George "Koksbirne" Dabblju packt aus

[Al Burky]

Zum einen, kann der Typ denn überhaupt schreiben? Zum anderen, weiß der denn überhaupt noch, worüber er schreiben soll? Immer noch unvorstellbar, daß eine Mehrheit den zwei mal zum Präsidenten gewählt hat.

Wenn man die derzeitigen Vorgänge in den USA beobachtet, finde ich es sogar logisch, folgerichtig und nachvollziehbar, dass die Bush damals gewählt haben, er passt gut zu dem Land. Obama wirkt hingegen wie ein Fremdkörper. So einen ähnlichen Kandidaten wie Bush wird das mündige Wahlvolk bei den nächsten Präsi-Wahlen wieder wählen - leider.

Ja, ich weiß es leider. Ich war mehrmals drüben. Der Bildungsstand der Bürger dort ist im Vergleich zu hier eine Katastrophe. Im Fernsehen beschuldigen sich Kandidaten einer Kommunalwahl gegenseitig der Korruption, nicht ohne dabei zu betonen, man selbst sei natürlich weniger korrupt als der andere. Wer ohne "united we stand" Aufkleber an der Karre rumfährt, ist per se schon mal verdächtig und im geteilten Deutschland gibts auf der einen Seiten nen Kaiser und auf der anderen nen Führer. Aber wehe, da kommt ein schwarzer oder gar ein Hispanic..... Naja.

[Fourtyfour]

Hallo Jürgen,
danke für die Klarstellung!
Tatsächlich habe ich ein bisschen auf der Ökonomie rumgeritten, das war meine Absicht.
Ein bisschen Provokation sollte schon drin stecken...
Ff

[Mr Knowitall]

Zum einen, kann der Typ denn überhaupt schreiben? Zum anderen, weiß der denn überhaupt noch, worüber er schreiben soll? Immer noch unvorstellbar, daß eine Mehrheit den zwei mal zum Präsidenten gewählt hat.

Wenn man die derzeitigen Vorgänge in den USA beobachtet, finde ich es sogar logisch, folgerichtig und nachvollziehbar, dass die Bush damals gewählt haben, er passt gut zu dem Land. Obama wirkt hingegen wie ein Fremdkörper. So einen ähnlichen Kandidaten wie Bush wird das mündige Wahlvolk bei den nächsten Präsi-Wahlen wieder wählen - leider.

Ja mei, der Obama. Der hat sein Pulver auch längst verschossen. Goldman Sachs heißt der Präsident.
Für mich gibt es nur einen, der wirklich was reisst: Silvio!

[SoWhat]

Ja mei, der Obama. Der hat sein Pulver auch längst verschossen. Goldman Sachs heißt der Präsident.

ohne den g.w. bush hätte es den obama als präsidenten nicht gegeben.

[Blues Bird]

@FourtyFour: Was mir bei deinen Ausführungen nicht gefällt, ist, dass du deine ganze Sicht auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge beschränkst. Für den Zusammenhalt von Gesellschaften, die Entstehung von Kriegen etc. sind aber viele andere Faktoren maßgeblich. Deshalb waren mir deine Gedanken, nun, sagen wir mal, zu eindimensional. Ich will dir ansonsten nix unterstellen.
Gruß
Jürgen

Die Ökonomie ist nicht alles, aber ohne Ökonomie ist alles nichts. Oder, wenn Dir Brecht besser gefällt:"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."

Wenn man wirklich nichts zu fressen hat, ist die Aussage richtig. Das war aber in dem geschilderten Zusammenhang nicht der Fall.

Ich fürchte, Du unterschätzt Brecht, wenn Du ihn auf's "Fressen" im Wortsinne reduzierst. Gemeint ist wohl vielmehr , dass Menschen im Allgemeinen geneigt sind, ihrer Bedürfnisbefriedigung (egal auf welcher Stufe der Pyramide) tendenziell Priorität gegenüber moralischen Standards einzuräumen.
Allerdings und Gott Sei Dank läßt sich auch beobachten, dass sich bei den meisten Menschen die Bereitschaft, moralische Grundsätze in die Tonne zu treten, umgekehrt proportional zum Grenznutzen der Bedürfnisbefriedigung verhält.

[Blues Bird]

Für mich gibt es nur einen, der wirklich was reisst: Silvio!

Yeap, is'ne coole Sau. Der hat begriffen, was der Satz "Du lebst nur einmal" wirklich bedeutet!

[chili]

Ich fürchte, Du unterschätzt Brecht, wenn Du ihn auf's "Fressen" im Wortsinne reduzierst. Gemeint ist wohl vielmehr , dass Menschen im Allgemeinen geneigt sind, ihrer Bedürfnisbefriedigung (egal auf welcher Stufe der Pyramide) tendenziell Priorität gegenüber moralischen Standards einzuräumen.
Allerdings und Gott Sei Dank läßt sich auch beobachten, dass sich bei den meisten Menschen die Bereitschaft, moralische Grundsätze in die Tonne zu treten, umgekehrt proportional zum Grenznutzen der Bedürfnisbefriedigung verhält.

nee, ich unterschätze den nicht. Du (und er) hast natürlich auch Recht, was das anbetrifft. Aber um dieser menschlichen Schwäche etwas engegenzuwirken, gibt es ja Gesetze und moralische Standards. Auch wenn die oft souverän umgangen werden, sollte man sie nicht ganz vergessen. Ich glaube, eines der größten Probleme unserer Zeit ist die Reduktion des menschlichen Daseins auf ökonomische Faktoren. Das war wahrscheinlich noch nie großartig anders, aber im Moment ist es (zumindest gefühlt) ganz schlimm und eine Besserung ist nicht in Sicht, weil der Gegenpart fehlt, den mal der kommunistische Block dargestellt hat. Den fand ich nicht gut, nicht dass Missverständnisse aufkommen, und er hat sich zum Glück erledigt, aber als Gegenpol war er wichtig.

[Al Burky]

Moin,
ja, da ist ne Menge dran, es regiert die reine Gier.....

Gruß, Al

[exaja]

Zum einen, kann der Typ denn überhaupt schreiben? Zum anderen, weiß der denn überhaupt noch, worüber er schreiben soll? Immer noch unvorstellbar, daß eine Mehrheit den zwei mal zum Präsidenten gewählt hat.

Wenn man die derzeitigen Vorgänge in den USA beobachtet, finde ich es sogar logisch, folgerichtig und nachvollziehbar, dass die Bush damals gewählt haben, er passt gut zu dem Land. Obama wirkt hingegen wie ein Fremdkörper. So einen ähnlichen Kandidaten wie Bush wird das mündige Wahlvolk bei den nächsten Präsi-Wahlen wieder wählen - leider.

Die Palin ist aber 'ne Frau. Also muss es heissen: KanditatIN!

Gruß Klaus

[exaja]

Ja, ich weiß es leider. Ich war mehrmals drüben. Der Bildungsstand der Bürger dort ist im Vergleich zu hier eine Katastrophe. Im Fernsehen beschuldigen sich Kandidaten einer Kommunalwahl gegenseitig der Korruption, nicht ohne dabei zu betonen, man selbst sei natürlich weniger korrupt als der andere. Wer ohne "united we stand" Aufkleber an der Karre rumfährt, ist per se schon mal verdächtig und im geteilten Deutschland gibts auf der einen Seiten nen Kaiser und auf der anderen nen Führer. Aber wehe, da kommt ein schwarzer oder gar ein Hispanic..... Naja.

So weit, so gut. Aber ehrlich, der Bildungsstand hierzulande ist auch kein steter Quell der Freude.

Gruß Klaus

[chili]

Zum einen, kann der Typ denn überhaupt schreiben? Zum anderen, weiß der denn überhaupt noch, worüber er schreiben soll? Immer noch unvorstellbar, daß eine Mehrheit den zwei mal zum Präsidenten gewählt hat.

Wenn man die derzeitigen Vorgänge in den USA beobachtet, finde ich es sogar logisch, folgerichtig und nachvollziehbar, dass die Bush damals gewählt haben, er passt gut zu dem Land. Obama wirkt hingegen wie ein Fremdkörper. So einen ähnlichen Kandidaten wie Bush wird das mündige Wahlvolk bei den nächsten Präsi-Wahlen wieder wählen - leider.

Die Palin ist aber 'ne Frau. Also muss es heissen: KanditatIN!

Gruß Klaus

könnte sein. Ihr Intelligenzquotient ist in Bush-Gefilden, passt also.

[Blues Bird]

Ich fürchte, Du unterschätzt Brecht, wenn Du ihn auf's "Fressen" im Wortsinne reduzierst. Gemeint ist wohl vielmehr , dass Menschen im Allgemeinen geneigt sind, ihrer Bedürfnisbefriedigung (egal auf welcher Stufe der Pyramide) tendenziell Priorität gegenüber moralischen Standards einzuräumen.
Allerdings und Gott Sei Dank läßt sich auch beobachten, dass sich bei den meisten Menschen die Bereitschaft, moralische Grundsätze in die Tonne zu treten, umgekehrt proportional zum Grenznutzen der Bedürfnisbefriedigung verhält.

nee, ich unterschätze den nicht. Du (und er) hast natürlich auch Recht, was das anbetrifft. Aber um dieser menschlichen Schwäche etwas engegenzuwirken, gibt es ja Gesetze und moralische Standards. Auch wenn die oft souverän umgangen werden, sollte man sie nicht ganz vergessen. Ich glaube, eines der größten Probleme unserer Zeit ist die Reduktion des menschlichen Daseins auf ökonomische Faktoren. Das war wahrscheinlich noch nie großartig anders, aber im Moment ist es (zumindest gefühlt) ganz schlimm und eine Besserung ist nicht in Sicht, weil der Gegenpart fehlt, den mal der kommunistische Block dargestellt hat. Den fand ich nicht gut, nicht dass Missverständnisse aufkommen, und er hat sich zum Glück erledigt, aber als Gegenpol war er wichtig.

Ich kann's mir nicht verkneifen: Und warum hat sich der kommunistische Block erledigt? Weil er das Primat der Okönomie zwar stets gepredigt ("so wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben!"), aber nie gelebt hat. Ansonsten hast Du Recht, die Durchökonomisierung bestimmer Lebensbereiche wie z.B. im Gesundheitswesen(Stichwort "Fallpauschalen") halte ich auch für einen Irrweg. (@ Hecky: Oder geht das im Grunde nicht anders in Zeiten zunehmender Mittelknappheit der öffentlichen Haushalte?)

[chili]

warum kann man hier eigentlich Beiträge nicht löschen?

Inhalt entfernt

[chili]

natürlich, der Kommunismus (oder das, was man dafür ausgab), war ein Irrweg. Der Kapitalismus derzeitiger Prägung ist es aber auch, weil er aus kurzfristigen Profitinteressen die Lebensgrundlagen kommender Generationen zerstört.

[Blues Bird]

natürlich, der Kommunismus (oder das, was man dafür ausgab), war ein Irrweg. Der Kapitalismus derzeitiger Prägung ist es aber auch, weil er aus kurzfristigen Profitinteressen die Lebensgrundlagen kommender Generationen zerstört.

Die Tendenz zur "Zerstörung der Lebensgrundlagen kommender Generationen" hat weniger mit dem Kapitalismus, als vielmehr mit der menschlichen Natur, nähmlich der Neigung die indivduelle Bedürfnissbefriedigung über gemeinschaftliche Interessen zu stellen (vulgo: Gier - siehe oben) zu tun. Was glaubst Du, wie in den Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft auf den Umweltschutz geschissen worden ist...

[chili]

natürlich, der Kommunismus (oder das, was man dafür ausgab), war ein Irrweg. Der Kapitalismus derzeitiger Prägung ist es aber auch, weil er aus kurzfristigen Profitinteressen die Lebensgrundlagen kommender Generationen zerstört.

Die Tendenz zur "Zerstörung der Lebensgrundlagen kommender Generationen" hat weniger mit dem Kapitalismus, als vielmehr mit der menschlichen Natur, nähmlich der Neigung die indivduelle Bedürfnissbefriedigung über gemeinschaftliche Interessen zu stellen (vulgo: Gier - siehe oben) zu tun. Was glaubst Du, wie in den Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft auf den Umweltschutz geschissen worden ist...

das weiß ich, habe das an der einen oder anderen Stelle selbst besichtigen dürfen. Aber die Gier war zumindest in der Bevölkerung nicht so stark ausgeprägt wie im Kapitalismus. Hier wird uns ja jeden Tag suggeriert, das wir nur möglichst viel konsumieren müssen, und alles wird gut. Der Kapitalismus ist halt die ideologische Ausprägung des Gier. Da Menschen aber auch grundsätzlich zu anderen Verhaltensweisen fähig sind, muss man aus meiner Sicht gegensteuern.

[Mr Knowitall]

Ich kann immer nur das empfehlen:

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