Benzinpreise

pipilotta

Re: Benzinpreise

Beitragvon pipilotta » Mo 23. Apr 2012, 12:45

Matt 66 hat geschrieben:Man muss sich das mal klarmachen:
Eine Tankfüllung kostet heute mehr als eine externe Festplatte.


Meine Rede....

Steuern für die externe Festplatte rauf.... Für Energie runter....

Tja, Energie wird trotzdem teurer werden, logisch. Aber das Ganze ist ja (wie wir alle wissen ) ohnehhin nur ein Spiel auf Zeit. Ich bleibe dabei: Energie ist zu hoch besteuert....

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Aldaron
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Re: Benzinpreise

Beitragvon Aldaron » Mo 23. Apr 2012, 12:58

Mit Elektro wären wir ja eigentlich längst so weit. Die Technik ist da. Nur, wer lässt keine Subventionen springen weil ja dann eben kaum noch Benzin verkauft werden könnte...? Richtig!

Der popelige I-Miev von Mitsubishi kostet ja schon 35000 Euro. Ist kleiner als der Colt und die Laufleistung liegt bei ca 200 km, wenn ich richitg informiert bin. Das Theater mit fossilen Brennstoffen wird erstmal soweit ausgereizt, bis es wirklich nichts mehr gibt. Dann denken auch die, die am Hebel sitzen mal über regenerative Energien nach. Wer weiß, ob wir für diese Erkenntnis erst noch gezwungen sind wirklich zu Fuß in die Arbeit zu gehen weil der Liter bei 6,98 steht.

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Matt 66
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Re: Benzinpreise

Beitragvon Matt 66 » Mo 23. Apr 2012, 13:06

Man muss einfach weniger Autofahren. Oder den Arbeitsweg so kurz wie möglich halten.
Mein Arbeitsweg beträgt ca. 5 Meter (vom Schlafzimmer ins Arbeitszimmer). Den Umweg über das Bad nicht mitgerechnet. :mrgreen:

Mit anderen Worten: statt zur Arbeit zu fahren, läßt man die Arbeit zu sich nach Hause kommen. Das spart ungemein viel Geld.
Aber wer kann das schon... Ich merke immer mehr, wie gut der Entschluss war mich selbständig zu machen.

pipilotta

Re: Benzinpreise

Beitragvon pipilotta » Mo 23. Apr 2012, 13:08

Jepp, DAS geht mir ja genauso.... Wie Du weißt.... ;-)
Allerdings sind es immer noch viel zu viele Fahrten, die einfach sein müssen und wo das Auto alternativlos als Fortbewegungsmittel ist.

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Aldaron
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Re: Benzinpreise

Beitragvon Aldaron » Mo 23. Apr 2012, 13:15

Meine Arbeit erreich ich mittlerweile mit dem Bus am schönsten. Mit dem Auto müsste ich noch lange einen Parkplatz suchen und deswegen wäre eine frühere Anfahrt sogar von Nöten. Und früher oder später kommt ein Fahrrad her. Tut mir ja auch gut.

Arbeiten von zu Hause aus wäre ein Traum. Ist aber auch wieder eine Kostenfrage. Ein zusätzliches Arbeitszimmer hat nicht jeder. ;) (steht aber beim nächsten Umzug ganz oben auf der Wunschliste.)

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Re: Benzinpreise

Beitragvon Läster Paul » Mo 23. Apr 2012, 13:31

Aldaron hat geschrieben: Das Theater mit fossilen Brennstoffen wird erstmal soweit ausgereizt, bis es wirklich nichts mehr gibt.

Genau so ist das nämlich. Vermutlich könnte die Kernfusion seit 20 Jahren funktionieren, das Projekt wird nur für den Fall der Fälle am Leben erhalten.

Aldaron hat geschrieben:Dann denken auch die, die am Hebel sitzen mal über regenerative Energien nach. Wer weiß, ob wir für diese Erkenntnis erst noch gezwungen sind wirklich zu Fuß in die Arbeit zu gehen weil der Liter bei 6,98 steht.

Die Gesellschaft wird sich verändern. Für 7 Euro Stundenlohn kannst du nicht 30Km zur Arbeit fahren, die Leute werden also gezwungen, näher an den Arbeitsort zu ziehen. In Meckpom verweisen ja schon ganze Landstriche.
Dann wird gerne vergessen, das unsere Gesellschaft vom Rohstoff Öl abhängig ist. Das wird noch ganz andere Umwälzungen mitsich bringen. Nur das wird lieber unter den Ölteppich gekehrt, aber der löst sich bekanntlich auch mal irgendwann auf.

Gamma

Re: Benzinpreise

Beitragvon Gamma » Mo 23. Apr 2012, 13:47

Wobei die 7 Euro Stundenlohn doch wohl schon den "unrealistischen" Mindestlohn darstellen, den Union und FDP so vehement bekämpfen!

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Re: Benzinpreise

Beitragvon Läster Paul » Mo 23. Apr 2012, 15:01

Gamma hat geschrieben:Wobei die 7 Euro Stundenlohn doch wohl schon den "unrealistischen" Mindestlohn darstellen, den Union und FDP so vehement bekämpfen!


Weiss jetzt nicht genau,wie du das meinst. Unter einem gewissen Stundenlohn rechnet sich ein Auto nicht. Unter 10 lohnt das das eigentlich nicht, zumindest ist der Spielraum sehr klein.


Und ob aus solchen Dingen mal etwas wird,steht in den Sternen:
http://www.manager-magazin.de/lifestyle ... 87,00.html

Gamma

Re: Benzinpreise

Beitragvon Gamma » Mo 23. Apr 2012, 15:29

Was ich meinte war, dass in den Augen mancher Politiker 7 Euro schon ein unrealistisch hohes Gehalt darstellt, zumindest in Sparten des Arbeitsmarktes, die traditionell von "niederen Kasten" bedient werden. Das gefährdet dann den "Wirtschaftsstandort" Deutschland! Ich habe halt den Eindruck, zu Adenauer's Zeiten war man der Auffassung, die Wirtschaft sei für den Bürger da (damit der sich mit doppelter Fettstufe figürlich formen konnte), während einem heute ja vermittelt wird, es sei umgekehrt!

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Re: Benzinpreise

Beitragvon Firebird » Mo 23. Apr 2012, 16:30

Aldaron hat geschrieben:Meine Arbeit erreich ich mittlerweile mit dem Bus am schönsten. Mit dem Auto müsste ich noch lange einen Parkplatz suchen und deswegen wäre eine frühere Anfahrt sogar von Nöten. ...


Das geht auch anders herum: Bei mir ist es so, daß ich mit dem Auto ca. 8 Minuten bis zur Arbeitstelle brauche, Parkplätze gibts genügend. Mit den Öffentlichen müsste ich, da alle Linien zentral über den Hauptbahnhof laufen, erst mal in die komplett falsche Richtung fahren und dann fast den gleichen Weg retour, nur ein Stückchen weiter. Das dauert dann ca. 40 Minuten wenn das Umsteigen klappt (zu Fuß würde das etwa genauso lange dauern :facepalm: )
So würden aus täglich 15 Minuten mit dem Auto ca. 1,5 Stunden mit den Öffentlichen :doof:

Bei der kurzen Strecke habe ich aber zugegebenermaßen auch keinen Stress mit den Benzinpreisen

pipilotta

Re: Benzinpreise

Beitragvon pipilotta » Mo 23. Apr 2012, 21:03

Die "öffentlichen Verkehrsmittel".... :twisted:
Ja ja.... Lange Zeit das Lieblingsargument reaktionärer "Grüner". Lächerlich.

Meine "viel bessere Hälfte" fährt 20 Minuten zur Arbeit mit dem Auto. Bei "dickem" Verkehr auch schon mal 30 Minuten.

Hm... öffentliche Verkehrsmittel.... mal sehen.

Fußweg zur Bushaltestelle - 5 Min.
Busfahrt zum Bahnhof - 21 Minuten
Straßenbahn (über den Rhein bis Bonn) in die Bonner City HBF - ca. 28 Minuten.
Umsteigen (Wartezeit!)
Dann andere Linie über die Südbrücke wieder über den Rhein zurück - 16 Minuten
Fußweg zur Arbeitsstätte - ca. 5 Minuten

Bravo! :clap:

Preislich wäre es auch weitaus teurer als mit dem PKW.
SO nun dürfen sich wieder alle erheben und aufjaulen, dass Autofahren böse und grundsätzlich noch vieeeeeeel zu billig ist!
Nicht die Bahn muss günstiger werden, sondern Autofahren teurer!
Nieder mit den Bonzen und ihren fetten Karren!
Jawollllll!

:vomit:

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Aldaron
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Re: Benzinpreise

Beitragvon Aldaron » Mo 23. Apr 2012, 22:59

Naja, ich bin schon in der besonderen Lage, dass der Bus direkt vor der Haustür abfährt und die allergleiche Strecke zum Arbeitsplatz hat, wie ich mit dem Auto.

Busfahren ist nicht billig, stimmt. Aber Autofahren auch nicht. Hat ja auch einen gewissen Verschleiß (der gerne außen vor gelassen wird).

Achja, aus dem Nähkästchen geplaudert: An meiner letzten Arbeitsstelle hatten wir einige Leiharbeiter. Ich musste einen einfach mal ein wenig ausquetschen. Der bekam (StKl I) bei 3 Schichten, 40 Stunden die Woche 900 Euro netto raus! :dizzy: Ich wüsste nicht, wovon ich da noch das Geld nehmen sollte, um zur Arbeit zu kommen.

Die traurige Realität ist allerdings auch, dass viele dieser Leiharbeiter tatsächlich überfordert waren, ein Teil vom Band richtig herum in eine Kiste zu legen...

Der Witz ist: Leiharbeiter sind i.d.R. sogar teurer als Stammpersonal! Der Leiharbeiter merkt nur nichts davon.

Aber ich schweife ab...

:hung:

Darthie

Re: Benzinpreise

Beitragvon Darthie » Di 24. Apr 2012, 08:14

Aldaron hat geschrieben:Busfahren ist nicht billig, stimmt. Aber Autofahren auch nicht. Hat ja auch einen gewissen Verschleiß (der gerne außen vor gelassen wird).


Was aber auch gerne außen vor gelassen wird (bei dieser betriebswirtschaftlichen Betrachtungskacke), ist der Positiveffekt, der sich nur eben nicht monetär ausdrücken lässt.

Ich kann losfahren, wann ich will und bin nicht auf Fahrpläne angewiesen, die noch dazu oft nicht eingehalten werden. Ist meine S-Bahn weg, stehe ich angeödet und gelangweilt auf einem zugigen Bahnsteig herum und verschwende 20 Minuten wertvolle Lebenszeit beim Warten auf die Nächste.
Wenn die dann kommt, ist der Waggon rappelvoll und ich muss stehen, und zwar so dicht, dass ich mir nicht mal meine Gitarrenzeitschrift vor die Nase halten kann. Zudem hat links jemand was ekelhaft knoblauchhaltiges zum letzten Abendessen gehabt, der Typ rechts Morgens um 6:50 Uhr schon drei Fluppen geraucht und der hinter mir schon vier Minis Doppelkorn eingezwitschert. Vor mir presst sich eine früh verblühte Ex-Schönheitskönigin des Hotels Abendsonne (Gardasee) an mich, die nach irgendeinem billigen Rossmann-Stinkewasser duftet. Und jetzt drängt sich noch der Stinke-Asi mit dem Obdachenlosenmagazin durch die Sardinenbüchse... Fehlen nur noch die drei Roma-Kinder mit Akkordeon, Gitarre und leerem Kaffee-Papp-Becher zum Geldeinsammeln - und mein Tag ist Morgens um 07:00 Uhr schon gelaufen...

Diesen Kram nicht miterleben zu müssen... Drück' das mal monetär aus, und dann schau mal, wohin sich die betriebswirtschaftliche Waage neigt. Zum ÖPNV oder zum Individualverkehr?

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Re: Benzinpreise

Beitragvon Mr Knowitall » Di 24. Apr 2012, 08:25

Ja, das ist der ewige Spießrutenlauf des Spießbürgers.

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Aldaron
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Re: Benzinpreise

Beitragvon Aldaron » Di 24. Apr 2012, 08:56

:laughter:

Ihr müsst ja echt gruselige Zustände haben. ;)

Bei mir ist es halt so, dass ich an beiden Arbeitsplätzen direkt vor der Tür vom Busfahrer abgesetzt werde. Mit dem Auto brauch ich nochmal deutlich länger .

Aber ich sag doch gar nicht, dass es jedem so ergehen muss und Autofahren doof ist. Für meine letzte Arbeitstelle musste ich zweimal die Woche mit dem Zug hin und zurück. Hat genauso viel wie 3 Tage mit dem Auto gekostet und ich Hab pro Tag mit dem Zug 1,5 Stunden Lebenszeit verbimmelt. Hab ich auf dem Heimweg den Zug knapp verpasst, kam nochmal ne Stunde drauf. Das war für mich am Ende sogar einer der Kündigungsgründe.

Ich sach nur: WENN ich gute Anbindungen mit den Öffentlichen habe, ist es schlau sie zu nutzen. Als ich noch in München gewohnt habe, fand ich U-Bahnfahren auch angenehmer als Beifahrer bei meinem Schwager zu sein... ;)

Darthie

Re: Benzinpreise

Beitragvon Darthie » Di 24. Apr 2012, 09:03

Mr Knowitall hat geschrieben:Ja, das ist der ewige Spießrutenlauf des Spießbürgers.


Es ist der Götter Strafe für irgendeine Verfehlung in einem früheren Leben.

Josef K

Re: Benzinpreise

Beitragvon Josef K » Di 24. Apr 2012, 09:05

Jaja, so ist es...........

Darthie

Re: Benzinpreise

Beitragvon Darthie » Di 24. Apr 2012, 09:13

Aldaron hat geschrieben:Ihr müsst ja echt gruselige Zustände haben. ;)


Es sind natürlich nur gefühlt gruselige Zustände.

Ich hasse den ÖPNV einfach. Und natürlich den Umstand, dass mir die Nutzung desselben aufgezwungen wird.
Berlin ist eigentlich eine autofreundliche Stadt. Sowohl ich als auch die Göttergattin arbeiten direkt in der City (ich am Alexanderplatz, sie am Potsdamer Platz [mit Firmenparkplatz]), dennoch kommt sie (und käme ich) staufrei zur Arbeit.
Es gäbe hier genügend Parkplätze und die Straßen sind breit und gut ausgebaut.
Politisch hingegen ist Individualverkehr natürlich i-bäh und wird daher mit Restriktionen ohne Ende belegt (sog. "Parkraumbewirtschaftung"). Dies wiederum bedeutet, dass die öffentliche Individualverkehrs-Infrastruktur nicht genutzt werden darf. Da sie aber mal vorhanden war, wurde nicht in private investiert, es gibt also keine Parkhäuser. Dementsprechend könnte man hier in der Gegend einen Stellplatz für 200 €/Monat + MwSt. mieten. Und das kann ich nicht.

Die Politik schränk mich also in meiner Wahlfreiheit ein - und das hasse ich. Das wiederum refelektiert auf den ÖPNV. Ist einfach so.
Dies nur zur Erläuterung.

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Aldaron
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Re: Benzinpreise

Beitragvon Aldaron » Di 24. Apr 2012, 09:17

Okay, ist verständlich. Wie gesagt, bin kein Autogegner. Nur Kostengegner. Und ich habe das Glück mit den Öffentlichen buchstäblich günstiger zu fahren.

KennyXXL

Re: Benzinpreise

Beitragvon KennyXXL » Di 24. Apr 2012, 10:31

Darthie hat geschrieben:Ich kann losfahren, wann ich will und bin nicht auf Fahrpläne angewiesen, die noch dazu oft nicht eingehalten werden. Ist meine S-Bahn weg, stehe ich angeödet und gelangweilt auf einem zugigen Bahnsteig herum und verschwende 20 Minuten wertvolle Lebenszeit beim Warten auf die Nächste.
Wenn die dann kommt, ist der Waggon rappelvoll und ich muss stehen, und zwar so dicht, dass ich mir nicht mal meine Gitarrenzeitschrift vor die Nase halten kann. Zudem hat links jemand was ekelhaft knoblauchhaltiges zum letzten Abendessen gehabt, der Typ rechts Morgens um 6:50 Uhr schon drei Fluppen geraucht und der hinter mir schon vier Minis Doppelkorn eingezwitschert. Vor mir presst sich eine früh verblühte Ex-Schönheitskönigin des Hotels Abendsonne (Gardasee) an mich, die nach irgendeinem billigen Rossmann-Stinkewasser duftet. Und jetzt drängt sich noch der Stinke-Asi mit dem Obdachenlosenmagazin durch die Sardinenbüchse... Fehlen nur noch die drei Roma-Kinder mit Akkordeon, Gitarre und leerem Kaffee-Papp-Becher zum Geldeinsammeln - und mein Tag ist Morgens um 07:00 Uhr schon gelaufen...


Ich verstehe, was Du meinst. Andererseits finde ich es bemerkenswert, wie anders die Stimmung in den U-Bahnen von New York oder London ist. Dort geht es einfach nicht ohne und fast jeder ist davon abhängig. Die Folge: die Menschen arrangieren sich bereitwilliger und einsichtiger, der ÖPNV wird zum "Great Leveller". Weniger Gerempel, weniger Achtlosigkeit, mehr Umsicht, und das bei viel höherer Personendichte und eigentlich veralteten Zuständen. Hierzulande offenbart sich dagegen schon zwischen REs und S-Bahnen ein soziales Gefälle (ich muss asap in mein Büro in die Kölner Innenstadt vs. von Wattenscheid-Höntrop nach Essen Kray geht's eh nur mit dem Bummelzug, zum Zeitvertreib nehm ich mir ein Dosenbier mit), und wer es vermeiden kann, nimmt das Auto. Heisst für mich: solange wir noch so bequem sind und die Wahl haben, gibt's eigentlich keinen Grund zur Beschwerde.
Aber auch: Wenn wir die Nutzung des ÖPNV durch unser Verhalten (ich muss da durch / ich kann es mir leisten, darauf zu verzichten) zu einem Zeichen des Standes machen, wird er sich langfristig bestimmt nicht bessern.

EDIT: ich finde in Berlin geht's in U- und S-Bahn eigentlich sogar noch. Im Ruhrpott ist es teilweise deutlich trauriger....


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