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Diezel D-Moll Test

Verfasst: Mi 12. Dez 2012, 20:48
von Mr Knowitall
Hab vorher den Peavey 6505 über eine Blackstar 4x12 gespielt. Fetzt schon.
Ultrabissiger Sound! Sägt irgendwie. Gut für Riffs, für Soli beschissen.
Clean-Kanal ohne Worte. Absoluter Müll, unabhängig vom EQ. :-(

Der D-Moll klingt völlig anders. Gespielt über eine Mesa oversized. Super Clean-Kanal. Fetzenlaut, sehr klar, aber auch Little Wing-tauglich, wenn man bissl gain reindreht. Gain voll auf klingt nach Plexi Marshall vollumme, naja, wers mag.

Der D-Moll klingt im Zerrkanal im Vergleich zum Peavey regelrecht dumpf, wenig Obertöne, wenig Biss. Leise gespielt is der nix.

Den Presence-Regler hatte ich auf 3 oder 4 Uhr! 12 Uhr klingt immer noch total weich.
Der 2 Kanal hat ein Mittenloch und genug Gain für Metal.
Der 3. Kanal ist mittiger (selbe Klangregelung) und hat unglaublich viel gain. 9 Uhr reicht für metal.
Ich hatte treble auf 1 Uhr, Mitten auf 2 Uhr, Bass auf 10 Uhr. Volume 9 Uhr, Master 12 Uhr.
Wenn man den Bassregler aufdreht kommt der Rammsteinsound raus, insbesondere wenn man den mid-cut aktiviert.
Letzterer ist übrigens ganz gut, sofern man ihn nur leicht betätigt.
Der Rivera K-Tre, den ich vor 1000 Jahren mal kurz ausprobiert hatte, konnte auch so einen Wummersound.
Irgendwie trotzdem nicht mein Sound.
Die Deepregelung hatte ich meist auf Null. Der Bassdruck ist auch ohne völlig abartig. Der Tod des Bassisten.
Einen anständigen laney-Sound einzustellen, ist ziemlich schwierig. Mitten, Höhen und Presence sind hierzu ordentlich aufzudrehen.
Man muss den Amp schon laut aufdrehen und nicht so viel gain reindrehen, dann klingt er gut.

Ich kann mir vorstellen, dass man mit dem Amp einen Metaltrack einspielen kann, ohne viel EQ-Bearbeitung.

Mir gefällt vom voicing her der 3. Kanal besser, da er mehr Mitten hat. Zusätzlich hat man ja noch den mid-cut.
Der 3. hat aber für Rhythmus eigentlich viel zu viel gain.

Man braucht leider Midi, sonst kann man den mid-cut während des Spielens nicht auschalten und auch die Kanäle nicht umschalten.

Jedenfalls ganz komisch für mich, dass man bei einem Amp Bass rausnehmen und Presence, Mitten und Höhen reindrehen muss wie blöde.
Ich mach sonst immer genau das Gegenteil. Der Amp sägt und kratzt nicht oder kaum.

Die Kritik klingt jetzt vielleicht negativer als sie gemeint ist. Der Amp ist sehr gut, aber eher ein Metalamp als ein klassischer Rockamp, wenn man den Cleankanal außen vor lässt. Der Sound ist einfach sehr sauber!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Mi 12. Dez 2012, 22:14
von Zakk_Wylde
Willst Du einen VH4 kaufen?

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Mi 12. Dez 2012, 22:20
von Mr Knowitall
Der VH4 ist doch scheisse. Klingt null wie ein Marshall! :twisted:
Hab nie einen gespielt! ;)

Warum wollt ihr alle eure Diezels loswerden?

Unicut ist der einzige Treue!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Mi 12. Dez 2012, 22:22
von Gamma
@ Zakky
Von der Wiege bis zur Bahre: Der Allwissende ist ein Laney-Mann!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 15:46
von Jah Kuza
Mr Knowitall hat geschrieben:
Die Kritik klingt jetzt vielleicht negativer als sie gemeint ist. Der Amp ist sehr gut, aber eher ein Metalamp als ein klassischer Rockamp, wenn man den Cleankanal außen vor lässt. Der Sound ist einfach sehr sauber!


Ob der jetzt mehr für Rock ist oder für Metal...rein optisch spricht er wohl klar die Metal-Fraktion an.

Ich habe dazu heute einen Test gelesen und da kommt er etwas besser weg als bei dir. Hängt aber ja auch oft von den Erwartungen ab, die man vorher hat.

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansi ... -test.html

Von dem Preis, sind ja knapp 1800 Euro, erwarte ich etwas hochwertiges. Und meiner Erfahrung nach liefert Marshall das auch.

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 18:52
von Mr Knowitall
Sorry, aber der Typ, der den Test gemacht hat, ist doch völlig bedüdelt.

Die Zerrsounds klingen wie der letzte Dreck und das ist angeblich mit einem sm57 und teueren Neve preamps aufgenommen!

Für den Praxis-Check schließe ich das Head an eine recht schwere 2x12" Box mit Vintage 30 Speakern an und nehme das Ganze mit einem SM57 und einem Sontronics Halo ab. Beide Signale werden in der DAW zu einem Sound zusammengemischt. Als Mikrofon-Preamp kommt ein Neve Pre für das SM57 und ein Vintage Telefunken Pre für das Halo zum Einsatz.


Beweis:

http://www.bonedo.de/audio/de1a0630cf71 ... dCutON.mp3

http://www.bonedo.de/audio/de1a0630cf71 ... dCutON.mp3

http://www.bonedo.de/audio/de1a0630cf71 ... dCutON.mp3

http://www.bonedo.de/audio/dfe7c7a57ed0 ... Gain12.mp3


Sorry, aber wenn ich so einen Sound will, kaufe ich mir einen Amp um 100€ und nehme ihn mit einem Mickymousekassettenrecorder auf!

Es ist mir unbegreiflich, wie man so einen Sound mit einer Box und einem Mikro überhaupt produzieren kann!
Das klingt nach einer billigen DI-Box.

Alter Schwede, das klingt ja furchtbar. Das ist ja geradezu rufschädigend! Ich würde den verklagen, wenn ich der Diezel wär!
Der Amp, den ich getestet habe, klang nicht so!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 18:58
von Gamma
Da gebe ich Dir recht! "Geiler Sound" geht anders!
"Bedüdelt!", süss!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 19:06
von Mr Knowitall
Bassel ist ein international gefragter Gitarrist, Fachmann für Gitarrenaufnahmen und Musikproduktionen.


Gehts noch?
Dem ham se wohl ins Hirn geschissen!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 19:27
von Mr Knowitall
Meiner Meinung nach ist das mit der Box und dem Sm57 einfach dreist gelogen.
Der marshall klingt auch so:

http://www.bonedo.de/artikel/einzelansi ... est/3.html


Ich bin übrigens Fachmann für Eingriffe am offenen Herzen, international gefragt. Falls ihr mal Bedarf habt, nedwoa! Ich hab auch ein superscharfes Skalpell zu Hause!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 19:37
von Gamma
Hihi! Ich wüsste ja eher ein paar Adressen, wo Du mal am offenen Arsch tätig werden könntest!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 19:46
von Mr Knowitall
Ich muss mich wieder beruhigen. Nachdem ich das Gesindel dem Erdboden gleichgemacht habe.

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 19:50
von Matt 66
Hier geht`s doch nur darum, auf bonedo zu verweisen... :spam:

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 19:54
von Mr Knowitall
Jaja, aber der Fachmann für Gitarrenaufnahme hat diese Aufnahmen ja wirklich gepostet und behauptet, das wäre eine Neve-Preampaufnahme eines Diezel!
Den Amp deines Lieblingsglatzkopfs hat er ebenso verunstaltet! Das muss doch Konsequenzen haben. Können wir nicht ein CIA-Folterkommando schicken?

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 20:10
von Spanish Tony
Alder, komm endlich zu dir!
Du bist ein Metal-Head, der Metal eigentlich scheisse findet. Zieh die Konsequenzen daraus!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 20:12
von Gamma
Tony, Du lebst noch! Ich freu' mich! Ich wollte das schon in einem Thread zur Sprache bringen!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 20:14
von Mr Knowitall
Spanish Tony hat geschrieben:Alder, komm endlich zu dir!
Du bist ein Metal-Head, der Metal eigentlich scheisse findet. Zieh die Konsequenzen daraus!


Ich bin kein Metalhead! War ich nie. Ich mag eher Musik! Kutten, Ketten und Iron Maiden Shirts fand ich noch nie gut!
Aber was hat das mit dem thread zu tun?

Wie gehts der Schlagzeugerin?

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 20:19
von Spanish Tony
Das kann ich dir auch nicht sagen. Ich wollte dich doch nur provozieren. Mit dir kann man sich aber auch gar nicht streiten. Sei doch nicht immer so sachlich, peacig. Zieh die Konsequenzen!

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 20:22
von Mr Knowitall
:laughter:

Mit mir kann man sich nicht streiten! Der Witz des Jahrhunderts. Ich habe hier schon absurde Wortgefechte ausgetragen, über die werde ich in 40 Jahren noch den Kopf schütteln! Das kommt alles auf das passende Thema und Gegenüber an.
So ein Spruch lockt mich nicht aus der Reserve! Da musst du noch üben.

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 20:27
von Spanish Tony
Morgen werde ich es wieder versuchen

Re: Diezel D-Moll Test

Verfasst: Do 13. Dez 2012, 20:57
von Mr Knowitall
Jaja, üben! Sag ich immer, vor allem während und nach der Probe!