Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Angela ist des Satans häßliche Brut. Aber die Deutschen mögen ja so etwas.

Fourtyfour hat geschrieben:So ist ein Politiker doch IMMER gefangen in wirtschaftlichen Zwängen. Natürlich wird das nicht so schnöde dargestellt, dann würden wir ihn (oder sie) ja doch wieder nur als Büttel der Wirtschaft sehen. Aber meiner Meinung nach ist genau das die Motivation!
Naja, wenn ich betrachte, wo unsere lieben Politiker nach Ablauf ihres Mandates so arbeiten, hätte ich lieber etwas mehr Abstand zwischen ihnen und der Wirtschaft.
Nehmen wir die Türkei als EU-Mitglied: hat jemals jemand darüber nachgedacht, dass die als Mitglied vielleicht ein EU-gerichtetes Finanzreportsystem bekommt? Arbeitsschutz, Steuergesetze, etc., alles muss angepasst werden und die Türkei fällt als Billiglohnland, in dem man auch noch eigene Gesetzgebungen hat, aus?
Und deshalb wird von unserer Regierungskoalition die "Privilegierte Partnerschaft" und nicht etwa ein Beitritt bevorzugt?
Oder Stuttgart 21: zugegebenermassen unsinnig (vielleicht - man weiss es nicht so genau), Bäume werden abgeholzt, Einige stossen sich wohl gesund. Aaaber: wie können denn Milliarden vernichtet werden? Geld kann man doch garnicht vernichten!
D.h. 10-17.000 Arbeitsplätze werden geschaffen, Baufirmen haben jahrelang zu tun, Geld wird schlicht ausgezahlt! Wo ist das Problem?
Das Problem ist nicht der Bahnhof, sondern die Art und Weise, wie der an der Bevölkerung vorbeigepeitscht wurde. In der Theorie ist nämlich immer noch das Volk der Souverän. Und komm mir dann bitte nicht mit weitsichtigen Politikern, die nur das beste für's Volk wollen, da fällt mir nämlich als erstes der Atomkonsens ein.
Könnte es nicht sein, dass unsere Politiker genau daran denken? Glaubt wirklich jemand daran, dass ein Ministerpräsident noch ernsthaft meint, sich damit ein Denkmal setzen zu können? Gerade nach diesen Geschehnissen.... sorry, das ist mir zu blauäugig, zu einfach gedacht.
Ich bin halt ein einfacher Mensch.![]()
Also ich möchte diesen Politikerjob weiss Gott nicht haben! 24 Std. im Dienst, immer im Fokus, IMMER schlechtgeredet, Verdienst im Gegensatz zur freien Wirtschaft minimal - nein Danke!
Wie ich schon schrub, wer's geschickt macht, kriegt nach Ablauf des Mandates das Leckerli.
Ich halte die für viel abgerühter als wir denken,
Ja, ich allerdings auch.
und manch einen sicher sogar für selbstlos.
Kommt bestimmt vor.
Das soll keine Lanze für diese Politikerkaste sein, aber bitte, lasst uns über jeden Kritikpunkt mal genau nachdenken, zwei oder drei sind hier das Thema.
Was ist z.B. mit der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke? Ist das reiner Lobbyismus?
Natürlich hat die Politik geschlafen, und tut es immer noch, wenn es um regenerative Energien geht. Aber wie sollen wir unseren Strombedarf denn decken ohne abhängig von fossilen Energien zu sein? Entweder Erdöl oder Erdgas. Ich weiss es nicht!
Ich auch nicht, aber ich sehe sehr wohl, daß Fortschritt meistens dann kommt, wenn "günstigere" und "bequemere" Alternativen wegfallen, und die Wirtschaft gezwungen wird sich was neues einfallen zu lassen.
Sollen wir uns in Abhängigkeit begeben?
Wo siehst Du uns denn momentan?
Wie lange ist Erdöl bezahlbar vorhanden? Kohle/Braunkohle passt uns ja auch nicht!
Deswegen muss man ja eben die regenerativen Alternativen forcieren. Deutlicher als momentan sieht man ja wohl kaum, daß sich sonst nichts tut.
Ich sehe da eindeutig zwei Seiten der Medaille! Sicher, die vier Stromkonzerne lachen sich in den Schlaf, aber wer sagt, dass unsere Politik sich gut damit fühlt?
Spätesten nach der nächsten Wahl, wenn unsere Mandatsträger wiedergewählt werden (mit den Wahlkampfspenden der Wirtschaft) fühlen die sich SEHR gut.
Ich zum. bin immer wieder hin- und hergerissen....
Da sind wir uns einig.
Ff
chili hat geschrieben:@Fourtyfour: Was für eine schlichte Sicht auf die Welt....
Hecky hat geschrieben:chili hat geschrieben:@Fourtyfour: Was für eine schlichte Sicht auf die Welt....
Nun, dazu fällt mir ganz spontan der Film "Dialog mit meinem Gärtner" ein ...
Hecky hat geschrieben:Nun, das soll ganz schlicht nichts sagen, oft ist weniger mehr, ich glaube man kann es nur spüren, wenn man den Film gesehen hat ...
chili hat geschrieben:@FourtyFour: Was mir bei deinen Ausführungen nicht gefällt, ist, dass du deine ganze Sicht auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge beschränkst. Für den Zusammenhalt von Gesellschaften, die Entstehung von Kriegen etc. sind aber viele andere Faktoren maßgeblich. Deshalb waren mir deine Gedanken, nun, sagen wir mal, zu eindimensional. Ich will dir ansonsten nix unterstellen.
Gruß
Jürgen
Blues Bird hat geschrieben:chili hat geschrieben:@FourtyFour: Was mir bei deinen Ausführungen nicht gefällt, ist, dass du deine ganze Sicht auf die wirtschaftlichen Zusammenhänge beschränkst. Für den Zusammenhalt von Gesellschaften, die Entstehung von Kriegen etc. sind aber viele andere Faktoren maßgeblich. Deshalb waren mir deine Gedanken, nun, sagen wir mal, zu eindimensional. Ich will dir ansonsten nix unterstellen.
Gruß
Jürgen
Die Ökonomie ist nicht alles, aber ohne Ökonomie ist alles nichts. Oder, wenn Dir Brecht besser gefällt:"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."
Al Burky hat geschrieben:Zum einen, kann der Typ denn überhaupt schreiben? Zum anderen, weiß der denn überhaupt noch, worüber er schreiben soll? Immer noch unvorstellbar, daß eine Mehrheit den zwei mal zum Präsidenten gewählt hat.
Mr Knowitall hat geschrieben:Nein, meines Wissens ist er des Lesens und Schreibens nur eingeschränkt mächtig.
Das hat aber auch schon andere nicht von der Veröffentlichung ihrer Memoiren abgehalten.
@fourtyfour und die anderen Diskutanten: Es geht mir nicht darum, ob alle Politiker bösartig sind, sondern darum, dass ein Menschenverächter, Kriegsverbrecher und Folterer mit weißer Weste namens Bush, der ohne den Reichtum seines Vaters schon vor 30 Jahren in der Gosse verreckt wäre, tatsächlich Begriffe wie warmherzig auf einen derart kaltschnäuzigen Menschen (Merkel) anwendet. Beide wissen gar nicht, was Warmherzigkeit überhaupt ist. Woher auch?
Sie sind Satans Zöglinge. Ich finde diese Absurdität exemplarisch für den Zustand der Welt, in der wir leben.
Ich wollte das eigtl. nicht erklären. Jetzt ist nämlich der Gag weg.
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