Zakk, da hast du schon recht.
Und Frank: Danke erstmal! Wird schon. Ich bin zuversichtlich, wie vielleicht schon durchgekommen ist.

Ich wollte auch nicht sagen, dass man Negatives mit Optimismus wegradieren kann. Aber wenn es mir schon dreckig geht, muss ich mich nicht auch noch mit den Ungerechtigkeiten der Welt befassen, da fällt man nur tiefer ins Loch. Und letztendlich raubt man sich damit die Möglichkeiten. Es kann natürlich nicht jeder Ferarri fahren. Muss man das überhaupt? Ich bin froh, wenn ich mein Futter weiterhin so einkaufen kann, wie ich es momentan tu. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung prangert an, dass es nicht möglich sei, sich mit einem Hartz-4-Satz gesund zu ernähren. Sowas sind Dinge, die mich auf die Palme bringen. Das eine Amt gräbt in Folge dem nächsten das Wasser ab.
Ich glaube aber, dass man mit einer optimistischen Einstellung sein Leben besser bestreitet, als mit einer negativen, die von Nörglerei und Jammerei durchzogen ist. Natürlich ist das System ungerecht. Aber was mach ich aus meiner eigenen kleinen Welt? Ein guter Schritt ist sicher schonmal nicht mehr so viel im Netz abzuhängen, auch dann nicht, wenn man auf Arbeit ist und Leerlauf hat. Um den Bogen wieder zu schließen. Gerade Facebook: Da postet jemand tolle Urlaubsphotos, der nächste hat ne neue teure Gitarre und ne Freundin kommt mit ihrem neuen Cabrio daher und hat alle ihre tollen, erfolgreichen Freunde mit auf dem Bild. Da kann nicht jeder immer trennen, dass es sich hier nur um eine Momentaufnahme handelt, wenn man selbst am Bildschirm hockt und den katastrophalen Steuerbescheid vor sich liegen hat. Fällt mir auch schwer. Sowas kann schon runterziehen. Dass die Sachen letztendlich alle auf Pump gekauft sind, schreibt ja niemand dazu.
