Japan


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nighthawk
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Re: Japan

Beitragvon nighthawk » Fr 11. Mär 2011, 13:42

Meine Ex wohnt gerade da... Es geht ihr zum Glück gut. Aber es war wohl ziemlich schrecklich von der Intensität her. Der Schaden ist größtenteils materiell, trotzdem... Einige Opfer gab es leider. Erdbeben sind leider etwas, womit manche Völer wie die Japaner leben müssen...

chili

Re: Japan

Beitragvon chili » Fr 11. Mär 2011, 13:48

klar müssen die damit leben. Ich finde es nur interessant, dass man in solche gefährdeten Gebiete unbedingt Atomkraftwerke setzen muss.

Josef K

Re: Japan

Beitragvon Josef K » Fr 11. Mär 2011, 13:51

Jep - Atomwarnung ist raus.......

Basslümmel

Re: Japan

Beitragvon Basslümmel » Fr 11. Mär 2011, 14:51

In anderen Ländern wäre es verheerender ausgegangen, was die Opferzahl anbelangt. Von daher kann man es auch mal positv betrachten. Trotzdem möchte ich nicht in einem Land leben wo die Erde jeden Tag am beben ist.

Han Solo

Re: Japan

Beitragvon Han Solo » Fr 11. Mär 2011, 14:54

nighthawk hat geschrieben:Einige Opfer gab es leider.


Abwarten. Bei solchen Großkatastrophen weiß man in den ersten Stunden danach noch so gut wie gar nichts über die tatsächliche Anzahl der Opfer. Beim Tsunami 2004 hieß es am ersten Tag auch nur 1000 Tote oder so und ein paar Wochen später waren es dann über 200.000.

Vorhin hieß es noch: etwa 30 Tote in Japan. Gerade scheinen schon mehr als 300 Tote möglich.

Ich finde es nur interessant, dass man in solche gefährdeten Gebiete unbedingt Atomkraftwerke setzen muss.


Japan ist stark überbevölkert und teilweise aufgrund von Gebirgen unbewohnbar. Der nutzbare Raum ist begrenzt. Die können es sich kaum raussuchen, wo sie ihre Atomkraftwerke hinstellen. Aber himmerhin verstehen sie etwas von erdebebensicherem Bau, sonst wäre noch viel viel mehr passiert.

chili

Re: Japan

Beitragvon chili » Fr 11. Mär 2011, 16:07


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Re: Japan

Beitragvon Mr Knowitall » Fr 11. Mär 2011, 17:41

Atomkraft - billig, sicher, sauber!

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Buddha

Re: Japan

Beitragvon Buddha » Fr 11. Mär 2011, 19:46

bzgl. Atomkraftwerke: Und wieder einmal sieht man, dass die "Notfallpläne" versagen, obwohl es sich um eine reiche Nation handelt...
Deshalb plädiere ich dafür, immer mehr Atomkraftwerke zu bauen - weltweit - jede Großstadt ab 100 000 Einwohner sollte ihr eigenes
Werk haben. :up: :clap:

Han Solo

Re: Japan

Beitragvon Han Solo » Sa 12. Mär 2011, 02:17

Buddha hat geschrieben:bzgl. Atomkraftwerke: Und wieder einmal sieht man, dass die "Notfallpläne" versagen, obwohl es sich um eine reiche Nation handelt...
Deshalb plädiere ich dafür, immer mehr Atomkraftwerke zu bauen - weltweit - jede Großstadt ab 100 000 Einwohner sollte ihr eigenes
Werk haben. :up: :clap:


Sieht schon fast so aus, als ob der Gau nicht mehr vermeidbar ist.

Und die Merkel hat die Laufzeiten verlängert. Herzlichen Glückwunsch.

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nighthawk
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Re: Japan

Beitragvon nighthawk » Sa 12. Mär 2011, 10:04

Ich bin definitiv nicht pro Atomkraft, aber ich kopiere das hier trotzdem mal ein:

"...Weil mich die Panikmache in den ausländischen Medien langsam nervt und auch lieb gemeinte Besorgnis langsam eher beunruhigend is: Die deutschen und österreichischen Medien übertreiben was das AKW betrifft furchtbar! Vermutlich liegts daran dass in Europa Chernobyl wirklich "selbst" erfahren wurde, ich weiß es nicht, aber bitte, an alle, lest die Berichte auf CNN.com ("nuclear plants"). Zwar ist Cäsium ausgetreten, das aber nur weil sie den Reaktorinnendruck gesenkt haben, indem sie die Ventile geöffnet haben. Ein zweites Chernobyl kann es insofern schon nicht werden (zum. laut CNN), da damals in der Ukraine die Kettenreaktion = Stromgewinnung nicht mehr unterbrochen werden konnte und es zu Explosionen gekommen ist. In Japan allerdings wurde die Stromgewinnung erfolgreich unterbrochen. Abgesehen davon kann der Kern bis zu einem gewissen GRad schmelzen ohne dass Schäden an der Umwelt auftreten. Bitte vergleichslesen mit amerikanischen/japanischen/kanadischen Medien." - Stefan Würrer

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Re: Japan

Beitragvon Matt 66 » Sa 12. Mär 2011, 10:25

Darf ich mal kurz richtig zynisch sein? Also richtig geschmacklos?
























Ja?




























Ich frage mich seit gestern, ob meine ganzen Ibanez Gitarren jetzt im Wert steigen...

:out:

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Re: Japan

Beitragvon nighthawk » Sa 12. Mär 2011, 11:20


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Re: Japan

Beitragvon Matt 66 » Sa 12. Mär 2011, 11:26

Hoffentlich lernt die Menschheit (ich sage bewußt nicht "Politiker") endlich mal was daraus.

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Re: Japan

Beitragvon Mr Knowitall » Sa 12. Mär 2011, 11:34

"Es bestand zu keiner Zeit keinerlei Gefahr für die Bevölkerung."

Josef K

Re: Japan

Beitragvon Josef K » Sa 12. Mär 2011, 11:55

Mr Knowitall hat geschrieben:"Es bestand zu keiner Zeit keinerlei Gefahr für die Bevölkerung."


"Es war ein geistig verwirrter Einzeltäter."

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Re: Japan

Beitragvon Mr Knowitall » Sa 12. Mär 2011, 12:01

Latürnich.

Mit einem Vorderladerpräzisionsgewehr von seiner Urgroßmutter.

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Re: Japan

Beitragvon linus » Sa 12. Mär 2011, 12:33

@ Matt

Die Unmengen an Ibanez-Gitarren werden hoffentlich erfolgreich zum Wiederaufbau verwendet - leider sind sie auch dazu unbrauchbar, da aufgrund der verwendeten Holzarten diese nicht dafür taugen... wat nich klingt hält auch nicht... :mrgreen:

Linus

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Re: Japan

Beitragvon Läster Paul » Sa 12. Mär 2011, 13:12

Wie doch die Zeit vergeht,sind schon wieder 10000 Jahre rum?
Bin mal gespannt,wie die Japaner damit umgehen.Auf jeden Fall wird das Folgen in der westlichen Gesellschaft hinterlassen,gehe ich mal von aus.

Han Solo

Re: Japan

Beitragvon Han Solo » Sa 12. Mär 2011, 13:14

nighthawk hat geschrieben:
"Ein zweites Chernobyl kann es insofern schon nicht werden (zum. laut CNN), da damals in der Ukraine die Kettenreaktion = Stromgewinnung nicht mehr unterbrochen werden konnte und es zu Explosionen gekommen ist. In Japan allerdings wurde die Stromgewinnung erfolgreich unterbrochen.


Das stimmt einfach nicht. Die nukleare Kettenreaktion tritt auch dann ein, wenn kein Strom fließt. Außerdem ist der Meiler in Japan schon explodiert. So viel zur "Panikmache". Der Mensch kann die Atomkraft nur bis zu einem gewissen Maße kontrollieren. Ab einem bestimmten Punkt kann man nur noch zuschauen, wie alles in die Luft fliegt.

Ich frage mich eh, was das für Konstruktionen sind: Mann braucht Kühlung für ein AKW. Den Strom dafür produziert das AKW selbst. Gibt es nun einen Störfall, kann das AKW keinen Strom für die Kühlung mehr produzieren und zerstört sich selbst. Wer denkt sich sowas aus?


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