische Trennung verfügt! ;-)

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Re: So!

Beitragvon Mr Knowitall » So 6. Jan 2013, 14:52

Das ist doch was für Weicheier!

Aristoteles

Re: So!

Beitragvon Aristoteles » So 6. Jan 2013, 15:05

Gamma hat geschrieben:Der beste Sound, den ich je hatte, habe ich in den frühen 0er Jahren mit meinem Marshall und meinem ollen AC30 erzeugt! Die waren beide auf eine satte Rythmus-Zerre eingestellt, und für Soli habe ich mit einem Tubescreamer geboostet! Sehr geil, aber sehr aufwendig! Denn lieber Allwi, Du musst das Signal natürlich durch ein Gerät spliten, das über calvinistische Trennung verfügt! ;-)


Was war das denn für ein Marshall?
Ein AC 30 hatte ich leider nie, aber ich glaube, die Dinger sind einfach zum "schlanken Unterfüttern" eines Marshall-Bretts echt super. Ich habe das halt mit dem Twin gemacht...
Zuletzt geändert von Aristoteles am So 6. Jan 2013, 15:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: So!

Beitragvon linus » So 6. Jan 2013, 15:05

Den tollsten Live-Sound eines Gitarristen erlebte ich in den 90ern auf einem Aerosmith-Konzert: das Setup von Joe Perry bestand damals aus verschiedenen Röhrencombos (Fender, Vox, Matchless), die für den jeweiligen Grundsound des Songs standen (clean, clean-laut, crunch, crunch-laut etc.). Ich habe bis heute keinen authentischeren, volleren, durchsetzungsfhähigeren Sound live erlebt - und ja, jeder Gitarrenwechsel war auch hörbar (Tele, Strat, Les Paul, Gretsch), da diese Amps die Gitarren unterstützten.

Im gängigen High-Gain Bereich ist völlig wurscht, was für eine Gitarre, Amp, Speaker benutzt wird, da bei der Gain-Einstellung des Gitarristen alles was klingen könnte obsolet wird - und dadurch für den Zuhörer in einem Hornissen-Sound untergeht :mad:
Alle Konzerte in dieser Richtung in den letzten Jahren haben an meiner Feststellung nix korrigieren können (diese Sounds waren sogar mit Gehörschutz spitz, höhenlastig und wummerig/schwammig) - aber ich vermute, das bei diesem Musikstil eh nur die Double-Bass und der grimmig-böse Blick der Musiker entscheidend ist :twisted:

Gamma

Re: So!

Beitragvon Gamma » So 6. Jan 2013, 15:09

@ Ari
Genau jenes Top, von dem wir neulich sprachen, ein 2204 von '82, also das Pendant zu dem Combo, den Du hoffentlich gekauft hast!
@ linus
Ich weiss nicht wie das in den 90ern war, aber heute spielt Perry einen Haufen geiler Tops, die gleichzeitig laufen, maximal auf leichten Break-Up eingestellt sind, und die Zerre macht er mit Pedalen, (Klon Centaur, OCD)!


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