Köln

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Markus
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Re: Köln

Beitragvon Markus » Di 12. Jan 2016, 13:45

Tom hat geschrieben:
@ Markus:
Du, hahaha und so….ohne dir jetzt zu Nahe treten zu wollen…..lass lieber die Finger von den Frauen, wenn du das, was du da geschrieben hast wirklich ein bisschen Ernst meinst.


Ganz Ernst meine ich es nicht - aber ein bisschen doch! Ich finde schon, dass es für junge Männer immer schwieriger wird, sich dem anderen Geschlecht "zu präsentieren". Natürlich weiß ich auch, dass junge Männer schwierige Wesen sind (ältere auch...), aber demnächst werden wahrscheinlich hierzulande verbindliche Compliance-Regeln für Flirtversuche festgelegt. Wer die nicht einhält oder zu blöd dafür ist, ist halt raus! Survival of the fittest mal ganz anders :tongue:

Ich lass ja die Finger von den Frauen! Außer von meiner eigenen...

Schnabelrock

Re: Köln

Beitragvon Schnabelrock » Di 12. Jan 2016, 13:53

Markus hat geschrieben:Ich finde schon, dass es für junge Männer immer schwieriger wird, sich dem anderen Geschlecht "zu präsentieren".


Das sehe ich anders. Die Schwierigkeiten betreffen m. E. nur archaische Verhaltensweisen, die mit gutem Grund unerwünscht bis verboten sind. Ich wüsste nicht, was bei anständigem Verhalten mit "Antenne" und Respekt für die Reaktion des anderen Menschen irgendein Problem sein könnte. Das war in meiner Jugend 1985 so und hat sich auch 30 Jahre später nicht grundlegend geändert. Wir reden hier nicht ernsthaft über den Wegfall des Höhlenmenschentums, oder?

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Reinhardt
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Re: Köln

Beitragvon Reinhardt » Di 12. Jan 2016, 14:21

Da wir vorhin vom Oktoberfest (für Bayern Wiesn) sprachen ... nun ...
https://youtu.be/wy-h28V4tjY?t=273

Basslümmel

Re: Köln

Beitragvon Basslümmel » Di 12. Jan 2016, 14:30

Interessant zu beobachten, das gegenseitige Ausschlachten der Kölner Ereignisse für eigene Zwecke, vor allem von feministischer und rassistischer Seite. Wie so oft sind sich die beiden Seiten näher, als sie es wahrnehmen wollen.

Nun möchten Politiker, besonders links und grün, den Tatbestand für Vergewaltigungen so ausdehnen, dass es bei seiner Erfüllung vor allem auf das subjektive Empfinden der Frau ankommt und dass diese dem Täter gar nicht mehr signalisieren muss, dass sie mit einem Geschlechtsverkehr nicht einverstanden ist.

Die Fälle in Köln, in Hamburg und anderen Städten liegen nach meinem Verständnis ganz anders. Da gab es nicht nur ein klares physisches Hindern am Verlassen der Tatorte, sondern auch klare Zeichen der angegriffenen Mädchen, dass sie nicht wollten, dass man sie berührt, ihnen die Wäsche zerreisst und Finger in ihre Körperöffnungen steckt. Das war verbunden mit Schreien, Weinen und Wehren zum Beispiel.

Ich persönlich muss mich nicht von irgendeiner "Femininenfo..." aufgrund meines Geschlechts in dieser Form beleidigen lassen. Alice Schwarzer war es doch, die den Begriff Unschuldsvermutung mal als Unwort des Jahres vorgeschlagen hatte. Die Unschuldsvermutung, die eines der Grundprinzipien eines rechtsstaatlichen Strafverfahrens darstellt. Nach meinem subjektiven Gefühl bewegen sich etliche fiministische Organisationen außerhalb des demokratischen Spektrums.

Diese Personen sind so sehr auf den weissen Mann"als einziges Feindbild fixiert, dass sie sofort ein Problem haben, wenn es Täter und Opfer gibt, der weisse Mann aber einfach nicht als Täter präsentierbar ist. Als Opfer wurde er eh von denen ignoriert. Männliche Opfer der Ausschreitungen von Silvester kommen in den Medienberichten kaum bis gar nicht vor. Grundsätzlich scheinen nur Frauen Opfer geworden zu sein.

Nebenbei nur mal so angemerkt, bei den Regensburger Domspatzen hat es wohl wesentlich mehr Fälle von Missbrauch gegeben als zuvor bekannt. Man geht derzeit von bis zu 700 missbrauchten Kindern beziehungsweise Schülern. Das Wort Jungen, junge Männer zur Kennzeichnung der Opfer wird, bei genauem hingucken, in vielen Formulierungen auffällig vermieden. :scratch:

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Markus
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Re: Köln

Beitragvon Markus » Di 12. Jan 2016, 14:35

Multitone hat geschrieben:Da wir vorhin vom Oktoberfest (für Bayern Wiesn) sprachen ... nun ...
https://youtu.be/wy-h28V4tjY?t=273


Oder der hier mit großartigen Tipps:

https://www.youtube.com/watch?v=2Y_yF4p75oA

Zakk_Wylde
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Re: Köln

Beitragvon Zakk_Wylde » Di 12. Jan 2016, 14:56

https://www.youtube.com/watch?v=l_iJJ-tcmOM

Er sagt mal was zum Aufrechnen aus praktisch der Opferperspektive.


Vielleicht sollte man mal genauer fragen, warum die Aufregung so groß ist. Die Übergriffe sind das Eine. Das Andere ist, wie schon schrub, die Aufdeckung des "Meinungskartells". Sag ich mal so. Der Link in der Huffingtonpost trifft es. Auch wenn hier wieder Einzelfall vs. Empirie... Mir genügt das erstmal. Deckt sich mit meinen Erfahrungen.

https://www.youtube.com/watch?v=IKGOQo97kBU

Glaubhaft?

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Markus
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Re: Köln

Beitragvon Markus » Di 12. Jan 2016, 15:10

Zakk_Wylde hat geschrieben:

https://www.youtube.com/watch?v=IKGOQo97kBU

Glaubhaft?


Hm :nea: ! Kölner Türsteher sind ja - wie wahrscheinlich Türsteher überhaupt -, sagen wir mal, besondere Exemplare der Sorte Mann....

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Re: Köln

Beitragvon Zakk_Wylde » Di 12. Jan 2016, 16:48


buttrock

Re: Köln

Beitragvon buttrock » Di 12. Jan 2016, 16:49

Was vermutet IHR denn so fuer einen Zusammenhang zwischen den koelner Vorfaellen und der Fluechtlingspolitik?

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Re: Köln

Beitragvon Zakk_Wylde » Di 12. Jan 2016, 17:11

Darum ging es mir persönlich nicht. Aber wenn Du schon so etwas latent provokativ fragst...

Kausalitäten sind schwierig herzustellen. Das Refugees welcome hat eine sich bereits im April 15 abzeichnende starke Migrationswelle verstärkt. Es sind Sogeffekte entstanden, die auch weniger bis gar nicht betroffene Regionen erfasst haben (siehe Nordafrika). Die Balkanleute haben sich wie immer nur rangehängt. Ein bisschen Schwarzarbeit. Dann die 2000,00 Euro abgreifen für die freiwillige Rückkehr nach Albanien, und dann gehts im nächsten Jahr weiter.

Die Verteilung von Flüchtlingen nach Nationalitäten zeigt schon als solches, dass es sich nicht überwiegend um Bürgerkriegsflüchtlinge handelt. In Syrien herrscht Bürgerkrieg. Nicht in anderen arabischen Staaten. Da gibt es zwar auch Verfolgung und das nicht zu knapp. All das wäre im Asylantragsverfahren zu prüfen. Die pauschale Anführung des syrischen Krieges geht somit allerdings fehl. Um den Verweis auf die Migrationsursachen zuvor zu kommen. EU-Politik setzt selbst Migrationsursachen (Überfischung, subventionierte Lebensmittel-Exporte usw.). Das ist mir klar. Von daher ernten wir, was wir säen.

Das Einkesseln von Frauen mit anschließenden Vergewaltigungen, Diebstählen, Körperverletzungen ist anscheinend bei einigen nordafrikanischen Migranten eine Art Volkssport (siehe Tahir Platz, siehe Sueddeutsche). In Frankreich heißt das Ding Tournament oder so ähnlich. Habe den Link gerade nicht zur Hand.

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Spanish Tony
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Re: Köln

Beitragvon Spanish Tony » Di 12. Jan 2016, 17:51

Ein Kollege von mir war Sylvester am Hbf in Hamburg. Dort soll auch eine Menge passiert sein. Kann das jemand bestätigen?

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Mr Knowitall
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Re: Köln

Beitragvon Mr Knowitall » Di 12. Jan 2016, 18:03

buttrock hat geschrieben:Was vermutet IHR denn so fuer einen Zusammenhang zwischen den koelner Vorfaellen und der Fluechtlingspolitik?


Verrohte Menschen tun schlimme Dinge, wenn man sie nicht daran hindert. Das versteht man hier nimmer und man will auch nicht akzeptieren, wie unterschiedlich Menschenbild und Wertvorstellungen sind. Von selbst renkt sich da gar nix ein. Die Flüchtlingspolitik verstärkt eine Entwicklung, die schon vor Jahren völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Das wird aber konsequent geleugnet, obwohl die Menschen, die sich an diesem Phänomen abarbeiten, kaputt gehen.

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Spanish Tony
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Re: Köln

Beitragvon Spanish Tony » Di 12. Jan 2016, 18:09

Da bin ich absolut deiner Meinung
Dieses Land, dieser Staat, diese Gesellschaft, diese Menschen sind dem Ganzen nicht annähernd gewachsen. Das muss geleugnet werden

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Re: Köln

Beitragvon Zakk_Wylde » Di 12. Jan 2016, 19:20

Ich finde den Begriff Flüchtling schon doof. Dieser impliziert Vor-etwas-fliehen, also eine Art Bedrohungsszenario. Der Begriff passt wunderbar zum dominanten Mainstream-Sicht. Es gibt aber alle möglichen Migrationsgründe. Welche dies sind und in welchem Ausmaß, wissen wir nicht. Wie die Forschung in dem Bereich aussieht, weiß ich nicht. Wahrscheinlich gibt es nichts Seriöses in diesem Zusammenhang. Das hat letztlich mit der fehlenden Vernetzung und fehlenden Feststellung von Identitäten zu tun. Der Staat als Träger von Hoheitsgewalt ist partiell an seine Grenzen gekommen und es sieht nicht so aus, als wäre unser Verwaltungswesen darauf eingestellt. Weit mehr als 350.000 unerledigte Asylanträge. Diese Antragsflut dürfte kaum in diesem Jahr halbiert werden können, denn es kommen ja noch die laufenden Antrage aus 2016 hinzu. Viele, die hier schon seit Monaten sind, dürften noch keinen Antrag gestellt haben.

Hier mal was aus der Abteilung Einzelfallbetrachtung. Meine Cousine, die auch in Köln lebt, aber Sylvester in S.-H. war (gottseidank), arbeitet für eine NOG, die im Bereich Entwicklungshilfe tätig ist. Im September gab es in Berlin eine Konferenz, bei der auch etliche Ministeriumsmitarbeiter dabei waren, sogar sehr hochrangige. Meine Cousine berichtete, dass denen praktisch die Panik ins Gesicht geschrieben war. Den ist angesichts der kilometerlangen Trecks der Arsch auf Grundeis gegangen. Will sagen (überspritzt): Die haben angesichts der völlig unkontrollierbaren Situation ein vitales Interesse mit Euphemismen, Durchhalteparolen und größtmöglicher Verschleierung nicht den schlafenden Riesen (deutschen Michel) zu wecken. AFD=25 Prozent, usw.
Gut, letzteres ist meine Wertung. Aber das mit der Panik ist O-Ton.

Han Solo

Re: Köln

Beitragvon Han Solo » Di 12. Jan 2016, 19:45

Die Bundespolitik wird eine langsame Wende vollziehen. Darin und in der Salamitaktik ist Merkel einsame Spitze. Hat schon in der Griechenlandkrise geklappt. Und am Ende war aber jede Entscheidung alternativlos.

Ich bin auch mal auf die nächsten Wahlen gespannt. Wenn der Winter vorbei ist kommen auch wieder mehr "Flüchtlinge" und damit Probleme. Köln war sicher nur der Anfang. Von den Terroristen, die hier als "Flüchtlinge" einreisen ganz zu schweigen. Das sind die sog. "Herausforderungen für die Gesellschaft" von denen man immer hört. Aber solange in Berlin mit populistischen Ein-Satz-Phrasen ("Der Islam gehört zu Deutschland", "Wir schaffen das") Bundespolitik betrieben und dafür ein Teil des Rechtsstaats preisgegeben wird, die Presse weitgehend auf den Zug aufspringt und sich viele selbsternannte Moralwächter am Bashing Andersdenkender einen runter holen, anstatt Wertepluralismus zu akzeptieren, bleibt Deutschland das was es schon immer war: ein Land der Deppen und Doofen.

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Cat Carlo
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Re: Köln

Beitragvon Cat Carlo » Di 12. Jan 2016, 20:12

Lümmel: :up: :up: :up:
Die Überfälle sind nicht neu: es hat auch schon in 2014 in HH ähnliche Vorfälle gegeben:
http://www.shz.de/hamburg/fluechtlinge- ... 38366.html

Jetzt melden sich Schweden und andere Staaten. Wenn das alles auch nur zur Hälfte stimmt, dann wurde hier im großen Maßstab vertuscht. Warum? Was läuft da ab?

Irgendwie fühlt sich das alles alles an wie "Am deutschen Wesen..." Reload / Teil 2. Diese Anmaßung, es gibt keine Grenzen nach Oben. Haben die Leute schon mal einen Globus in der Hand gehabt? Kennen sie die Bevölkerungsentwicklung in Afrika und den arabischen Staaten?

buttrock

Re: Köln

Beitragvon buttrock » Di 12. Jan 2016, 21:48

Mr Knowitall hat geschrieben:
buttrock hat geschrieben:Was vermutet IHR denn so fuer einen Zusammenhang zwischen den koelner Vorfaellen und der Fluechtlingspolitik?


Verrohte Menschen tun schlimme Dinge, wenn man sie nicht daran hindert. Das versteht man hier nimmer und man will auch nicht akzeptieren, wie unterschiedlich Menschenbild und Wertvorstellungen sind. Von selbst renkt sich da gar nix ein. Die Flüchtlingspolitik verstärkt eine Entwicklung, die schon vor Jahren völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Das wird aber konsequent geleugnet, obwohl die Menschen, die sich an diesem Phänomen abarbeiten, kaputt gehen.


Da ist mir Schluss zwischen Verrohung und Flüchtling etwas zu zwangsläufig. Verrohung gibts halt nicht NUR da, (Leipzig heute anyone?) und die ist in unserem System fast zwangsläufig, weil Leute sowohl auf nationaler Ebene als auch Global als unbrauchbar aussortiert werden. Dass einem die 'fremde' Verrohung in ihrer spezifischen Form (es gibt die ja durchaus) besonders verwerflich vorkommt, halt ich für ideologisch. Und den Eindruck macht der Diskurs auf mich.

Han Solo

Re: Köln

Beitragvon Han Solo » Di 12. Jan 2016, 22:13

buttrock hat geschrieben:Dass einem die 'fremde' Verrohung in ihrer spezifischen Form (es gibt die ja durchaus) besonders verwerflich vorkommt, halt ich für ideologisch. Und den Eindruck macht der Diskurs auf mich.


Die Verrohung äußert sich in einem Kulturkreis, der nie eine Aufklärung durchlaufen hat und in dem Frauen Menschen zweiter Klasse sind eben anders. Das hat nichts mit Ausländerhass oder Ideologie zu tun. Die Menschenrechtssituation und deren gesellschaftliche Umsetzung in derartigen Systemen zu beobachten reicht doch aus, um zu wissen, dass da nicht lauter moderne Superdemokraten zu uns kommen.


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Re: Köln

Beitragvon Zakk_Wylde » Mi 13. Jan 2016, 01:00

Merkel heute in Algerien. Wetten, dass sie das Scheckbuch dabei hatte.


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