Kann man so sagen. Höhen und Bässe sind immer ziemlich weit nach links gedreht, so auf 9 Uhr maximal.
Tja, den Amp hat der Keyboarder vom Sperrmüll weggefunden. Einmal hatte der andere Gitarrist drüber gespielt, ich dachte, das wäre irgendein Japsen-Amp aus den 70ern, wegen dieser Drucktasten dran und weil kein Name dranstand. Danach stand das Ding im Keller rum, da konnte ich nur die Rückseite sehen. Zwischenzeitlich hatte ich rausgefunden, das es ein Selmer ist, und das der Netztrafo und ein Lautsprecher nicht original waren.
Dann habe ich ihn gefragt, ob er den Amp verkauft, er hat ja gesagt und seit dem steht das Teil hier. Der Amp selbst ist auch relativ uninteressant, weil nicht original, dazu sieht er innen auch recht übel aus, weil mal ein Kondensator geplatzt ist.
Mich hat auch nur der Speaker interessiert, als ich den Amp zuhause hatte, habe ich mal im Netz gesucht, was das für einer ist.
Es handelt sich um einen G12M von 65, aus der ersten Serie der Greenbacks, als als der Greenback noch nicht Greenback hiess.
Der Speaker klingt natürlich fantastico, total transparent, in den Bässen null Matsch und die Höhen sind klar und schön, aber nicht aufdringlich.
Mit einem Marshall ist das der perfekte Rocksound, besser gehts nicht. Wenn man das hört, weiß man, warum Marshall und Celestion Rockmusikgeschichte geschrieben haben. Der Speaker ist auf jeden Fall eine Referenz.

Rechts im Bild:
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