Das Musiker-Forum

interessant was manche hier fuer blogs lesen.

Nur fuers Protokoll:Was da steht nennen manche Leute Rassismus.

Hab ich bei facebook bei einer Bekannten aus Wien gefunden. Wie Du das nennst, ist mir recht wurscht, weißte....

was hat das mit rasse zu tun?
eher mit unwilligkeit zur integration.

Wer seine Heimat in Gefahr sieht verhärtet auch die Fronten, weil er die gleiche Haltung einnimmt wie die integrationsunwilligen Zuwanderer.

Proxmax hat geschrieben:was hat das mit rasse zu tun?
eher mit unwilligkeit zur integration.

ist wohl einfach Geschmackssache Mir ist dieser ueberfremdungsaengstliche Patriotismusquatsch ein ziemliches Raetsel. Ausserdem wir ja auf der Seite keine "Integrationsdebatte" gefuehrt und skandaltraechtige Faelle vom Fehlverhalten der Migranten aneinander gereiht. Aber es kitzelt halt den Nerv der Heimatbesorgten. Das Recht das abstossend zu finden behalt ich mir einfach mal vor.

Das Recht nimmt Dir ja keiner. Ausserdem wissen wir ja nicht, wie die Situation in dem Bereich von Wien nun gerade ist. Hier in unserer Stadt gibts auch ein selbstgeschaffenes "Ghetto" der türkischstämmigen Bevölkerung, aber sowas wie in dem Link gibt da nicht. Wohl Bäckereien, Lebensmittel und Gemüseläden, die sind aber eher eine Bereicherung des Handels, sowas gibts ja in deutscher Hand schon längst nicht mehr. Rassismus würde ich allerdings nicht dahinter vermuten, eher Dienst am Kunden bzw. Ausweitung des Geschäftsbereiches und Diversifizierung. Egal, eigentlich völlig unwichtig.

Al Burky hat geschrieben:Hier in unserer Stadt gibts auch ein selbstgeschaffenes "Ghetto" der türkischstämmigen Bevölkerung

Es gibt viele Mechanismen, die zur Entstehung solcher Viertel führen, aber eines sind sie in der Regel nicht: ausschliesslich selbstgeschafft.

Möglich, ist halt Altstadt mit preiswerten Wohnungen (und entsprechnder Ausstattung). Wirds wohl in jeder Stadt geben.... Allerdings keineswegs ein sozialer Brennpunkt.

Tom hat geschrieben:Wer seine Heimat in Gefahr sieht verhärtet auch die Fronten, weil er die gleiche Haltung einnimmt wie die integrationsunwilligen Zuwanderer.

Mal ganz pragmatisch und unter der Voraussetzung, dass das echt ist: Wenn ich da wohnen würde und mal schnell gerne nen Burger vom King hätte: Müsste ich erst türkisch lernen?

Immerhin weiß der türkische Ministerpräsident Erdogan, dass unsere Integrationspolitik gegen internationales Recht verstößt, weil sie darauf abziele den Türken ihre Sprache und Kultur abzuerkennen.

http://www.focus.de/politik/ausland/eu- ... 03647.html

Und so einer Pfeife wird auch noch eine Bühne in Deutschland geboten.

buttrock hat geschrieben:Nur fuers Protokoll:Was da steht nennen manche Leute Rassismus.

Was wo steht? Du meinst, da Burger ungesund sind, sollen sie ausschließlich Ausländern vorbehalten bleiben?

Han Solo hat geschrieben:Immerhin weiß der türkische Ministerpräsident Erdogan, dass unsere Integrationspolitik gegen internationales Recht verstößt, weil sie darauf abziele den Türken ihre Sprache und Kultur abzuerkennen.

http://www.focus.de/politik/ausland/eu- ... 03647.html

Und so einer Pfeife wird auch noch eine Bühne in Deutschland geboten.

das ist die retourkutsche für die mitgliedschaftsverweigerung.
die türkei hat weder kulturell, noch geografisch was in der EU zu suchen.

buttrock hat geschrieben:interessant was manche hier fuer blogs lesen.

Nur fuers Protokoll:Was da steht nennen manche Leute Rassismus.

Für einen Berliner ist das Burger-Plakat nicht besonders aufregend. Und im folgenden Thread geht es mehr um die Speisekarte vom King als um die Türken. Nein, faschistoide Fremdenfeindlichkeit sieht anders aus.

Und jetzt kommt mein Faschismus pur. Als ich vor 24 Jahren das erste und bisher letzte mal einen Urlaub auf Mallorca gemacht habe, hat mich der Gegensatz zwischen der einheimischen Bevölkerung, die mit wettergegerbten Gesichtern ihre Felder bestellten und den Bettenburgen, voll mit versoffenen Deutschen und Engländern, schlicht weg angekotzt. In den Bettenburgen spricht man dann natürlich auch deutsch. Gut, es geht dann darum, Urlauber "auszunehmen", trotzdem, auch wenn es für als Deutschen ohne Spanischkenntnisse angenehm ist, es gibt auch da ein zuviel. Man macht damit eine Kultur kaputt. Und deswegen würde ich Spanier, die sich dagegen wehren, auch nicht als Faschisten bezeichnen.

Wobei: Auch Kultur ist nichts statisches...

Und noch einen drauf: Es gibt unter den Kritikern an der fehlenden Integration der Türken sicher auch solche, die sich dabei an folgenden Dingen stoßen:

- Stolz zu sein auf das eigene Volk und dieses als etwas besseres zu betrachten (Rassismus pur)
- Unterdrückung von Frauen in Variationen, die selbt im 3. Reich hier nicht bekannt waren
- Die Religion über den Staat zu stellen
- Anbetung von Statussymbolen (Daimler BMV etc.)
- Macho-Verhalten
- Tierquälerei (schächten)

Alles Dinge, die den "Deutschen" von "linker" Seite (sorry, bitte als plakativen Begriff sehen) als verabscheuenswsürdig vorgehalten wurde. Und das behaupte ich mal, sicher auch über die Jahre mit einem gewissem Erfolg. Wenn sich jetzt ein dermaßen fortschrittlich erzogener gegen dieses verachtungswerte Verhalten bei anderen wendet, dann wird von seinen "Erziehern" wieder zurückgepfiffen. Da soll er dann Tolerant sein. Ich finde es unangebracht, in diesem, vielleicht speziellen Fall von Fremdenhass zu sprechen.

Beide Beschreibungen gelten natürlich nicht generell, sondern nur für einen jeweiligen Teil der Gruppen! Es gibt auf beiden Seiten auch andere Haltungen und Überzeugungen. Über den Anteil und ob dieser nennenswert ist, kann man sicherlich trefflich stundenlang diskuttieren.

Es ist ebend immer die Frage, ob die betrachteten Dinge Randerscheinungen sind oder tragender Teil einer Entwicklung. Dazu auch folgender Artikel:

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 55,00.html

Die Entwicklung in Nordafrika wird zeigen, wie zumindest dort die Masse "drauf" ist. Es wäre schön, wenn sich dort was positives entwickelt.

Gruß vom Kater

- Stolz zu sein auf das eigene Volk und dieses als etwas besseres zu betrachten (Rassismus pur)
- Unterdrückung von Frauen in Variationen, die selbt im 3. Reich hier nicht bekannt waren
- Die Religion über den Staat zu stellen
- Anbetung von Statussymbolen (Daimler BMV etc.)
- Macho-Verhalten
- Tierquälerei (schächten)

Oh, da fallen mir gleich ein paar Länder ein, auf die die Merkmale zutreffen. Das Blöde ist, dass ich nicht sagen darf, welche Länder es sind, weil ich dann gleich als rassistisch beschimpft werden würde.
Daraus folgt: jeder Mensch darf nur die Rechtsradikalen im eigenen Land bekämpfen.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass andere Länder die Deutschen nicht als Nazis bezeichnen dürfen, solange im eigenen Land der Radikalismus zur Kultur gehört.

Was die Fähigkeit zur Selbstkritik betrifft, darüber mache ich mir bei den Deutschen keine Sorgen, da steht Deutschland in der Weltrangliste ganz weit oben.

fn2 hat geschrieben:

Das Blöde ist, dass ich nicht sagen darf, welche Länder es sind, weil ich dann gleich als rassistisch beschimpft werden würde.

genau das ist das bescheuerte an uns deutschen.
wir lassen uns beschimpfen und diffamieren und wenn dann mal
jemand reagiert, ist er ein rassist, besser noch ein nazi.

prost, ihr scheiß deutschen!

fn2 hat geschrieben:Was die Fähigkeit zur Selbstkritik betrifft, darüber mache ich mir bei den Deutschen keine Sorgen, da steht Deutschland in der Weltrangliste ganz weit oben.

Was ja durchaus eine positive Einstellung ist. Wenn es denn Selbstkritik ist, und nicht die Kritik an anderen im eigenen Lebensraum...

Aber wenn man mal z.B. Berichte aus anderen Ländern verfolgt, z.B. bei der BBC, merkt man doch schnell: So groß unterscheiden sich die Länder und die in diesen Ländern vorgetragenen Argumente dann vielfach auch nicht.

Wobei, dass wir immer die besten sein müssen, z.B. beim Export, so ganz gesund und normal sind wir da wohl wirklich nicht...

Gruß vom Kater

KennyXXL hat geschrieben:

Al Burky hat geschrieben:Hier in unserer Stadt gibts auch ein selbstgeschaffenes "Ghetto" der türkischstämmigen Bevölkerung

Es gibt viele Mechanismen, die zur Entstehung solcher Viertel führen, aber eines sind sie in der Regel nicht: ausschliesslich selbstgeschafft.

Dann kennst Du Salzgitter nicht.

- Stolz zu sein auf das eigene Volk und dieses als etwas besseres zu betrachten (Rassismus pur)
- Unterdrückung von Frauen in Variationen, die selbt im 3. Reich hier nicht bekannt waren
- Die Religion über den Staat zu stellen
- Anbetung von Statussymbolen (Daimler BMV etc.)
- Macho-Verhalten
- Tierquälerei (schächten)

Man kann ueber den Nationalsozialismus sagen was man will, aber wenigsten waren die anstaendig zu den Weibern

Proxmax hat geschrieben:

fn2 hat geschrieben: Das Blöde ist, dass ich nicht sagen darf, welche Länder es sind, weil ich dann gleich als rassistisch beschimpft werden würde.

genau das ist das bescheuerte an uns deutschen.
wir lassen uns beschimpfen und diffamieren und wenn dann mal
jemand reagiert, ist er ein rassist, besser noch ein nazi.

genau, weil andere scheiße machen und scheiße sind, müssen "wir" das natürlich auch dürfen. was für ne scheiße.