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Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Haufen?
Verfasst: Do 25. Aug 2011, 19:34
von Tom
Das redet einer mal Klartext (könnte man ja auf Augenhöhe anfechten oder drüber diskutieren) und dann kommt der DFB gleich paramilitärisch daher:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 43,00.html
Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Do 25. Aug 2011, 20:57
von Keef
Weil Deutschland von der Wirtschaft und vom Fussball regiert wird?
Feige Scheisser, die wahrscheinlich die Wahrheit und gewisse Unzulänglichkeiten die jeder hat, nicht in die Öffentlichkeit getragen haben wollen.
Sowas hat bei mir diesen bitteren Beigeschmack, den der Sport nicht haben sollte - ach Fuck it...

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 00:21
von raana3800+
Ähem!
Ich frage mich eher, warum ein Lahm, der weithin als eher Antifussballer (nicht blöd, krawallig, halt nicht Matthäus, Basler, Kahn) in der Nation geschätzt wird, ohne Geldsorgen, gerade als Kapitän der DFB-Elf, jetzt ohne Not so ein Buch schreiben muss.
Ob das wem schadet oder nicht, über Klinsi, Völler, etc. ham wir ja eh schon alle ne Meinung, ist ja fast egal. Aber hätte er sich ja auch für die Zeit nach, wenigstens der DFB-Karriere, aufheben können.

Hat wohl zu viele "gute" Freunde bei Springer, der Gute!
Naja, Henderson sagt's auch gerade:

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 08:53
von Al Burky
Naja, das permanente Kopfballspiel macht sich halt irgenwann bemerkbar....

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 09:06
von Mentalray
Permanentes Kopfballspiel??? Lahm??????

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 09:31
von Al Burky
Nein, bezogen auf Fußballer generell. Der Herr Lahm ist mir doch sowas von wurscht.....
So Typen wie Matthäus, Beckenbauer oder Hrubesch sprechen zwar nicht für alle, sind aber schöne Beispiele....

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 09:35
von Basslümmel
was hast Du gegen Hrubesch? Der würde gut zu Büttenwarder passen.
Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 09:38
von toptears
Manni Flanke, ich Kopf, Tor!
Aber Pils sind wir alle

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 09:44
von Dregen
Jo, das waren noch Zeiten

Aber ihn in einem Atemzug mit Matthäus zu nennen, geht

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 10:01
von Al Burky
Ja okay, aber ein bisschen dumpf war er schon....

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 11:09
von Han Solo
raana3800+ hat geschrieben:Ähem!
Ich frage mich eher, warum ein Lahm, der weithin als eher Antifussballer (nicht blöd, krawallig, halt nicht Matthäus, Basler, Kahn) in der Nation geschätzt wird, ohne Geldsorgen, gerade als Kapitän der DFB-Elf, jetzt ohne Not so ein Buch schreiben muss.
weil er es kann.
Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 12:09
von Firebird
raana3800+ hat geschrieben:Ähem!
Ich frage mich eher, warum ein Lahm, der weithin als eher Antifussballer (nicht blöd, krawallig, halt nicht Matthäus, Basler, Kahn) in der Nation geschätzt wird, ohne Geldsorgen, gerade als Kapitän der DFB-Elf, jetzt ohne Not so ein Buch schreiben muss.
Ob das wem schadet oder nicht, über Klinsi, Völler, etc. ham wir ja eh schon alle ne Meinung, ist ja fast egal. Aber hätte er sich ja auch für die Zeit nach, wenigstens der DFB-Karriere, aufheben können.

Hat wohl zu viele "gute" Freunde bei Springer, der Gute!
Ja, ich frage mich auch, was ihn da geritten hat. Wenn er wenigstens aktuelle Probleme anprangern würde, aber er tritt ja nur nach.
Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 12:31
von Markus
Es ist generell schwierig, mit Herrn Lahm "auf Augenhöhe" zu diskutieren - der ist ja nur 1 Meter 40 groß

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Hauifen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 13:59
von linus
Paßt halt zu seinem (Lahm) Charakter: als es in der "Ära" Klinsmann oder auch bei LvGaal darum ging, das Maul auf zu machen, als in der ganzen letzten Saison nix lief, da hätte er zeigen können, ob er ein Führungsspieler ist. Da hat er jedoch geschwiegen und monatelang die gleichen Plattitüden in den Äther gestreut. So gesehen hat Olli Kahn vollkommen recht bzgl. der heutigen Fußballspieler (bezogen auf Schweinsteiger/Lahm).
Das er lange vor Karriere-Ende so ein Buch rausbringen läßt, zeigt den Größenwahn bzw. die Schlichtheit seines Gemüts: eine Nachfrage bei Toni Schumacher hätte ihm da geholfen, von wg. Konsequenzen, standing bei Mitspielern danach etc.!
Ach was reg ich mich über einen Spieler auf, der seit Jahren das Zeug zum Politiker hat: abgebrüht, emotionslos, aalglatt - und hintenrum Kollegen in die Pfanne haut

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Haufen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 14:15
von Han Solo
Die Zeilen aus seinem Buch, die man bisher lesen konnte finde ich nicht schlimm. Er zeigt sachlich auf, wie das Training bei der EM unter Völler und Konsorten ablief. Er beleidigt dabei niemanden, der Ton ist absolut ok. Warum sich darüber jetzt alle aufregen, versteh ich nicht.
Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Haufen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 14:28
von Tom
Lahm ist doch ein okayer Typ, der nicht so schlecht spielt?
Ich bin auch kein FCB Fan, weiß Gott nicht, aber Lahm ist da doch einer von den Guten . . .
Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Haufen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 17:22
von Bassfuss
Moin,
ehrlich gesagt finde ich den Lahm recht grausam. Guter Spieler, aber Interviews mit ihm mag ich nciht so gerne. Er tut immer so erwachsen und als würde er für alle sprechen. So pseudo-vernünftig irgendwie.
Da werden erst Testspiele am Anfang der Saison hochgespielt (hochsterilisiert), und bei einer Niederlage war man ja eh noch nicht so weit und ist ja eh Vorbereitung u.s.w.
Damit steht er zwar nicht alleine da, aber eigentlich finde ich es ganz gut, daß er die Schnauze aufmacht.
In der Tat glaube ich ihm aber auch, daß er niemanden schädigen wollte. Das kann man dann aber auch mit den betreffenden besprechen. Da darf sich dann auch keiner wundern, wenn da reagiert wird. Die DFB-Machart ist allerdings auch wieder dumm, weil das nach Einbremsen aussieht. Wenn Du nicht, dann...
Klinsmann und Völler, der übrigens ja damals wirklich eingesprungen ist, können sich da schon alleine verteidigen und benötigen dafür den DFB eher nicht.
Ansonsten gebe ich raana Recht: für das Buchg gab es keine Notwendigkeit. Eigentlich eher uninteressant, ob nun eine Stunde oder drei trainiert wurde. Schon eher interessant - wenn es denn stimmt - daß die Meinung der Spieler nicht gefragt war.
Mir ist insgesamt ein TYP lieber, der auch mal aneckt. Lahm ist dieser Typ sicher nicht.
Grüße, Frank
Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Haufen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 18:43
von Han Solo
Bassfuss hat geschrieben:Guter Spieler, aber Interviews mit ihm mag ich nciht so gerne.
Fußballerinterviews bewegen sich meistens zwischen unfreiwillig komischer gequirlter Sch. und belanglosem blabla.
Mir ist insgesamt ein TYP lieber, der auch mal aneckt. Lahm ist dieser Typ sicher nicht.
Kuranyi?
Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Haufen?
Verfasst: Fr 26. Aug 2011, 23:31
von Keef
Tom hat geschrieben:Lahm ist doch ein okayer Typ, der nicht so schlecht spielt?
Ich bin auch kein FCB Fan, weiß Gott nicht, aber Lahm ist da doch einer von den Guten . . .

Re: Wieso ist der DFB eigentlich so ein rigider Haufen?
Verfasst: Mo 29. Aug 2011, 14:17
von Bassfuss
Han Solo hat geschrieben:Bassfuss hat geschrieben:Guter Spieler, aber Interviews mit ihm mag ich nciht so gerne.
Fußballerinterviews bewegen sich meistens zwischen unfreiwillig komischer gequirlter Sch. und belanglosem blabla.
Mir ist insgesamt ein TYP lieber, der auch mal aneckt. Lahm ist dieser Typ sicher nicht.
Kuranyi?
Nee, bestimmt nicht. Aber z. B. Breitner. Der hat mal gesagt, die Kids müssen lernen, Foul zu spielen. Und bei allem Unmut darüber, allem Aufregen darüber hat keiner gemerkt, daß Breitner eigentlich sogar Recht hatte. Alle wollten in seiner Äußerung den Aufruf zu mehr Gewalt und Fouls im Fußball sehen. Das hat er aber gar nicht gemeint, sondern eben nur die Tatsache, daß ein wahllos verteilter Tritt schlechter ist als ein "geprobtes" Foul.
Und die Interviews: was soll ein Spieler schon sagen, der eine Minute nach dem Schlußpfiff gefragt wird "Herr XY, woran hat es heute gelegen, daß Sie 3:4 verloren haben?" Was soll denn da schon kommen, außer "Ja, gut, also ich sach mal wir haben heute einfach nicht ins Spiel gefunden."