Amerikana

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Großmutter
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Re: Amerikana

Beitragvon Großmutter » Mo 5. Mär 2012, 15:39

:facepalm:

Darthie

Re: Amerikana

Beitragvon Darthie » Mo 5. Mär 2012, 15:43

buttrock hat geschrieben:Mal ganz subjektiv: Schiesssport ist nochn Tacken bescheuerter als Formel eins.


Haste mal probiert?
Macht Spaß.


buttrock hat geschrieben:Und Sportschuetzen sind eine der Bevoelkerungsgruppen auf die man absolut keine Ruecksicht nehmen muss.


Büsch'n wenig tolerant, nech?!

buttrock hat geschrieben:Mal ganz subjektiv:


Das relativiert's immerhin.

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Mr Knowitall
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Re: Amerikana

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 5. Mär 2012, 15:46


buttrock

Re: Amerikana

Beitragvon buttrock » Mo 5. Mär 2012, 15:52

@ Darthie
Ja ich hatte das Vergnuegen, nachhaltig begeistert hat es mich wie man sieht nicht. Und ja ich bin da tatsaechlich nicht wahnsinnig tolerant. Zumal es ja nicht um irgendwelche Luftgewehrchen geht. Die Dinger die man beim Biathlon oder bei den Olympischen Spielen sieht, sind ja nicht die Waffen mit denen der Eifersuechtige Schuetzenkoenig seine Olle umlegt oder mit der ein Gymnasium gestuermt wird.

@Knowi. Ich hoffe du weisst wie daneben das Diktatoren Bildchen und trollst hier rum um recht zu haben. Wenn nicht verabschiede ich mich aus der Diskussion und ueberlasse den Revolverhelden das Feld.

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lady starlight
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Re: Amerikana

Beitragvon lady starlight » Mo 5. Mär 2012, 15:55

...ich hätte die illustre Herrenrunde auf dem Bildchen jetzt eher ironisch interpretiert...

:dontknow:

lgls

Han Solo

Re: Amerikana

Beitragvon Han Solo » Mo 5. Mär 2012, 16:04

Welcher von denen war Vegetarier? :-)

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Re: Amerikana

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 5. Mär 2012, 16:14

Natürlich ist das grob.
Man muss sich schon fragen, ob der ehemalige Südstaatenlynchmob die Entwaffnung und Ermordung von Minderheiten als Argument gegen die Beschränkung des privaten Waffenbesitzes anführen sollte, aber in der Sache ist das nicht völlig falsch! Wer sich nicht wehren kann, muss im Zweifelsfall dran glauben!

Diese Diktatoren haben gezielt Bevölkerungsteile entwaffnet und sie anschließend gefahrlos ermorden können. Jetzt könnte man natürlich anführen, dass die Zeit der ethnischen Säuberungen und Diktatoren vorbei ist... Wirklich?

Der Standpunkt, den ich hier in der Diskussion vertrete, ist zwar nicht meiner, weil ich nicht möchte, dass jeder Dödel Schusswaffen besitzt (Die Hölle, das sind die anderen!), aber ich finde, dass die Argumente der Waffennarren nicht so leicht zu entkräften und die Argumente der Gegner gar nicht so stichhaltig sind.

buttrock

Re: Amerikana

Beitragvon buttrock » Mo 5. Mär 2012, 16:29

In der Endkonsequenz muss man dann auf das Gewaltmonopol verzichten und das ist heikel. Wenn man davon ausgeht , dass man sich in einer permanten Bedrohungssituation befindet, kann man dieser Argumentation folgen. Innerhalb einer halbwegs befriedeten Gesellschaft mit funktionierenden Institutionen, scheint privater Waffenbesitz ehr ein Problem zu sein. Wer sich hier in Deutschland aber schon im Protofaschismus waehnt soll sich mit Knarren eindecken und in den Wald ziehen und die New World Order abwarten um sein Selbstversorger Erdloch inklusive gebunkerter Buechsenwurst zu verteidigen.

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Re: Amerikana

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 5. Mär 2012, 17:07

Wir reden doch über die USA. Da kann man durchaus von Protofaschismus sprechen. Daran hat Obama auch nichts geändert. Ganz im Gegenteil. Falls Obama tatsächlich auch nur zu einem Prozent das ist, was er vorgab zu sein, muss man angesichts seiner tatsächlichen Entscheidungen davon ausgehen, dass von der Demokratie im Grunde überhaupt nichts mehr übrig ist, denn ansonsten müsste Obama nicht derart wider seine (angeblichen) Überzeugungen handeln.
Entweder Obama ist tatsächlich ein böser Mensch, der alle genarrt hat, oder die USA sind mittlerweile so demokratisch wie Russland oder China.

http://www.heise.de/tp/artikel/36/36179/1.html

Und wenn ich an die Karikaturen der Freunde und Helfer denke, dürften sich einige Menschen in D auch nicht so über das staatliche Gewaltmonopol freuen...

Aber zurück zum Thema!

Man müsste auch erst wissen, wie viele Verletzungen und Todesfälle mit legal erworbenen Waffen verübt werden und wie viele mit illegal erworbenen.
Andernfalls kann man schlecht belegen, dass der legale Erwerb von Schusswaffen für die hohe Anzahl von Todesfällen verantwortlich zu machen ist.

buttrock

Re: Amerikana

Beitragvon buttrock » Mo 5. Mär 2012, 20:06

Vielleicht fehlt mir in die politischen Vorgänge der USA auch der Einblick, aber vom Protofaschismus seh ich das Geschehen dort noch entfernt. Der Begriff von der Postdemokratie trifft es vielleicht ehr. Und ob eine bewaffnete Bevölkerung die richtige Antwort auf die Krise der repräsentativen Demokratie westlicher Ausprägung ist, lass ich mal dahingestellt.
Und dass es unter Polizisten Rassisten gibt und dass grade da etwas dagegen unternommen werden sollte, heisst eben noch nicht dass ich mir ne Privatmiliz wünsche.

Die letzte Frage ist sicherlich legitim.

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Re: Amerikana

Beitragvon Mr Knowitall » Mo 5. Mär 2012, 22:34

Überleg doch einfach mal, was es in den USA alles nicht mehr gibt. Dann kommst du drauf, was da die Vorstufe zum Faschismus ist. Sonst fress ich einen Besen...

buttrock

Re: Amerikana

Beitragvon buttrock » Di 6. Mär 2012, 10:13

ich seh das besorgt aber nicht so pessimistisch.

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Re: Amerikana

Beitragvon Mr Knowitall » Di 6. Mär 2012, 12:18

Vielleicht kommt auch für dich jede Hilfe zu spät!

http://www.theonion.com/video/braindead ... -te,27225/

buttrock

Re: Amerikana

Beitragvon buttrock » Di 6. Mär 2012, 13:05

und diesen Leuten sollen Waffen ueberlassen werden. Die Diskussion zerfranst zusehends...

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Re: Amerikana

Beitragvon Mr Knowitall » Di 6. Mär 2012, 13:07

Dir is schon klar, dass das Satire ist...

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Re: Amerikana

Beitragvon linus » Di 6. Mär 2012, 13:44

Das Hauptproblem mit einer Pistole ist doch folgendes: diese ermöglicht es jedem Deppen, ohne Eigengefährdung (!) beliebig Leute zu verletzen - ohne "an den Mann gehen" zu müssen !!
Bei Messer oder sonstigen Hieb- und Stichwaffen mußt Du an den "Gegner" rangehen - und da ist sehr schnell Ende mit dem Haß, da die Wahrscheinlichkeit des Rückschlages sehr hoch ist!

Durch die Öffnung der Grenzen nach Osten Mitte der 90er Jahre, hat die Polizei auf hartem Weg begreifen müssen, daß ihre "ruhige Zeit" vorbei ist: die Schußwaffendelikte in Deutschland sind hochgeschnellt, jeder Verkehrspolizist muß seitdem bei einer Routine-Kontrolle um sein Leben fürchten. Das sind die Fakten - und dabei spielt die Pistole die Hauptrolle: wer eine hat, neigt dazu in Stress-Situationen diese auch zu nutzen, da sie ihm eine Möglichkeit bietet, die er ohne sie nicht gehabt hätte. Ein ganz "normales" menschliches Verhaltensmuster.

buttrock

Re: Amerikana

Beitragvon buttrock » Di 6. Mär 2012, 13:56

Mr Knowitall hat geschrieben:Dir is schon klar, dass das Satire ist...

ja

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Re: Amerikana

Beitragvon Mr Knowitall » Di 6. Mär 2012, 14:11

linus hat geschrieben:Das Hauptproblem mit einer Pistole ist doch folgendes: diese ermöglicht es jedem Deppen, ohne Eigengefährdung (!) beliebig Leute zu verletzen - ohne "an den Mann gehen" zu müssen !!
Bei Messer oder sonstigen Hieb- und Stichwaffen mußt Du an den "Gegner" rangehen - und da ist sehr schnell Ende mit dem Haß, da die Wahrscheinlichkeit des Rückschlages sehr hoch ist!

Durch die Öffnung der Grenzen nach Osten Mitte der 90er Jahre, hat die Polizei auf hartem Weg begreifen müssen, daß ihre "ruhige Zeit" vorbei ist: die Schußwaffendelikte in Deutschland sind hochgeschnellt, jeder Verkehrspolizist muß seitdem bei einer Routine-Kontrolle um sein Leben fürchten. Das sind die Fakten - und dabei spielt die Pistole die Hauptrolle: wer eine hat, neigt dazu in Stress-Situationen diese auch zu nutzen, da sie ihm eine Möglichkeit bietet, die er ohne sie nicht gehabt hätte. Ein ganz "normales" menschliches Verhaltensmuster.



Alles richtig, denke ich. All dies hat aber mit dem Recht auf Waffenbesitz in den USA recht wenig zu tun, da die Leute, die in D Delikte mit Schusswaffen begehen (Familienträgödien mal ausgenommen), meist nicht legal im Besitz selbiger sind. Es handelt sich ja in der Regel bei den Tätern schlicht um Kriminelle, nicht um durchgeknallte Sportschützen, Juweliere oder Jäger.

Dass im Fall der Fälle ein Mensch, der durchdreht, mit einer geladenen Waffe eine größere Gefahr darstellt als ohne, ist mir durchaus klar!

Ich bin ja ein Stadtkind, aber einige Bekannte von mir sind Jäger. Von denen geht bestimmt keine Gefahr aus, aber natürlich gibt es auch unter Jägern totale Idioten. Filmtip: Halali oder der Schuss in Brötchen.

http://www.youtube.com/watch?v=47hjF93S8Ag

Waidmanns Heil!


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