
Ich meine, einige Historiker haben genau diese Sicht: die alliierten Bombenangriffe waren ein Kriegsverbrechen.
(Alle deutschen Angriffe ja sowieso!)
Unmenschlich auch den eigenen Besatzungen gegenüber. Waren diese doch der deutschen Jäger fette Beute. Ok, bis sie selbst Begleitung mitgeschickt haben.
Ohne Zweifel waren wohl die ersten Angriffe auf Hamburg und das Ruhrgebiet von strategischer Bedeutung:
Hamburg wegen seiner Hafenanlagen und Werften, das Ruhrgebiet wegen seiner Rüstungsindustriearbeiter (die man eben deshalb zu "Soldaten" umdefinierte, irgendwie verständlich).
Ich meine dann gehört zu haben, dass die Angriffe das deutsche Volk eher mit ihrer Führung solidarisierten (und nicht nur in die Apathie trieben), also völlig kontraproduktiv waren. Und das wussten die Alliierten.
Schäbig wird das Kapitel, wenn man Berichte hört, dass zum Kriegsende hin alles abgeworfen wurde, was irgendiwe eine Bombe war, damit man sich die teure Entsorgung über dem Atlantik sparte, z.B. belegt durch gefundene Blindgänger von Seebomben in Süddeutschland.
Nur, es sind eben keine "Millionen von" ums Leben gekommen, wie tragisch das für 400.000 und ihre Familien gewesen ist.
Ff