Läster Paul hat geschrieben:Reinhardt hat geschrieben:Das Leben ist halt kein Ankreuztest.
Demokratie schon. Ausserdem ist Donald der beste Beweis dafür, das die Demokratie funktioniert. Auch wenn einem das nicht gefällt. In der Demokratie kann der Wähler überall da ein Kreuz machen, wo sich auf dem Wahlzettel die Möglichkeit dazu bietet. Und da die Amis Hillary noch weniger wollten als Donald haben sie eben Donald angekreuzt. Putin stand ja nicht auf dem Zettel.![]()
Immerhin muss den Amis bewusst gewesen sein, das sie einen Esel zum Präsidenten wählen können, weshalb sie einen Esel wählen dürfen, aber nur zweimal. In Deutschland kann ein Esel theoretisch sooft Bundeskanzler werden, solange die Biologie es zulässt.
Ich finde eher, dass die Wahl Trumps die Grenzen und Probleme eines demokratischen Systems aufzeigt, die oftmals in der Manipulierbarkeit, Uninformiertheit und Dummheit vieler Wählenden bestehen. Mit dieser Argumentation hatte man im deutschen Staatsrecht immer die Einführung plebiszitärer Elemente auf Bundesebene ("Volksentscheide"-->vgl. Schweiz) abgelehnt. Ich selbst war bis vor einiger Zeit durchaus ein Befürworter von Volksentscheiden auf Bundesebene. Mit dem Erstarken des Populismus, dem ganzen Fake-Scheiß über Social Media und der unendlichen Blödheit vieler Mitbürger kann man sich heutzutage nur noch dagegen aussprechen. Es reicht schon, wenn die Bürger nicht schon über Wahlen zuviel Schaden anrichten. Und nein: Natürlich gibt es keine vernünftige Alternative zur Demokratie. Aber es sind wahrlich keine Glanzzeiten. Die alten Griechen drehen sich im Grab um.