Corona und der Überwachungskapitalismus

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Mr Knowitall
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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Mr Knowitall » Di 11. Aug 2020, 15:57

Keef hat geschrieben:Wegen einem Aluminium-Hütchen willste weg? :scratch:


Ist das dein Argument? :facepalm:

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Spanish Tony
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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Spanish Tony » Di 11. Aug 2020, 16:09

Mr Knowitall hat geschrieben:
Spanish Tony hat geschrieben:Ich würde dir ja gerne glauben, du wütender Jedi.Ich weiß nicht was in deinem Leben falsch gelaufen ist, dass du immer so ausfallend wütend und böse sein mußt. Deine Feindbilder und Wahrheiten sind mir zu fokussiert eindimensional. Aber ich kann die Bilder aus Italien leider nicht ausblenden.


In meinem Leben ist schon einiges falsch gelaufen, aber die eindimensionalen Feindbilder habe nicht ich.
Du bist es doch, der er es nicht ertragen kann, dass kaum etwas von dem, was du glaubst, wirklich stimmt.

:ass: Ich wünsche dir noch ein schönes Leben!

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Mr Knowitall
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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Mr Knowitall » Di 11. Aug 2020, 16:12

Ein brillantes Argument, schlagfertig vorgetragen! Ich gebe mich geschlagen.

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Großmutter
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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Großmutter » Di 11. Aug 2020, 20:17

...Mr Allwissend, Du hast dieses Problem mit der "Wahrheit". Denn "Wahrheit" ist immer ein Konstrukt (genauso wie zum Beispiel "Freiheit" oder "Glück"), das man sich aus "Informationen" und "Fakten" zusammensetzt. Das unterliegt immer einem bestimmten Kontext, "Wahrheit" ist per se ein unwissenschaftliches Konzept, denn Fakten und Informationen können sich zuallerst mal zu Thesen formulieren lassen und diese müssen immer die Möglichkeit der Widerlegbarkeit einschließen. Auf diesem Wege erschließt sich wissenschaftlich valide "Erkenntnis" und auch diese sind nicht in Stein gemeißelt, sondern bauen Schritt für Schritt aufeinander auf. Genauso ist es im Fall von Corona gelaufen, und das ganze Bild, also die "Wahrheit" kennt nach wei vor niemand. Außer offenbar Dir und diversen anderen "Allwissenden" - und da liegt das Missverständnis. Du bist offenbar völlig überzeugt von deiner "Wahrheit", schließlich hst Du sie Dir aus deiner Sicht völlig ratonal erarbeitet und das hat sicher seine Zeit gedauert.

Das Ergebnis ist aber ein völlig hermetisches Konstrukt, da gehen keine Gegenargumente mehr rein, sondern nur noch Bestätigung und Informationen, die zu deinem sorgsam errichteten Argumentationsgebäude passen. Und damit geht, ja, auch ein klares Feindbild einher, das Du auf alle projezierst, die deine Wahrheit nicht akzeptieren wollen, in Frage stellen oder anzweifeln - oder schlicht und einfach nicht verstehen. Da landen wir dann bei deinen Diffamierungen wie "Wurm" oder "Clown" etc. , die typische Reaktion derer, die sich, weil im Besitz der "Wahrheit" wähnend, ganz zwangsläufig für überlegen halten. Ich denke mal, dass Du glaubst über einen immensen Wissens- und Erkenntnisvorsprung zu verfügen (tust Du übrigens nicht) und es ist allein unsere Schuld, also die Schuld der "Schlafschlafe", dass wir die totale Meinungsmanipulation und deren Folgen noch nicht durchschaut haben - Du hast das ja schließlich auch geschafft. Wir sind halt zu blöd und zu faul, um auf deinen Erkenntnisstand aufzuschließen und wer diskutiert schon gerne mit Deppen - frustrierend das, wenn die Probleme (also die allumfassende Meinungsdiktatur der Machteliten und deren Polit-, Wissenschafts- und Medien-Marionetten) mit einem Schlag lösbar wären, wenn die verblendete Mehrheit endlich mal zur Vernunft, also deiner Vernunft, käme. Tja, was soll ich sagen: Du hat dein Bestes versucht, jetzt lass mal gut sein. Denn was kümmert es den Allwissenden, wenn der Wurm sich krümmt ...

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Großmutter » Di 11. Aug 2020, 20:50

...was ich völlig vergessen hatte, ist natürlich auch der Zusammenhang zwischen "Wahrheit" und "Ideologie". Darauf will ich aber gar nicht weiter eingehen, zu weites Feld. Der Punkt ist halt, dass Letztere gerne mal als Erstere ausgegeben wird. Das will ich dem Allwissenden nicht unterstellen, ist aber leider aktuell unter diversen Verschwörungsideologen Gang und Gäbe. Und damit erübrigt sich dann ja auch immer jeglicher weiterer Diskurs ...

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Cat Carlo » Di 11. Aug 2020, 21:41

Lieber Knowi,

nach Sherlock Holmes ergibt sich in allen Fällen erstmal die grundsätzliche Frage:
"Wem nutzt es?" Was soll erreicht werden?

Der nächste platte Satz: Viele Köche verderben den Brei.
Es gibt bei der Bekämpfung von Corona jede Menge Ansichten und Meinungen. Beruht auch darauf, dass unser Wissen über Krankheiten und Epedimien nicht so vollständig und Einwandfrei ist wie manche glauben. Daraus resultieren dann Fehleinschätzungen. Das ist aber keine Böse Absicht oder Schlamperei. Das ist das normale Leben und geht nicht anders. Gerade bei Krankheiten, die sich sehr "analg" verhalten. Kurz gesagt: Kritik ist sicher in vielen Fällen angebracht, Flucht in Traumwelten (sorry) ist aber nicht Zielführend.

Noch was zur Grippe, also der normalen. Die Meisten haben damit nie Berührung gehabt. Schnupfen, Erkältung, büschen Fieber und so ist noch keine Grippe. Eine Kollege von mir hatte vor einigen Jahren (nix Corona) eine "echte" Grippe. Das geht auf Leben und Tod. Da wartet der Sensenmann schon auf dem Flur.

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Spanish Tony
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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Spanish Tony » Di 11. Aug 2020, 21:47

Danke für deinen sachlich, neutralen Ansatz, Mutti! :thumbup: Ich möchte hier aber noch einen eher emotionalen Ansatz einbringen. Wer sich hier auf einem durchweg arroganten, überheblichen, beleidigenden, cholerischen und über jeden Zweifel erhabenen Ansatz äußert, hat für mich jeglichen Respekt verloren. Da ist für mich ein Mindestmaß an sozialem Miteinander nicht vorhanden. Dem Allwissenden fehlt es an grundsätzlichen Kompetenzen und daher haben seine Aussagen keinerlei Wert oder Relevanz. Therapie wäre hier angesagt. Oder um es ganz emotional zu formulieren: Knowi, fahr zur Hölle! Aber bitte, bitte, bitte verschon uns mit deinen persönlichkeitsgestörten Fantasien, die du Wahrheit nennst!!! :-)

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Großmutter » Di 11. Aug 2020, 21:59

"Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Hier können wir einander begegnen." Dschalal ad-Din Rumi (1207-1273)

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Spanish Tony
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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Spanish Tony » Di 11. Aug 2020, 22:12

An einem respektvollen Ort treffe ich JEDEN gerne

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Keef
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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Keef » Mi 12. Aug 2020, 10:08

Mr Knowitall hat geschrieben:
Keef hat geschrieben:Wegen einem Aluminium-Hütchen willste weg? :scratch:


Ist das dein Argument? :facepalm:

Naja, wenn ich deine Auslassungen so lese: JA

Mehr Zeit will ich auch nicht dafür opfern. Ist wie Gespräche mit Q-Anon Anhängern… :roll:

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Mr Knowitall
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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Mr Knowitall » Mi 12. Aug 2020, 12:19

Spanish Tony hat geschrieben:Danke für deinen sachlich, neutralen Ansatz, Mutti! :thumbup: Ich möchte hier aber noch einen eher emotionalen Ansatz einbringen. Wer sich hier auf einem durchweg arroganten, überheblichen, beleidigenden, cholerischen und über jeden Zweifel erhabenen Ansatz äußert, hat für mich jeglichen Respekt verloren. Da ist für mich ein Mindestmaß an sozialem Miteinander nicht vorhanden. Dem Allwissenden fehlt es an grundsätzlichen Kompetenzen und daher haben seine Aussagen keinerlei Wert oder Relevanz. Therapie wäre hier angesagt. Oder um es ganz emotional zu formulieren: Knowi, fahr zur Hölle! Aber bitte, bitte, bitte verschon uns mit deinen persönlichkeitsgestörten Fantasien, die du Wahrheit nennst!!! :-)



Du wirst dich für diesen unterirdischen Quatsch noch schämen.
Diejenigen, die Kritiker, die im Schnitt deutlich mehr wissen als der Rest, seit Anbeginn als Covidioten, Coronaleugner und Aluhüte bezeichnen, sind die, denen jegliche Kompetenz abgeht und die nur ad hominem vorgehen. Die Kritiker sind auch nicht persönlichkeitsgestört, sondern vielmehr die psychisch Intakten, die angemessen reagieren.

https://www.youtube.com/watch?v=u0cIaQwAw2A

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Mr Knowitall
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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Mr Knowitall » Mi 12. Aug 2020, 12:34

Großmutter hat geschrieben:...Mr Allwissend, Du hast dieses Problem mit der "Wahrheit". Denn "Wahrheit" ist immer ein Konstrukt (genauso wie zum Beispiel "Freiheit" oder "Glück"), das man sich aus "Informationen" und "Fakten" zusammensetzt. Das unterliegt immer einem bestimmten Kontext, "Wahrheit" ist per se ein unwissenschaftliches Konzept, denn Fakten und Informationen können sich zuallerst mal zu Thesen formulieren lassen und diese müssen immer die Möglichkeit der Widerlegbarkeit einschließen. Auf diesem Wege erschließt sich wissenschaftlich valide "Erkenntnis" und auch diese sind nicht in Stein gemeißelt, sondern bauen Schritt für Schritt aufeinander auf. Genauso ist es im Fall von Corona gelaufen, und das ganze Bild, also die "Wahrheit" kennt nach wei vor niemand. Außer offenbar Dir und diversen anderen "Allwissenden" - und da liegt das Missverständnis. Du bist offenbar völlig überzeugt von deiner "Wahrheit", schließlich hst Du sie Dir aus deiner Sicht völlig ratonal erarbeitet und das hat sicher seine Zeit gedauert.

Das Ergebnis ist aber ein völlig hermetisches Konstrukt, da gehen keine Gegenargumente mehr rein, sondern nur noch Bestätigung und Informationen, die zu deinem sorgsam errichteten Argumentationsgebäude passen. Und damit geht, ja, auch ein klares Feindbild einher, das Du auf alle projezierst, die deine Wahrheit nicht akzeptieren wollen, in Frage stellen oder anzweifeln - oder schlicht und einfach nicht verstehen. Da landen wir dann bei deinen Diffamierungen wie "Wurm" oder "Clown" etc. , die typische Reaktion derer, die sich, weil im Besitz der "Wahrheit" wähnend, ganz zwangsläufig für überlegen halten. Ich denke mal, dass Du glaubst über einen immensen Wissens- und Erkenntnisvorsprung zu verfügen (tust Du übrigens nicht) und es ist allein unsere Schuld, also die Schuld der "Schlafschlafe", dass wir die totale Meinungsmanipulation und deren Folgen noch nicht durchschaut haben - Du hast das ja schließlich auch geschafft. Wir sind halt zu blöd und zu faul, um auf deinen Erkenntnisstand aufzuschließen und wer diskutiert schon gerne mit Deppen - frustrierend das, wenn die Probleme (also die allumfassende Meinungsdiktatur der Machteliten und deren Polit-, Wissenschafts- und Medien-Marionetten) mit einem Schlag lösbar wären, wenn die verblendete Mehrheit endlich mal zur Vernunft, also deiner Vernunft, käme. Tja, was soll ich sagen: Du hat dein Bestes versucht, jetzt lass mal gut sein. Denn was kümmert es den Allwissenden, wenn der Wurm sich krümmt ...


Ich kenne die Gegenargumente. Mein Weltbild ist nicht hermetisch. Ich bin nicht derjenige, der projiziert (das ist übrigens die korrekte Schreibweise). "Ihr" könnt nur austeilen aber nicht einstecken. Ich möchte gern unrecht haben. Ihr wollt recht behalten.
Wenn ich recht behalte, ist das für alle schlecht. Auch mich.
Ich kann kognitive Dissonanzen aushalten. Ihr wehrt alles ab, was das vorherrschende Narrativ in Frage stellen könnte.
Und zwar nicht mit Argumenten, sondern mit psychiatrischen Diagnosen und politischen Kampfbegriffen.

Ich habe das ganze Narrativ genauso geglaubt, wie es viele jetzt noch tun, weil es damals noch wenige Informationen gab.
Aber:
Ich habe vor allen anderen Abstand gehalten und Hände gewaschen. Und bin verlacht worden!
Zu einem Zeitpunkt, als die Regierung noch das Gegenteil erzählt hat.
Ich war damals Monate voraus und bin es immer noch. Das ist keine Arroganz, sondern schlicht und einfach ein Vorsprung durch Recherche und Zufall.
Ich bezweifle, dass du meinen Erkenntnisvorsprung beurteilen kannst. Was ich hier gepostet habe, ist wirklich gar nichts.

Heutzutage glaubt natürlich fast jeder, dass er ohne Anstrengung und ohne ungeheuren Aufwand alles genau so gut weiß und kann, wie ein anderer, aber so ist es eben nicht. Das hat auch nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit beständiger Arbeit über Jahre. Ähnlich wie beim Spielen eines Instruments. Man kann ein bißchen vor sich hin daddeln oder echt Arbeit reinstecken.

Man kann eben gar nicht wissen, was man alles nicht weiß.
Man kann aber herausfinden, was mit großer Sicherheit falsch ist. Den Unterschied muss man aber verstehen.
Zuletzt geändert von Mr Knowitall am Mi 12. Aug 2020, 13:53, insgesamt 5-mal geändert.

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Keef » Mi 12. Aug 2020, 12:36

Gaaanz ruhig - nit uffresche… :laughter:

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Mr Knowitall » Mi 12. Aug 2020, 12:37

Wo rege ich mich denn auf?

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Reinhardt » Mi 12. Aug 2020, 17:39

Mist, ich bin im Urlaub und habe keine Tastatur, ich will mitmachen ...
@Han: Du bleibst schön hier.
@Tony: Ich liebe es, wenn Du Tacheles redest!
@Knowi: Also im Beamtenrecht ist es ja so, dass man Dich sogar einfach so an einen anderen Standort versetzen kann oder Dich kaltstellen kann. Der Dienstherr entscheidet, ob Du genehme Dinge tust. Denkt er das Gegenteil, hast Du Pech und kannst gar nichts machen. Das ist der Deal für die ansonsten gültigen Privilegien. Da muss keiner auf einer Demo reden. Da reichen schon ganz andere Dinge ...

Ansonsten glaube ich, dass viele ein massives Resilienzproblem haben, und zwar nicht die angeblich die von Angst vor Corona Unterjochten, sondern die sich in ihrer sogenannten individuellen Freiheit eingeschränkt Fühlenden. In Wirklichkeit war vielen von denen alles scheißegal, da sie sich bisher ohne Rücksicht auf andere aufführen konnten wie Graf Rotz ohne jegliche Einschränkungen, ein Privileg, wie es in der Menschheitsgeschichte nur wenigen Gruppen in nur wenigen Landstrichen wenige Jahrzehnte bisher vergönnt war. Mehr Freiheit geht nicht. Viele spüren einen Hauch von Einschränkung jetzt zum ersten Mal in ihrem Leben. Auch wenn in der BRD und der EU vieles in allen möglichen Bereichen skandalös schiefläuft, dafür kann man nicht dankbar genug sein. In Hongkong hätte man schon sein Augenlicht von den Wasserwerfern verloren.

Mein Opa, der an der Ost- und Westfront als Bürger eines noch ganz anderen Deutschland war, hätte, die Polemik muss ich mir rausnehmen, sich das angeschaut und nur gesagt: Reißt Euch zusammen, ihr Muschis.

Damit meine ich jetzt nicht unbedingt Dich, Knowi, da ich glaube, dass Du auf einem anderen kenntnistheoretischen und intellektuellen Niveau aus agierst als viele andere, die aus dieser Richtung argumentieren.
Ich glaube aber, dass wir hier ein prinzipielles Problem haben damit, dass die meisten Menschen nicht mal rudimentär verstanden haben, wie die (natur)wissenschaftliche Methode funktioniert.
Und mich erstaunt, dass man auch mir als Naturwissenschaftler, der in diesem Bereich vom FACH ist, unterstellt, dass ich weniger Kenntnisse habe als, mit Verlaub, ein Laie, der sich in ein paar Monaten Sachen im Internet zusammensucht und sich nicht mal die Mühe macht, die entsprechenden Fachpaper zu lesen geschweige denn Primärquellen aus der aktuellen Forschung.
Zu den Laien zähle ich übrigens auch die meisten praktischen Mediziner, auch wenn sie natürlich von einem anderen Level aus kommen.
Kein Mensch mit Führerschein würde auf die Idee kommen, einem Rallyefahrer zu erklären, wie man so ein Auto fährt, nur weil man sich dazu Erklärvideos angeschaut hat.
Das tun aber die meisten, die bis vor 6 Monaten (wie gesagt, ich rede hier nicht von Dir Knowi - hoffe ich) den Begriff Corona noch für eine Biermarke hielten.
Zuletzt geändert von Reinhardt am Do 13. Aug 2020, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Spanish Tony » Mi 12. Aug 2020, 20:32

:popcorn:

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Keef » Do 13. Aug 2020, 10:58

Reinhardt hat geschrieben: ...
@Han: Du bleibst schön hier.
@Tony: Ich lieber es, wenn Du Tacheles redest!
@Knowi: …
Mein Opa, der an der Ost- und Westfront als Bürger eines noch ganz anderen Deutschland war, hätte, die Polemik muss ich mir rausnehmen, sich das angeschaut und nur gesagt: Reißt Euch zusammen, ihr Muschis. …

3 x :thumbup:

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Spanish Tony » Mo 17. Aug 2020, 19:43

Das war es schon?

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Reinhardt » Mo 17. Aug 2020, 21:21

Das geht mir grundsätzlich so, wenn ich mit Kindern, Alten und Behinderten komme ...

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Re: Corona und der Überwachungskapitalismus

Beitragvon Spanish Tony » Mo 17. Aug 2020, 21:26

Ich glaube, er hat sich einfach nur verpisst...weil hier ja eh alle doof sind


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