
Gear
- Mr Knowitall
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- Mr Knowitall
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Re: Gear
Und auf Gitarren, die er nicht mal gut fand.
- Mr Knowitall
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Re: Gear
Ich finde es gerade deshalb so erleuchtend, weil viele Leute das Equipment und den Sound von Morello kopieren wollten und wollen.
- spanking the plank
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Re: Gear
Nino Bettencourt steht angeblich auch auf das Boss Multi-FX Gerät GT-8 und/oder GT-10.
Ich habe am vergangenen Wochenende meine persönliche "Frankenstein"-Strat gespielt. 22 bündiger mit Dunlop Medium-Bünden versehener, lackierter Ahorn-Hals aus Kanada, der eine abgewandelte Kopfform hat (keine 1:1 Fender-Form); modernes, breiteres Griffbrett, hellgrüner Lindenkorpus. Stimm-Mechaniken sind oldschool-vintage zum Reinstecken wie anno 1954.
2 Singlecoils von ACY, ein Seymour-Duncan Humbucker am Steg, der früher in den "Roadhouse"-Modellen der Fender US-Standard-Serie in den 1990ern drin war. Schaltbares Coil-Splitting für den Humbucker für den Pseudo-Knopfler Sound auch in der 4er Stellung des PU-Wahlschalters. Neue Verkabelung & Abschirming (ACY). Saitenlage ist für mich perfekt, aber keine Ibanez-Shredder-Saitenlage.
2-Punkt Wilkinson-Tremolo. Die Gitarre ist eigentlich aus Sicht eines Vintage-Fans ein absolutes No-Go. Der Hals ist sehr leicht zu spielen, spielt sich sozusagen "von selbst", was für mich bei Strats eher seltener der Fall ist. Das Tremolo ist wesentlich stimmstabiler als das von Fender und erlaubt auch "wildere" Divebombs verstimmungsfrei. Die Gitarre ist relativ leicht, etwa so wie meine Juniors, ich schätze max. 3,3 kg.
Verzerrt und clean klingt sie sehr ordentlich, sie knopflert auch in den Zwischenstellungen, knallt aufgrund der Linde aber nicht so wie eine ERlen oder gar Eschenstrat. Dafür hat sie wiederum Vorteile bei Zerre und wilderer Zerre.
Das war mal eine richtige "Billig-Klampfe", schlechter als meine teureren Fender & Fender Knock Offs ist sie nicht. Sie klingt anders und ist für Judas Priest, Thin Lizzy & Co die richtige Wahl, mag aber auch gern Power-Blues fernab von Gallagher. Ich hab mich an das Ding gewöhnt, vor allem an den komfortablen Hals. Vintage-Hälse sind nicht so meins, obwohl da auch ganz gut drauf zurechtkomme.
Edward Van Halen, der übrigens auch Wassermann ist und am 26. Januar 2017 62 wird, hatte seine beste Zeit 1977 - 1980, auf und mit diesen Billigklampfen.
Ich habe am vergangenen Wochenende meine persönliche "Frankenstein"-Strat gespielt. 22 bündiger mit Dunlop Medium-Bünden versehener, lackierter Ahorn-Hals aus Kanada, der eine abgewandelte Kopfform hat (keine 1:1 Fender-Form); modernes, breiteres Griffbrett, hellgrüner Lindenkorpus. Stimm-Mechaniken sind oldschool-vintage zum Reinstecken wie anno 1954.
2 Singlecoils von ACY, ein Seymour-Duncan Humbucker am Steg, der früher in den "Roadhouse"-Modellen der Fender US-Standard-Serie in den 1990ern drin war. Schaltbares Coil-Splitting für den Humbucker für den Pseudo-Knopfler Sound auch in der 4er Stellung des PU-Wahlschalters. Neue Verkabelung & Abschirming (ACY). Saitenlage ist für mich perfekt, aber keine Ibanez-Shredder-Saitenlage.
2-Punkt Wilkinson-Tremolo. Die Gitarre ist eigentlich aus Sicht eines Vintage-Fans ein absolutes No-Go. Der Hals ist sehr leicht zu spielen, spielt sich sozusagen "von selbst", was für mich bei Strats eher seltener der Fall ist. Das Tremolo ist wesentlich stimmstabiler als das von Fender und erlaubt auch "wildere" Divebombs verstimmungsfrei. Die Gitarre ist relativ leicht, etwa so wie meine Juniors, ich schätze max. 3,3 kg.
Verzerrt und clean klingt sie sehr ordentlich, sie knopflert auch in den Zwischenstellungen, knallt aufgrund der Linde aber nicht so wie eine ERlen oder gar Eschenstrat. Dafür hat sie wiederum Vorteile bei Zerre und wilderer Zerre.
Das war mal eine richtige "Billig-Klampfe", schlechter als meine teureren Fender & Fender Knock Offs ist sie nicht. Sie klingt anders und ist für Judas Priest, Thin Lizzy & Co die richtige Wahl, mag aber auch gern Power-Blues fernab von Gallagher. Ich hab mich an das Ding gewöhnt, vor allem an den komfortablen Hals. Vintage-Hälse sind nicht so meins, obwohl da auch ganz gut drauf zurechtkomme.
Edward Van Halen, der übrigens auch Wassermann ist und am 26. Januar 2017 62 wird, hatte seine beste Zeit 1977 - 1980, auf und mit diesen Billigklampfen.
- spanking the plank
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Re: Gear
Bassfuss hat geschrieben:Moin,
soweit mir bekannt, hat Eddie aber auch an den Gitarren ziemlich herumgelötet, oder?
Grüße,
Frank
....so sahen seine ersten "Geigen" dann auch aus. Er hat einfachgrobmotorisch einen Humbucker am Steg reingedengelt. Nix Vintage.
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Re: Gear
Der einzige Gitarrist, der als Heimbastler etwas tolles, innovatives und
quasi einzigartiges auf die Beine stellte, war und ist Brian May mit seiner
"Red Special" : 24 Bünde (lange bevor Ibanez etc. auf die Idee kam),
ein dank Rollensteg und Nullbund quasi verstimmungsfreies Vibratosystem ( lange vor Floy Rose ), nachträglich neugewickelte
Pickups (das einzige, was er zukaufen mußte ), eine selbstentwickelte
Schaltung, mit der sich jeder PU kombinieren ließ ( dazu bei jedem die
Möglichkeit von out-of-phase-Sounds) - und letztendlich die Tatsache,
das er diese Gitarre seit Mitte der 60er immer spielt und einen der
wenigen Gitarristen-Trademark-Sound geschaffen hat, all das ist
einmalig.
Und nebenbei sieht die Gitarre auch nicht wie eine
Bastel-Caster aus
quasi einzigartiges auf die Beine stellte, war und ist Brian May mit seiner
"Red Special" : 24 Bünde (lange bevor Ibanez etc. auf die Idee kam),
ein dank Rollensteg und Nullbund quasi verstimmungsfreies Vibratosystem ( lange vor Floy Rose ), nachträglich neugewickelte
Pickups (das einzige, was er zukaufen mußte ), eine selbstentwickelte
Schaltung, mit der sich jeder PU kombinieren ließ ( dazu bei jedem die
Möglichkeit von out-of-phase-Sounds) - und letztendlich die Tatsache,
das er diese Gitarre seit Mitte der 60er immer spielt und einen der
wenigen Gitarristen-Trademark-Sound geschaffen hat, all das ist
einmalig.
Und nebenbei sieht die Gitarre auch nicht wie eine
Bastel-Caster aus

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